Gemälde

Katalog-Nr. 3991

Prof. Franz Lenk, attr., Gehöft im Abendlicht

Gruppe von drei Häusern in hügeliger Landschaft, im Licht des zur Neige gehenden Tages, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf leinenkaschierter Pappe, um 1923, unsigniert, rückseitig Auktionsaufkleber von Villa Grisebach, Los 195, Auktion 35 (fand am 27.11.1993 statt), gerahmt, Falzmaße ca. 28,5 x 34,3 cm. Provenienz: Privatbesitz/München, Senator h.c. H. Rusch/Stuttgart, Villa Grisebach/Berlin. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Graphiker (1898 Langenbernsdorf/Vogtland bis 1968 Schwäbisch Hall), bedeutender deutscher Vertreter der "Neuen Sachlichkeit" und des "Magischen Realismus", 1912-15 Lehre zum Lithographen, 1915-24 Studium an der Akademie Dresden bei Richard Müller, Ludwig von Homann, ab 1922 Meisterschüler von Ferdinand Dorsch und später Robert Sterl, 1925-31 Atelier in Lausa, 1926 Übersiedlung nach Berlin-Friedenau und erste Einzelausstellung im Kunstsalon Emil Richter in Dresden, beschickte 1928-29 die Ausstellungen der "Juryfreien Kunstschau" in Berlin, ab 1929 Mitglied im Verein Berliner Künstler, 1932 mit Kanoldt, Schrimpf, Radziwill, Champion, von Hugo und Dietrich Beteiligung an der Wanderausstellung "Die Sieben", 1933-39 Professor an der Staatlichen Kunstschule Berlin-Schöneberg, Freundschaft zu Georg Schrimpf, 1933-38 jährliche Ausstellungsbeteiligung am Carnegie Institute Pittsburgh, 1934 Malaufenthalt mit Otto Dix im Hegau und 1935 Ausstellung "Otto Dix und Franz Lenk" in der Galerie Nierendorf in Berlin, 1936 Vorstandsmitglied der Berliner Sezession, 1937 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, 1939 aus politischem Protest Aufgabe der Professur und Umzug nach Orlamünde in Thüringen, 1944-58 wechselnde Wohnsitze am Chiemsee, Bodensee, in Wilhelmsdorf bei Ravensburg und Fellbach bei Stuttgart, 1959 Übersiedlung nach Schwäbisch Hall, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Limit:
400,00 €
Zuschlag:
900,00 €

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