Gemälde

Katalog-Nr. 3827

Siegwald Dahl, Iltis am Hühnerstall

stiller Winkel auf verschneitem Bauernhof, mit Iltis an der Tür zum Hühnerstall, hierzu bemerkt Thieme-Becker: "... Dahl ist in erster Linie Tiermaler; ... trefflichen Darstellungen aus dem Leben der Hunde, Pferde, Rehe, Vögel ... Diese Genreszenen können sich hinsichtlich der liebevollen Beobachtung wohl mit denen Edwin Landseers messen, dessen Werke Dahl in London studiert hatte; an farbigem Reize übertreffen sie jene sogar. ...", möglicherweise ist das Gemälde identisch mit dem bei Boetticher unter Nr. 20 des Künstlers gelisteten Gemälde "Marder an einem Hühnerstall", minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, links oben signiert und datiert "Siegwald Dahl 1891", rückseitig Speditionsaufkleber Dresden-Neustadt, geschlossene Fehlstellen in der Leinwand, randdoubliert, restauriert, original in Gründerzeit-Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 67,5 x 54,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann oder Johannes Siegwald Dahl, dt. Tier-, Genre- und Landschaftsmaler, Zeichner und Radierer norwegischer Abstammung (1827 Dresden bis 1902 Dresden), Sohn und Schüler des Malers Johan Christian Clausen Dahl (1788–1857), Weiterbildung beim Tiermaler Johann Friedrich Wilhelm Wegener, studierte 1842–46 an der Akademie Dresden, 1851 Reise nach London, hier beeinflusst von dem Tiermaler Edwin Landseer, anschließend nach Paris, später wieder in Dresden schaffend, unternahm regelmäßig Studienreisen nach Norwegen, ab 1864 Ehrenmitglied der Dresdner Akademie, vertreten in den Kunstsammlungen in Dresden, Hannover, Bergen, Christiania, Stockholm und Schloss Oscarshall, Quelle: Schülerlisten der Dresdner Akademie, Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Boetticher, Bénézit, Seubert, Müller-Klunzinger und Wikipedia.

Limit:
1500,00 €
Zuschlag:
1500,00 €

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