Richard Lindner, "St. Mark's Place, from Fun City"
Hippie mit Sonnenbrille, einen Hahn an der Leine führend, ausgeschnittene Farblithographie, auf grau schimmernder Folie montiert, 1971, im Bereich des Mondes in Blei signiert und nummeriert „R. Lindner 108/175“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 63 x 49,5 cm. Künstlerinfo: US-amerikanischer Maler und Graphiker deutscher Herkunft (1901 Hamburg bis 1978 New York), 1905 Umzug der Familie nach Nürnberg, ab 1922 Studium an der Kunstgewerbeschule in Nürnberg, 1925 kurzzeitiger Aufenthalt in Frankfurt am Main, in Nürnberg Meisterschüler von Max Körner, 1927 in Berlin ansässig, bis 1933 als Illustrator tätig, kurz nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten Emigration nach Paris, 1941 Übersiedlung nach New York und hier kommerzieller Erfolg als Werbegraphiker, 1948 erlangte er die amerikanische Staatsbürgerschaft, ab 1956 Lehrbeauftragter am Pratt Institute, 1959 Bekanntschaft mit Andy Warhol, 1962 Ausstellung im Museum of Modern Art, 1965 Gastprofessur an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg, 1968 und 1977 Teilnahme an der documenta in Kassel, ab 1972 Mitglied in der American Academy of Arts and Letters, Quelle: Vollmer, AKL und Wikipedia.