Abendstimmung über dem Meer, studienhaft-flott erfasste Landschaftsmalerei mit breitem, lockerem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1950, auf Sperrholzplatte aufgezogen, rechts unten signiert "E. Büchsel", rückseitig bezeichnet "E. Büchsel", Hiddensee" und altes Etikett "Eigentum Prof. Dr. Häussler Hannover", Craquelure, Himmel mit sekundären Ergänzungen, gerahmt, Falzmaße ca. 55 x 70 cm. Künstlerinfo: eigentlich Elisabeth Charlotte Helene Emilie Büchsel, dt. Malerin (1867 Stralsund bis 1957 Stralsund), Malschülerin von Flikker in Berlin-Spandau, 1901 Stud. bei Lucien Simon in Paris und bei Christian Adam Landenberger in München, tätig in Stralsund und ab 1904 regelmäßige Aufenthalte im Frühjahr und Herbst in Vitte auf Hiddensee, vertreten im Kulturhistorischen Museum Stralsund, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Verein Berliner Künstler, der Vereinigung Nordwestdeutscher Künstler und im Künstlerinnenverein München, 1922–33 Mitglied des Hiddenseer Künstlerinnenbundes, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 3925
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 1000,00 €
abendliche Seeuferszene mit Anglern am Teich, vor Wohnwagen im Hintergrund, expressive Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten undeutlich signiert und datiert "Erich Büttner 1924", Provenienz: Familie des Künstlers, gering restaurierungsbedürftig, alt gerahmt, Falzmaße ca. 37 x 52 cm. Künstlerinfo: eigentlich Erich Johannes Büttner, dt. Maler, Zeichner, Illustrator, Entwerfer und Graphiker (1889 Berlin bis 1936 Freiburg im Breisgau), Kindheit in Berlin-Kreuzberg, zunächst Lehre zum Kunstglaser, studierte 1906–11 an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin bei Emil Orlik, ab 1908 Mitglied der Berliner Secession, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und in der Freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin, tätig zunächst in Berlin, unter anderem als vereidigter Sachverständiger am Land- und Kammergericht, später in Freiburg, Quelle: Vollmer, Dressler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3926
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 240,00 €
Damenakt, mit verschränkten Armen auf einem Kanapee am Tisch mit Spielkarten sitzend, expressive Malerei, Öl auf Leinwand, rechts oben signiert und datiert "Erich Büttner VII MCMXXXII (Juli 1932)", rückseitig neuzeitliches Etikett "Die Kartenlegerin 1932 – Akt, Gemälde Öl auf Leinw. von Erich Büttner ...", Provenienz: Familie des Künstlers, in alter Goldleiste neuzeitlich gerahmt, Falzmaße ca. 90 x 70 cm. Künstlerinfo: eigentlich Erich Johannes Büttner, dt. Maler, Zeichner, Illustrator, Entwerfer und Graphiker (1889 Berlin bis 1936 Freiburg im Breisgau), Kindheit in Berlin-Kreuzberg, zunächst Lehre zum Kunstglaser, studierte 1906–11 an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin bei Emil Orlik, ab 1908 Mitglied der Berliner Secession, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und in der Freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin, tätig zunächst in Berlin, unter anderem als vereidigter Sachverständiger am Land- und Kammergericht, später in Freiburg, Quelle: Vollmer, Dressler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3927
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 390,00 €
Halbfigurenbildnis einer jungen schwarzhaarigen Frau mit Malutensilien im Atelier, lasierende, partiell gering pastose Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, rechts oben teils unleserlich signiert und datiert "Erich Büttner VI 1931 (Juni 1931) ...", rückseitig auf neuzeitlichem Etikett bezeichnet "Malerin im Juni 1931 bei Erich Büttner mit roter Blume an der Bluse (im Hintergrund kleine Figuren) ...", Provenienz: Familie des Künstlers, gerahmt, Falzmaße ca. 64,5 x 55,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Erich Johannes Büttner, dt. Maler, Zeichner, Illustrator, Entwerfer und Graphiker (1889 Berlin bis 1936 Freiburg im Breisgau), Kindheit in Berlin-Kreuzberg, zunächst Lehre zum Kunstglaser, studierte 1906–11 an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin bei Emil Orlik, ab 1908 Mitglied der Berliner Secession, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und in der Freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin, tätig zunächst in Berlin, unter anderem als vereidigter Sachverständiger am Land- und Kammergericht, später in Freiburg, Quelle: Vollmer, Dressler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3928
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Sommerlandschaft mit Jungen beim Baden im Bach, minimal pastose, expressive Malerei, hierzu bemerkt Wikipedia: "... Büttners Werk ist von der Farbigkeit und Formdynamik des Expressionismus geprägt, sein Schwerpunkt liegt auf Portraits, besonders in den 20ern schuf er eine ganze Reihe von Bildnissen, seine bevorzugten Motive waren Künstlerfreunde und Literaten wie Lovis Corinth, George Grosz, Arno Holz, Adolf Heilborn, Franz Evers, Klabund und Heinrich Zille. Seine Bilder blieben, trotz der kurzen Schaffensperiode und des überschaubaren Werks, für Museen und private Käufer attraktiv. ...", Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "Erich Büttner VII. 1925", rückseitig auf der Leinwand ligiert monogrammiert "EB f." sowie betitelt und datiert "Am Bach 1925" dazu neuzeitliches Etikett mit Info zum Künstler und Gemälde auf dem Keilrahmen, Provenienz: Familie des Künstlers, gerahmt, Falzmaße ca. 56 x 64 cm. Künstlerinfo: eigentlich Erich Johannes Büttner, dt. Maler, Zeichner, Illustrator, Entwerfer und Graphiker (1889 Berlin bis 1936 Freiburg im Breisgau), Kindheit in Berlin-Kreuzberg, zunächst Lehre zum Kunstglaser, studierte 1906–11 an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin bei Emil Orlik, ab 1908 Mitglied der Berliner Secession, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und in der Freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin, tätig zunächst in Berlin, unter anderem als vereidigter Sachverständiger am Land- und Kammergericht, später in Freiburg, Quelle: Vollmer, Dressler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3929
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 500,00 €
kleiner Hafen mit auslaufendem Fischerboot, vor der Kulisse in sich verschachtelter Häuser, im warmen Licht des zur Neige gehenden Tages, pastose Malerei, Öl auf Sperrholz, Mitte 20. Jh., links unten signiert „Tony Cardella“, rückseitig bezeichnet „Weihnachten 1956 von H.B.“, geringes Craquelure, gerahmt, Sichtmaße ca. 14,3 x 19,7 cm. Künstlerinfo: frz. Künstler (1898 Kairo bis 1976), Quelle: Bénézit und Saur "Bio-Bibliographisches Lexikon".
Katalog-Nr.: 3930
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 110,00 €
abendliche Sommerlandschaft mit zwei weißen Schwänen auf See am Waldesrand, pastose Landschaftsmalerei in zurückhaltender, gedeckter Farbigkeit, Öl auf Holz, um 1900, links unten undeutlich signiert "A. Charpentier", rückseitig fragmentarisches Künstleretikett, Malgrund gerissen und leicht verzogen, restauriert, Signatur partiell nachvollzogen, gerahmt, Falzmaße ca. 19,5 x 40 cm. Künstlerinfo: frz. Genre-, Bildnis-, Historien- und Landschaftsmaler (1878 Paris bis 1951 Genf), Schüler der privaten Malschule von Fernand Cormon und von Jean-Léon Gérôme sowie André-Marcel Baschet in Paris, ab 1899 Mitglied der Société des Artistes Français, deren Salon er ab 1902 beschickte, erhielt diverse Ehrungen, unter anderem 1905 ein Reisestipendium und 1910 Medaille 2. Klasse im Pariser Salon, tätig in Paris, mehrere Lexika berichten irrtümlich, dass der Künstler 1916 im Feld gefallen sei - tatsächlich wanderte der Künstler 1914 in die neutrale Schweiz aus und war fortan in Genf tätig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", sikart und Bénézit.
Katalog-Nr.: 3931
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 25,00 €
in einer weiten verschneiten Landschaft herbeibrausende Pferdeschlitten, leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1970, rechts unten signiert „W F Chmielinski“, in Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 60,5 x 80,5 cm. Künstlerinfo: polnischer Maler (1911 Warschau bis 1979 Warschau), 1926-31 Studium an der Warschauer Kunstschule, beschäftigte sich in erster Linie mit der Darstellung seiner Heimatstadt Warschau, mit der Darstellung von Winterlandschaften und Schlittenfahrten. Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3932
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 900,00 €
stimmungsvolles Arrangement aus einer hohen Porzellanvase mit roten und rosa Stockrosen neben einem Strauß mit Ringelblumen, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf grober Leinwand, um 1940, links unten signiert "Carl Cohnen", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca 122 x 88,5 cm. Künstlerinfo: dt. Portrait-, Landschafts- und Stilllebenmaler sowie Restaurator (1887 Mönchengladbach bis 1976 Mönchengladbach), studierte an der Akademie Düsseldorf bei Eduard von Gebhardt und Julius Paul Junghanns, hier Meisterschüler von Adolf Münzer, 1911–12 Studienaufenthalt im Elsass, studierte ab November 1923 an der Akademie München bei Karl Caspar, 1924–25 Studienreise nach Italien, später Aufenthalt in Frankreich, Holland und Spanien, hier Bekanntschaft mit Tsuguharu Foujita, Georges Braque und Dimitrios Galanis, ab Anfang der 1930er Jahre wieder in Mönchengladbach und Mitglied der Rheinischen Sezession sowie im "Kampfbund für deutsche Kultur", 1933–34 Vorsitzender der Künstlervereinigung "Die Kante" in Mönchengladbach, ab 1934 Kulturwart der Reichskammer der bildenden Künste, beschickte 1939–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, ab 1942 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, nach 1945 Mitglied der Künstlergemeinschaft "Die Planke" und der Düsseldorfer "Künstlergruppe 1949", tätig in Mönchengladbach und letztendlich in Willich-Neersen, Quelle: Schulte-Wülwer "Malerei in Schleswig-Holstein", Matrikel der Münchner Akademie, Info Kunstpalast Düsseldorf, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3933
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Bildnis eines älteren bärtigen Herren mit weißem Haar, leicht pastose Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, um 1920, links unten ligierte Signatur „Colin Jean“, partielle Craquelure, minimale Erhaltungsmängel, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 49,5 x 45 cm. Künstlerinfo: belgischer Maler und Graphiker (1881 Brüssel bis 1961 Ixelles), 1893 bis 1905 Besuch der Zeichenschule in Anderlecht, anschl. Studium an der Royal Academy of Fine Arts in Brüssel, unter anderem bei Isidore Verheyden, 1910 Medaille auf der Brüsseler Weltausstellung, beschickte zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland und erhielt mehrere Preise, Quelle: AKL, Bénézit und Wikipedia Belgien.
Katalog-Nr.: 3934
Limit: 90,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick in ein fast ausgetrocknetes und von Häusern gesäumtes Flussbett in einer mittelalterlichen Stadt, mit mächtiger Kirche im Hintergrund, skizzenhaft angelegte Malerei, Öl auf Karton, um 1940, links unten signiert „W. Corsep“, geringe Altersspuren, gerahmt, Falzmaße ca. 44 x 25 cm. Künstlerinfo: dt. Berufsoffizier und Kunstmaler (1862 Wittenberg bis 1944 Erfurt), 1863 Umzug der Familie nach Düben, trat 1882, der Familientradition folgend, in die Armee ein, hier wurde Kaiser Wilhelm II. auf seine Malkünste aufmerksam und förderte ihn, er erteilte Kronprinz Wilhelm Mal- und Zeichenunterricht, 1904–06 Versetzung in die ostasiatische Besatzungsbrigade Tientsin, schied 1912 aus der Armee aus und ließ sich in Erfurt nieder, bei Kriegsbeginn 1914 wurde er Bataillons-Kommandeur in den Vogesen, 1917 Auszeichnung mit dem Eisernen Kreuz I. Klasse, bereits zu seiner Dienstzeit und vor allem während seiner Pensionierung beschäftigte er sich intensiv mit der Malerei und fand seine Themen vorwiegend in Erfurt, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3935
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €
jeweils Darstellung einer städtischen Szene mit Figurenstaffage, leicht pastose Malerei, Öl auf Kupfertafel, um 1980, jeweils signiert "Cozzuol", rückseitig auf Etikett betitelt und bezeichnet, identisch hinter Glas gerahmt (mit geringen Erhaltungsmängeln), Sichtmaß je ca. 11,3 x 8,2 cm. Künstlerinfo: italienischer Maler (1941 Pola bis 2018), 1945 Übersiedlung der Familie nach Vicenza, hier Besuch der Kunstakademie und nachfolgend Besuch der Kunstakademie in Mailand bei Prof. Tomaselli, ließ sich anschl. an der ligurischen Küste nieder, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3936
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 35,00 €
Blick über einen Teich mit Bäumen an seinem Ufer, auf eine imposante Kirche vor blauem Himmel, um 1920, Öl auf Sperrholztafel, Widmung „… a mon ami Michel Franssen cordialement Jules Cran“, gerahmt, Falzmaße ca. 22,5 x 27 cm. Künstlerinfo: belgischer Maler (1876 Thuin bis 1926 Brüssel), ab 1892 Studium an der Akademie in Brüssel bei Stallaert und Portaels, 1900 Verleihung des Godecharle-Preis und Reise nach Paris, 1916 Umzug nach Schaerbeck, Quelle: Vollmer und Gemälderückseite.
Katalog-Nr.: 3937
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €
sonnenbeschienener Weg in bergiger Landschaft, pastose Landschaftsmalerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1970, links unten signiert „Dahms“, rückseitig auf Zettel Künstleradresse, Titel und Preis „Arno Dahms Am Spielfeld 6a 6101 Reinheim 1… Landweg 350.- DM“, gerahmt, Falzmaße ca. 50,5 x 51 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1913 bis 1993 Reinheim), Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3938
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 80,00 €
junge rothaarige Frau vor einem Bild mit nacktem Liebespaar, teils schwarz konturierte, lasierende, partiell pastose Malerei in pastellner Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1980, unsigniert, rückseitig auf der Leinwand mehrfach gestempelt "Nachlaß: Franziskus Dellgruen" und handschriftlich nummeriert 730, gerahmt, Falzmaße ca. 73 x 49 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franziskus Adolph Dellgruen, dt. Maler und Graphiker (1901 Köln bis 1984 Berlin), 1917-22 Schüler an der Kunstgewerbeschule Köln, 1923-27 Studium an der Akademie Dresden, hier Meisterschüler von Robert Sterl, zeitweilig Schüler von Oskar Kokoschka, 1927 mit Jubiläumsstipendium der Stadt Dresden bis 1928 Studienaufenthalt in Italien, 1928-31 Meisterschüler von Max Slevogt an der Akademie Berlin, anschließend freischaffend in Berlin, Kriegsdienst und bis 1945 Gefangenschaft im 2. Weltkrieg, 1943 durch Bombardierung Vernichtung des bisherigen Lebenswerkes in Berlin, unternahm Studienreisen durch Ost- und Südeuropa, Israel, Tunesien, Quelle: Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3939
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 170,00 €
blühende rote Tulpen im Blumentopf neben Obstschale, auf einer Tischplatte vor fernöstlicher Tapisserie, expressive, pastose Stilllebenmalerei mit lockerem, breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Jakob Dietz [19]30", rückseitig auf dem Keilrahmen fragmentarisches Künstleretikett, hier signiert und betitelt "Jakob Dietz – Stilleben ...", original gerahmt, Falzmaße ca. 70,5 x 85,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Jakob Dietz, dt. Maler, Gebrauchsgraphiker, Freskant und Sgraffitokünstler (1889 Erlangen bis 1960 Nürnberg), erste künstlerische Ausbildung in Erlangen, studierte 1904–08 an der Kunstgewerbeschule in Nürnberg bei Hermann Bek-Gran, Förderung durch Adolf Schinnerer und Hans Barthelmess, beeinflusst von der Kunst von Maurice Utrillo, 1909–13 Anstellung als Gebrauchsgraphiker, bis 1914 autodidaktische Ausbildung als Kunstmaler, 1914–20 Kriegsdienst und -gefangenschaft im 1. Weltkrieg, 1920–24 freischaffender Zeichenlehrer in Erlangen, ab 1924 freischaffend in Nürnberg, 1927–29 Reisen nach Südfrankreich, weitere Studienreisen nach Spanien und Paris, nach 1933 zeitweise als "entartet" verfemt, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, der „Nürnberger Sezession“ und im Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker, 1947 Gründungsmitglied der Künstlergruppe "Kreis", tätig in Nürnberg, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler und Nürnberger Künstlerlexikon.
Katalog-Nr.: 3940
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 220,00 €
sommerliche Ansicht einer Fischerhütte mit Booten am See, unter wolkenverhangenem Himmel, gering pastose Landschaftsmalerei in blau-grau-silbriger Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten undeutlich signiert "... Duperly", alt doubliert und restauriert, gerahmt, Falzmaße ca. 29 x 55 cm.
Katalog-Nr.: 3941
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick in einen Wald mit frisch ausgetriebenen Birken und allerlei Wildwuchs am Boden, pastose Malerei in frischer Farbigkeit, Öl auf Papier und auf Pappe doubliert, um 1910, rückseitig in Blei bezeichnet „E. v. Eycken“, gerahmt, Darstellungsmaße ca. 21,5 x 28,8 cm, Maße Trägerkarton ca. 23,3 x 30,1 cm. Künstlerinfo: auch von Eycken, verehelichte Elisabeth Edle von Paepke, dt. Landschaftsmalerin (1862 Mülheim/Ruhr bis 1940 Michendorf bei Berlin), zunächst Studienaufenthalte in Meran, Menton, Genf und Berlin, danach Schülerin von Edmond Charles Yon in Paris, ab 1894 freischaffend in der Künstlerkolonie Ahrenshoop und in Berlin-Grunewald, beschickte ab 1894 die Große Berliner Kunstausstellung, später auch im Glaspalast München, dem Pariser Salon, der Kunstausstellung Düsseldorf und auf diversen Sezessionsausstellungen vertreten, 1904 erhielt sie auf der Weltausstellung in St. Louis eine Goldmedaille, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, Mitglied im Verein der Künstlerinnen zu Berlin und im Ausstellerverein Pommerscher Künstler Stettin, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 3942
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 2200,00 €
sommerliche Ansicht eines weiten Talgrundes, mit Häusern am Fluss, vor sanft bewegter Gebirgslandschaft, minimal pastose, impressionistische Landschaftsmalerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert "R. Falkenberg", rückseitig auf der Leinwand betitelt "Dorf im Wiesengrund", Craquelure, gering restauriert, minimal reinigungsbedürftig, schön in Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 80,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1875 Elberfeld bis 1948 Zeulenroda), 1893-95 Studium an der Akademie Düsseldorf bei Heinrich Lauenstein und Olof Jernberg, hier bis 1898 als Hilfslehrer tätig, beschickte ab 1904 Ausstellungen in Düsseldorf und die Große Berliner Kunstausstellung, 1907-08 und 1922-25 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten", tätig in Düsseldorf, später wohl in Zeulenroda im Thüringer Vogtland, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Internet.
Katalog-Nr.: 3943
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
spätsommerliche Dorfstraße mit Pfützen im abendlichen Licht, rückseitig auf originalem Etikett betitelt "Stiller Abend nach dem Regen", minimal pastose Malerei, Öl auf Sperrholz, um 1930, links unten signiert "Rich. Fehdmer", rückseitig originales Künstleretikett, hier unter anderem Künstleranschrift "Rich. Fehdmer, Berlin-Schöneberg, Bahnstr. 25 ...", Malgrund etwas holzrissig, alte Retuschen, original gerahmt, Falzmaße ca. 73 x 101 cm. Künstlerinfo: eigentlich Richard Heinrich (Henri) Fehdmer, dt. Landschaftsmaler (1860 Königsberg in Preußen bis 1945 Berlin), Kindheit in Berlin, studierte 1879-81 an der Akademie Düsseldorf bei Heinrich Lauenstein und Andreas Müller, 1881-85 Studium an der Akademie Antwerpen bei J. Tryskampen, hier auch Privatschüler von Jozef van Luppen, anschließend tätig in Berlin, beschickte ab 1888 die Großen Berliner Kunstausstellungen, die Aquarellausstellung in Dresden, den Münchner Glaspalast sowie Ausstellungen in Wien und Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Benezit, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin, Bruckmann "Düsseldorfer Malerschule" und Internet.
Katalog-Nr.: 3944
Limit: 130,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Bildnis eines Mädchens mit roter Jacke vor grauem Grund, mit breitem Pinselstrich angelegte Studie, Öl auf Pappe, um 1920, rückseitig bezeichnet „Studie von Prof. Max Feldbauer (1869–1948)“, Fehlstellen in der Malschicht, Maße ca. 31 x 23,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Josef Feldbauer, dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1869 Neumarkt in der Oberpfalz bis 1948 Münchshöfen bei Straubing), ab 1885 in München ansässig und Schüler der Kunstgewerbeschule München, später an der privaten Malschule des Ungarn Simon Hollósy, studierte ab 1890 an der Akademie München bei Otto Seitz, Paul Höcker und Ludwig Herterich, Herbst 1898 Studienaufenthalt mit Angelo Jank in Hamburg, 1901–15 Lehrer an der Damenakademie, 1912–22 Leitung einer Malschule in Mitterndorf bei Dachau, ließ sich schließlich nach Studienreisen in die Bretagne, in die Schweiz, nach Tirol, Helgoland und Italien in Mitterndorf bei Dachau nieder, 1898–1934 Mitarbeiter der Münchner Zeitschrift „Jugend“, des Weiteren für die Zeitschriften „Kunst für alle“, „Die Kunst“ und „Deutsche Kunst und Dekoration“ tätig, 1899–1908 Mitglied der Künstlervereinigung "Scholle", ab 1908 Mitglied der Münchner Sezession, 1913 Gründungsmitglied der Neuen Münchner Secession, beschickte Ausstellungen im Münchner Glaspalast, 1916 Verleihung des königlichen Professorentitels durch das Haus Wittelsbach, 1916 Berufung an die Kunstgewerbeschule Dresden und 1918–34 ordentlicher Professor an der Akademie Dresden, deren Direktor und ab 1928 Präsident er zeitweise ist, 1934 zunächst entlassen, mit Ausstellungsverbot belegt und Umzug nach München, 1944 ausgebombt und Übersiedlung nach Münchshöfen, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.
Katalog-Nr.: 3945
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 240,00 €
Brustportrait einer jungen Frau in Tracht, minimal pastose Portraitmalerei, Öl auf Holz, um 1930, links unten signiert und bezeichnet „Hans Fiehler Mchn“, geringe Altersspuren, in Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 20 x 16 cm.
Katalog-Nr.: 3946
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €
stark pastos erfasste holländische Szenerie mit gewittrigem Himmel, Öl auf Leinwand, um 1970, links unten signiert "Finsterwald", Leinwand stärker wellig, in einfacher profilierter, versilberter Leiste gerahmt, Falzmaß 71 x 100 cm, Gesamtmaß 85 x 115 cm.
Katalog-Nr.: 3947
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 35,00 €
Charakterkopf eines Mannes mittleren Alters, mit Pfeife und Tiroler Tracht, minimal pastose Malerei, Öl auf Malplatte, links unten signiert, ortsbezeichnet und datiert "K. Flieher Wien 1936", rückseitig handschriftlich bezeichnet "Tiroler Bauer – gem. v. Karl Flieher, Wien XV, Maria vom Siegeplatz 2, III./Atelier", gerahmt, Falzmaße ca. 32,5 x 25 cm. Künstlerinfo: österr. Landschaftsmaler (1881 Wien bis 1958 Zell am See), bereits in der Schule wurde sein zeichnerisches Talent erkannt, der Leiter des Hofopernateliers Anton Brioschi holte ihn als Schüler an die Hofoper, es folgten zahlreiche Aufträge von Opernhäusern aus Österreich und Deutschland, parallel in Wien freischaffender Maler mit Motiven der Alpen sowie der Wachau und ihrer Bewohner, ab 1919 reiste er als freier Künstler mehrere Jahre durch Österreich, Deutschland, Italien und die Schweiz, 1928 ließ er sich in Zell am See nieder, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Fuchs, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3948
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick auf die Elbe mit Segel- und Dampfschiffen im Bereich der Mündung des Baches Flottbek, im morgendlichen Dunst, lasierende, partiell gering pastose Malerei in zurückhaltender, grausilbriger Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, links unten signiert, ortsbezeichnet, datiert und betitelt "Paul Frank Hamburg 1906, Unter-Elbe bei Teufelsbrück", kleine Fehlstellen in der Leinwand, Farbaufschüsselungen mit partiellen Verlust, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 75,5 x 100,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul August Raimund Frank, dt. Maler, Architekt, Geigenbauer, Wohnungsbauunternehmer, Erfinder, Verleger und Politiker (1878 Hamburg bis 1951 Hamburg), Abitur am Matthias-Claudius-Gymnasium in Wandsbek, anschließend Malerlehre und -tätigkeit, 1900–05 Architekturstudium an der Landeskunstschule Hamburg, welches er sich durch die Gründung eines Unternehmens zur Herstellung und Vertrieb von Postkarten nach selbst gemalten Motiven finanzierte, ab 1910 Anstellung als Architekt, 1912 Selbständigkeit als Geigenbauer und Erfindung der „Frank-Reiner-Geigen“, parallel Gründung einer Firma für Spezialbau, hier Erfinder neuer Baumaterialien und -techniken, ab 1913 eigenes Architekturbüro und Mitglied der Akademie für Wohnungswesen und Mitglied der Internationalen Gesellschaft für Städtebau, 1914 Kriegsfreiwilliger, 1915 Verwundung und Entlassung aus dem Kriegsdienst, ab 1922 Mitglied der Freimaurerloge "Zum rothen Adler", 1925 Verkauf der Geigenbaufirma sowie seiner Patente und Gründung der Gemeinnützigen Kleinhaus-Baugesellschaft und 1928 der Rationell Wohnungsbaugesellschaft, je zusammen mit seinem Bruder Hermann Frank, schuf in der Folge bedeutende reformerische Wohnungsbauten, z.B. die Laubenganghäuser, 1940 Bau der Gartenstadt in Elmschenhagen bei Kiel, nach 1945 Mitgründer der FDP, ab 1946 FDP-Abgeordneter der Hamburger Bürgerschaft, Gründungsmitglied und Ehrenvorsitzender des Verbandes Freier Wohnungsunternehmer, plante und errichtete bis 1951 die Gartenstadt Hamburg-Bramfeld, Mitglied im Deutschen Werkbund, der anthroposophischen Gesellschaft und im Bund deutscher Architekten, tätig in Hamburg, Quelle: Wikipedia, Internetseite "Hamburger Persönlichkeiten" und Dressler.
Katalog-Nr.: 3949
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 150,00 €