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Katalog-Nr. 3499

Bruno Voigt, Konvolut Radierungen

zu seinen Arbeiten schrieb der Künstler: "Bei Klemm lernte ich „ehrlich“ zu zeichnen mit einem harten Bleistift. Jeden Abend zeichnete ich in Cafés und Kneipen die dort vorhandenen Gäste – ganz heimlich unterm Tisch auf den Knien. Mich reizte sehr die energisch karge Kontur der Kaltnadelradierung.", drei Blatt, jedes Blatt betitelt „Artisten“, „Tanz-Bar“ und „Bar“, kraftvolle Arbeiten, Radierungen, um 1930, wohl spätere Abzüge, jeweils in Blei signiert „Bruno Voigt“, je eines von 100 Exemplaren, jeweils in der Platte monogrammiert „V“, ein Blatt minimal fleckig, Darstellungsmaße max. ca. 49 x 43,5 cm, Blattmaße max. ca. 65 x 49,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Museumsdirektor (1912 Gotha bis 1988 Berlin), entstammt einer kunstsinnigen Familie und verkehrte in Kreisen des Bauhauses Weimar mit Feininger, Kandinsky und später Kokoschka, studierte ab 1929 an der Akademie Weimar bei Walter Klemm, Otto Fröhlich und Kurt von Roquette, künstlerisch orientiert an Otto Dix, George Grosz, Rudolf Schlichter und Karl Arnold, 1932 Anstellung beim Bavaria-Verlag München, 1932 Gründungsmitglied des ASSO-Gruppe Weimar, 1933 Entlassung und als "entartet" verfemt, 1937 Umzug nach Ullrichshalben bei Weimar, 1941–47 Kriegsdienst und Gefangenschaft in England, fortan tätig als Kulturfunktionär und Museumsdirektor in Gotha, später Berufung nach Berlin als Abteilungsleiter für Museen und Denkmalpflege im Ministerium für Kultur und schließlich Direktor der Ostasiatischen Sammlung an den Staatlichen Museen zu Berlin, 1982 Ruhestand und erneut Hinwendung zur Malerei, Quelle: Info Galerie Hebecker.

Limit:
180,00 €
Zuschlag:
300,00 €

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