Ludwig Vogel, attr., Ansicht Palermo
sommerliche sizilianische Landschaft mit Figurenstaffage und Blick auf Neapel, vor der Kulisse des Monte Pellegrino im warmen Licht der Abendsonne, romantische, minimal pastose Landschaftsmalerei, hierzu bemerkt Nagler (1850): "... Im Jahre 1837 kam der Künstler in Rom an, um seine Studien zu vollenden, und hier gründete er im Verlaufe einiger Jahre den Ruf eines der vorzüglichsten deutschen Genremalers. Er malte Scenen aus dem Volksleben, welche eben so lebendig in der Auffassung, als meisterhaft durchgeführt sind. ...", Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 19. Jh., rückseitig auf der Leinwand bezeichnet "L. Vogel" und betitelt "Palermo" sowie Annotation auf Keilrahmen "Eigenthum von Paul Heake", Craquelure, restauriert, im schönen neuzeitlichen Vergolderrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 28,5 x 37,5 cm. Künstlerinfo: dt. Portrait-, Historien-, Landschafts- und Genremaler (1810 Hildburghausen bis 1870 Tambach bei Coburg), 1831 Schüler der Zeichenschule Altenburg bei Ludwig Döll, künstlerisch weitergebildet in Dresden und kurzzeitig München, 1837–46 Aufenthalt in Rom, ab 1847 in Altenburg tätig, beschickte die Berliner Akademieausstellungen, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Nagler, Müller-Singer, Müller-Klunzinger, Seubert und Internet.