Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

Katalog-Nr. 3999

Rudolf Reschreiter, Rosengarten in Tirol

sommerliche Hochgebirgslandschaft, mit Marterl am Wegesrand und Bauernhaus, Blick aus Richtung Tschafon zur Westansicht der Rosengartenspitze in der Rosengartengruppe in den Südtiroler Dolomiten, fein mit spitzem Pinsel gekonnt erfasste Landschaftsmalerei, der Geographie-Professor Hans Meyer würdigt die meist vor der Natur entstandenen Gemälde Reschreiters "Ein Künstler kann einem so erhabenen Naturbild nur beikommen, wenn er von dem unendlichen Reichtum der Einzelerscheinungen absieht, das Ganze vereinfacht und das Typische heraushebt, nur so kann er eine so gewaltige Bergpersönlichkeit malerisch bezwingen und zugleich den Forderungen der Erdkundlichen Wissenschaft gerecht werden. Dies ist zum ersten Male Herrn Rudolf Reschreiter gelungen.", Mischtechnik (Aquarell und Gouache), 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert und ortsbezeichnet "R. Reschreiter Mchn. [München]", rückseitig Rahmungsetikett Leipzig und Bleistiftannotation "Dolomiten, Rosengarten Tirol", etwas gegilbt und geblichen, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 38,5 x 54 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Illustrator sowie Alpinist (1868 München bis 1939 München), vorwiegend Alpenmaler, meist in Aquarelltechnik, zunächst Jurastudium, ab 1894 Mitglied des Akademischen Alpenvereins, studierte ab 1895 an der Akademie München bei Gabriel von Hackl, malte 1899 zusammen mit Michael Zeno Diemer ein Monumentalgemälde "Reintal mit der Blauen Gumpe" für die Münchner Sportausstellung, welches ihn durch die Veröffentlichung in der Zeitschrift "Gartenlaube" berühmt machte, schuf 1901 Illustrationen für “Schwaiger´s Führer durch das Wettersteingebirge”, 1902 Gründer der "Hochland-Bergsteigergruppe", 1903 Studienreise mit dem Geographen Hans Meyer in die südamerikanischen Kordilleren und Ecuador, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Dressler, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Christine Schemmann "Schätze & Geschichten aus dem Alpinen Museum Innsbruck" und Wikipedia.

Limit:
450,00 €
Zuschlag:
450,00 €

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