Werner von Boltenstern, Dorf mit Pferdekoppel
weite nördliche Abendlandschaft mit Häusern und regem Treiben auf einer Pferdekoppel im Sonnenuntergang, der sich zunächst der Ölmalerei widmende Künstler fand ab Mitte der 1960er Jahre sein eigentliches Metier - die Aquarellmalerei, zunächst faszinierten ihn horizontal geschichtete Farbstimmungen, die er mitunter mit spitzem Pinsel miniaturhaft mit ländlichen Motiven überzeichnete, Mischtechnik (Aquarell, Gouache und Tusche), rechts unten unscheinbar ligiert monogrammiert und datiert "vb [19]79", auf Karton aufgeheftet, hier Stempelaufdruck "Werner v. Boltenstern", etwas fleckig sowie leim-, kratz- und rahmungsspurig, freigestellt hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 19,5 x 29 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer, Maler und Kunsterzieher (1924 Magdeburg bis 2011 Trossingen), 1947-49 Lehre zum Holzbildhauer in Ostfriesland, 1949-52 Studium an der Akademie Stuttgart bei Prof. Walter und Gerhard Gollwitzer, abschließend bis 1983 als Kunsterzieher in Stuttgart tätig, unternahm Studienreisen nach Russland, Großbritanien, Dänemark, Frankreich, Polen, Ungarn und Zypern, beschickte ab 1967 diverse Ausstellungen z.B. im Haus der Kunst München, dem Württembergischen Kunstverein Stuttgart sowie Expositionen in Wiesbaden, Stuttgart und Düsseldorf, Quelle: AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Homepage zum Künstler.