Prof. Josef Schmitzberger, Hirschportrait
Kopfbildnis eines kapitalen Damhirsches vor Waldkulisse, ovale Mischtechnik aus Rauchmalerei und Grissailemalerei in Öl auf Karton, neuzeitlich auf Hartfaserplatte aufgezogen, rechts unten signiert und datiert "J. Schmitzberger [18]69", seltene Arbeit aus der Studienzeit Schmitzbergers, in der er sich in der Technik der Rauchmalerei des eben verstorbenen Münchner Tiermalers August Schleich (1814–1865) versuchte, rückseitig diverse neuzeitliche Zettel zum Künstler, Malgrund etwas gebaucht, geringe Altersspuren, original in ovaler geschnitzter Holzleiste (Erhaltungsmängel) gerahmt, Falzmaße ca. 48 x 54 cm. Künstlerinfo: dt. Tier- Jagd- und Landschaftsmaler (1851 München bis ca. 1936 München), studierte 1868–69 an der Akademie München, anschließend Schüler von Karl Otto in München, beschickte den Münchner Glaspalast, schuf Beiträge für die Zeitschrift "Gartenlaube", Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, der Münchner Künstlergenossenschaft und in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler 1909–1930, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Malerschule", Saur, Boetticher, Bénézit und Wikipedia.