jeweils Darstellung eines Zweiges mit verschiedenen Insekten, kolorierte Kupferstiche mit Weißhöhung, um 1800, leicht gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 15,7 x 12,4 cm.
Katalog-Nr.: 3826
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €
ca. 280 Stück, vorwiegend Landschaftsdarstellungen, Kupferstiche, Radierungen, Xylographien und Lithographien, 17.-20. Jh., meist 19. Jh., unterschiedliche Erhaltungen, Blattmaße max. 48 x 64 cm.
Katalog-Nr.: 3827
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 140,00 €
zwei Flussmotive in Hamburg, Lithographie, um 1930, jeweils rechts unten in Blei signiert „Ahlers-Hestermann“, unter Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 44,5 x 32 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Kunstschriftsteller (1883 Hamburg bis 1973 Berlin), Sohn einer Hamburger Kaufmannsfamilie, 1899–1903 Unterricht bei Argur Siebelist, hierbei starke Beeinflussung durch die Werke von Wilhelm Leibl, 1903 erste Ausstellungsbeteiligung in der Hamburger Kunsthalle, 1907–14 mehrfacher Parisaufenthalt, 1909 Studium an der Académie Matisse, 1914 Rückkehr nach Hamburg, ab 1918 Lehrer an der Kunstschule Gerda Koppel, 1919 Beteiligung an der Gründung der Hamburger Secession, 1924–30 1. Vorsitzender der Hamburger Künstlerschaft, 1928–33 Professor an den Kölner Werkschulen, 1939 Umzug der Familie nach Berlin, nach Ende des 2. Weltkriegs Rückkehr nach Hamburg und Beteiligung am Wiederaufbau der Landeskunstschule, deren Leiter er von 1949–51 wurde, anschließend Rückkehr nach Berlin, 1956–73 Direktor der Abteilung Bildende Kunst an der Akademie der Künste zu Berlin, Quelle: Vollmer und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3828
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €
Rand eines Birkenwäldchens mit Blick auf eine geduckte Kate, Radierung, Anfang 20. Jh., rechts unten von Hand signiert „Hans am Ende“ und links Signatur des Druckers Otto Felsing“, am unteren Plattenrand im Druck bezeichnet „Hans am Ende Worpswede“, leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 34 x 34 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Mitbegründer der Künstlerkolonie Worpswede (1864 Trier bis 1918 Stettin), 1872 Umzug der Familie nach Kirchscheidungen bei Naumburg an der Saale, ab 1884 Studium an der Akademie in München bei Wilhelm von Diez, nachfolgend Studium an der Großherzoglich Badischen Kunstschule in Karlsruhe bei Ferdinand Keller, auf Drängen von Fritz Mackensen 1889 Umzug nach Worpswede und zusammen mit Otto Modersohn, Fritz Overbeck und Fritz Mackensen Gründung der „Künstlerkolonie Worpswede“, welcher sich auch Heinrich Vogeler anschloss, Quelle; Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3829
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 190,00 €
Untersicht mit Farbgestaltung der Meisterhäuser, Farboffset, um 1928, minimal wellig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 22 x 22 cm. Künstlerinfo: dt. Architekt (1898 Elbing bis 1976 Darmstadt), Zeichenlehre in einer Maschinenfabrik, Ausbildung zum Maler an der Gewerbeschule in Elbing, ansässig in Königsberg, 1920 Studium an der Akademie in Königsberg, 1921–26 Studium am Bauhaus in Weimar, 1929–32 Meister am Bauhaus, mit dem „Haus des Volkes“ realisierte Arndt das größte Bauhausensemble in Thüringen, in den dreißiger Jahren ging er wieder nach Ostpreußen zurück, 1948 Umzug nach Darmstadt. Quelle: Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3830
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 550,00 €
stehende Frau vor gelbem Grund mit Schlange, Farbserigraphie, um 1980, links unten signiert und nummeriert „Elvira Bach 16/50“, geringe Erhaltungsmängel, Blattmaße ca. 100 x 70 cm. Künstlerinfo: zeitgenösssiche dt. Künstlerin (geboren 1951 in Neuenhain im Taunus), 1967–1970 Staatliche Glasfachschule Hadamar, 1972–1979 Studium bei Hann Trier an der Hochschule der Künste Berlin, 1972–1981 Arbeit an der Schaubühne am Halleschen Ufer als Requisiteurin, Foyerdame und Souffleuse, 1982 Teilnahme an der documenta 7 in Kassel, 1997–2000 Arbeitsaufenthalte in St. Lucia Italien, 1998 Glasarbeiten in Murano, Quelle: Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3831
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 260,00 €
typische Motive der Künstlerin, eine aquarellierte Lithographie und eine Lithographie, jeweils auf farbigen Papieren, um 1980, je unter der Darstellung rechts in Blei signiert „Bele Bachem“, Auflage jeweils 100 Exemplare, Blattmaße ca. 65 x 50,5 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Graphikerin, Illustratorin, Bühnenbildnerin und Schriftstellerin (1916 Düsseldorf bis 2005 München), zunächst Schülerin ihres Vaters, des Malers Gottfried Maria Bachem, studierte 1934–38 an der Akademie Gablonz und Berlin bei Ludwig Bartning, Max Kraus und Professor Rössner, 1933–45 Ausstellungsverbot, 1937 erste Veröffentlichungen von Miniaturen in den Zeitschriften "Die Dame" und "Elegante Welt" sowie Buchillustrationen für den Verleger Woldemar Klein in Baden-Baden, 1943 erstes Bühnenbild bei Otto Falckenberg in München und Übersiedlung nach Sonnenburg bei Frankfurt/Oder, 1945 Übersiedlung nach Feldafing am Starnberger See und 1947 Umzug nach München, ab 1954 als Bühnenbildnerin und Filmausstatterin tätig, 1951–60 künstlerische Mitarbeiterin der Porzellanmanufaktur Rosenthal in Selb, 1954–56 als Dozentin am Lehrstuhl für Illustration an der Werkkunstschule in Offenbach/Main, 1977 erste Buchveröffentlichung als Schriftstellerin, erhielt zahlreiche Preise und Ehrungen, u. a. 1997 "Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland", tätig in München, Quelle: Vollmer, AKL und Internet.
Katalog-Nr.: 3832
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 100,00 €
acht Farbholzschnitte auf verschiedenen Papieren, Ende 20. Jh., je in Blei signiert "Heiner Bauschert", unterschiedliche Erhaltungen, Blattmaße max. 76,5 x 56,5 cm. Künstlerinfo: dt. Holzschneider (1928 Tübingen bis 1986 Tübingen), 1945 Besuch der Privaten Kunstschule von Hugo Lange, 1947–50 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe und hier Schüler von Erich Heckel, Karl Hubbuch und Wilhelm Scharrenberger, 1950 Stipendium des Amerikahauses in Karlsruhe und Entstehung erster Holzschnitte, 1955 durch Stipendium Reise nach Paris, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3833
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 200,00 €
drei Blatt, enthält die Arbeiten „Blumen mit Ammonit“, „nächtliche Häuser“ und „Landschaft mit Bäumen“, Farbholzschnitte auf kräftigem Japanpapier, jeweils in Blei signiert, nummeriert und mit „Handabzug“ bezeichnet, ein Blatt leicht stockfleckig, je hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße max. ca. 30 x 40 cm. Künstlerinfo: dt. Holzschneider (1928 Tübingen bis 1986 Tübingen), 1945 Besuch der Privaten Kunstschule von Hugo Lange, 1947–50 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe und hier Schüler von Erich Heckel, Karl Hubbuch und Wilhelm Scharrenberger, 1950 Stipendium des Amerikahauses in Karlsruhe und Entstehung erster Holzschnitte, 1955 durch Stipendium Reise nach Paris, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3834
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 150,00 €
Darstellung eines Wartebereichs und eines Messe-Reklamebaus, im unteren Bereich Beschreibung, Farboffsetlithographie auf Papier, um 1925, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 22,5 x 30 cm. Künstlerinfo: österr. Fotograf, Graphikdesigner, Typograf, Architekt, Maler, Graphiker und Plastiker (1900 Haag am Hausruck bis 1985 Montecito/Kalifornien), zunächst kunstgewerbliche Lehre, 1919–20 im Büro des Linzer Architekten G. Schmidthammer, 1921 Assistent des Architekten Josef Emanuel Mangold auf der Mathildenhöhe in Darmstadt, 1921–25 Studium am Bauhaus in Weimar bei Johannes Itten und Wassily Kandinsky, 1923 Italienreise, 1925 Berufung zum Lehrer und Leiter der Werkstatt für Druck und Reklame am Bauhaus in Dessau, 1928 Austritt aus dem Bauhaus und Umzug nach Berlin, hier als Werbegraphiker und Leiter der Agentur Dorland zunächst auch für NS-Propaganda tätig, 1937 als „entartet“ diffamiert, 1938 Emigration nach New York, 1946 nach Aspen/Colorado, später Los Angeles und 1974 nach Montecito, beschickte 1964 die documenta III in Kassel und gestaltete 1968 die Ausstellung „50 Jahre Bauhaus“ in Stuttgart, Quelle: Vollmer, AKL und Internet.
Katalog-Nr.: 3835
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 190,00 €
verschneite Schwarzwaldlandschaft mit vereinzelten Häusern, im Licht des zur Neige gehenden Tages, Farblithographie, um 1910, rechts unten im Stein signiert „Karl Biese“, minimale Lagerspuren, Blattmaße ca. 69,5 x 99,5 cm. Künstlerinfo: auch Carl Biese, auf Grund seiner Vorliebe für Winterlandschaften auch "Schnee-Biese" genannt, dt. Maler und Lithograph, (1863 Hamburg-Wandsbeck bis 1926 Tübingen), 1878–82 Malerlehre, nachfolgend als Theatermaler tätig und Schüler der Hamburger Gewerbeschule, studierte 1883–86 mit Stipendium an der Akademie Karlsruhe bei Theodor Poeck und Gustav Schönleber, 1886 aus finanzieller Not Aufgabe des Studiums, 1886 Meisterprüfung im Malerhandwerk in Hamburg und Selbstständigkeit als Dekorationsmaler bis 1892, 1892–96 erneut Studium an der Akademie Karlsruhe bei Carlos Grethe, Christian Ludwig Bokelmann, Leoplod von Kalckreuth und Meisterschüler von Gustav Schönleber, unternahm Studienreisen durch Italien und Deutschland, ab 1896 freischaffend in Karlsruhe, 1899 Übersiedlung in die Malerkolonie Grötzingen, ab 1903 in Karlsruhe tätig, Freundschaft zu Hans Thoma, Mitbegründer und zeitweise Vorsitzender des Karlsruher Künstlerbundes, schuf um 1904 Serien von Sammelbildern für den Kölner Schokoladeproduzenten Ludwig Stollwerck, ab 1907 in St. Märgen im Schwarzwald, 1909 in Hamburg-Blankenese, 1911 in Freudenstadt und ab 1917 in Tübingen tätig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", AKL, Dressler, Müller-Singer, Rump, Mülfarth und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3836
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 200,00 €
stehende junge Frau und Paar beim Liebesakt, dies betitelt „Paar III“, Radierungen auf Velin, um 1970, jedes Blatt unter der Darstellung rechts in Blei signiert „Klaus Böttger“, jeweils eins von 100 Exemplaren, Darstellungsmaße max. ca. 24 x 19,7 cm, Blattmaße max. 54 x 39 cm. Künstlerinfo: auch Klaus Boettger, dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Zeichner (1942 Dresden bis 1992 Wiesbaden), 1950–51 in Berlin und Aachen, ab 1951 in Wiesbaden, 1964–1969 Studium der Kunstgeschichte, Kunsterziehung, Philosophie und Biologie in Mainz, ab 1964 verstärkt Hinwendung zur Druckgraphik, ab 1969 vor allem als Radierer freischaffend, arbeitete für die Büchergilde Gutenberg, tätig in Wiesbaden, Quelle: AKL, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3837
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 100,00 €
auf einem Sofa sitzende junge Frau und ein Blatt betitelt „Tätowierte liegend“, Radierungen auf Velin, jedes Blatt unter der Darstellung rechts in Blei signiert, ein Blatt datiert „(19)83“, jeweils eins von 100 Exemplaren, Darstellungsmaße max. ca. 24,5 x 27 cm, Blattmaße max. 39,5 x 48,5 cm. Künstlerinfo: auch Klaus Boettger, dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Zeichner (1942 Dresden bis 1992 Wiesbaden), 1950-51 in Berlin und Aachen, ab 1951 in Wiesbaden, 1964-1969 Studium der Kunstgeschichte, Kunsterziehung, Philosophie und Biologie in Mainz, ab 1964 verstärkt Hinwendung zur Druckgraphik, ab 1969 vor allem als Radierer freischaffend, arbeitete für die Büchergilde Gutenberg, tätig in Wiesbaden, Quelle: AKL, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3838
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €
„Der grüne Strom“, für den Künstler typische Komposition aus Figur, Pferd und Vogel in Landschaft, Werksverzeichnis Mourlot 728, Farblithographie, 1974, mittig Faltlinie, Blattmaße ca. 28 x 56,5 cm, beigeben Werkmonographie von André Pieyre de Mandiargues und Expertise von Frank-Thomas Gaulin. Künstlerinfo: bürgerlich Moishe Zakharovich Shagalov, bedeutender russisch-frz. Maler, Graphiker und Bildhauer jüdischer Herkunft (1887 Liosno/Witebsk bis 1985 Paul de Vence), Schüler des Malers Jehuda Pen, 1907 an der Kaiserlichen Gesellschaft zur Förderung der Künste St. Petersburg, 1908 Privatschule Saidenberg und bei Léon Bakst an der Swansewa-Schule, ab 1910 eigenes Atelier in Paris, Pionier des Surrealismus, berühmt für seinen mystischen Symbolismus, tätig unter anderem in Petersburg, Paris, Montrouge, USA, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3839
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 90,00 €
Komposition aus Frauenkopf, Artist auf Pferd und Zweig, Farblithographie, um 1970, rückseitig in Blei bezeichnet "soulier 43", rückseitig Spuren alter Montierung, Blattmaße ca. 50,5 x 66 cm. Künstlerinfo: bürgerlich Moishe Zakharovich Shagalov, bedeutender russisch-frz. Maler, Graphiker und Bildhauer jüdischer Herkunft (1887 Liosno/Witebsk bis 1985 Paul de Vence), Schüler des Malers Jehuda Pen, 1907 an der Kaiserlichen Gesellschaft zur Förderung der Künste St. Petersburg, 1908 Privatschule Saidenberg und bei Léon Bakst an der Swansewa-Schule, ab 1910 eigenes Atelier in Paris, Pionier des Surrealismus, berühmt für seinen mystischen Symbolismus, tätig unter anderem in Petersburg, Paris, Montrouge, USA, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3840
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 90,00 €
flüchtige Darstellung zweier eingespannter Pferde, Vernis mou, um 1920, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Lovis Corinth“ und links nummeriert „XXIV/XXV“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 9,7 x 14,6 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Heinrich Louis Corinth, bedeutender dt. Maler, Lithograph und Radierer (1858 Tapiau/Ostpreußen bis 1925 Zandvoort), Studium an der Akademie Königsberg bei Otto Günther und ab 1880 an der Akademie München bei Franz von Defregger und Ludwig von Loefftz, beeinflusst von Wilhelm Trübner, als Radierer angelernt von Otto Eckmann, später in Paris und Bouguereau, neben Max Liebermann und Max Slevogt wichtigstes Mitglied der Berliner Sezession, 1918 Verleihung des Professorentitels durch die Berliner Akademie der Künste, 1921 Ehrendoktorwürde der Universität Königsberg, tätig in Berlin und Urfeld am Walchensee, Quellen: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Akademie München und Internet.
Katalog-Nr.: 3841
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 180,00 €
seitlicher Blick auf einen Elefanten, Werksverzeichnis Müller 445, Radierung mit dezentem Plattenton, 1917/18, rechts unten in Blei signiert „Lovis Corinth“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 8,3 x 11,2 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Heinrich Louis Corinth, bedeutender dt. Maler, Lithograph und Radierer (1858 Tapiau/Ostpreußen bis 1925 Zandvoort), Studium an der Akademie Königsberg bei Otto Günther und ab 1880 an der Akademie München bei Franz von Defregger und Ludwig von Loefftz, beeinflusst von Wilhelm Trübner, als Radierer angelernt von Otto Eckmann, später in Paris und Bouguereau, neben Max Liebermann und Max Slevogt wichtigstes Mitglied der Berliner Sezession, 1918 Verleihung des Professorentitels durch die Berliner Akademie der Künste, 1921 Ehrendoktorwürde der Universität Königsberg, tätig in Berlin und Urfeld am Walchensee, Quellen: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Akademie München und Internet.
Katalog-Nr.: 3842
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 240,00 €
durch eine weite Landschaft, mit Bergen am Horizont, reitende männliche Gestalt, Farbzinkographie, um 1973, rechts unten in Blei „Dali“ und Prägestempel „Dali“ sowie links unten nummeriert „205/250“, rückseitig Zertifikat und hierauf betitelt „El Caballero del Apocalipsis“, hinter Glas ansprechend gerahmt, Darstellungsmaße ca. 36,5 x 59 cm. Künstlerinfo: eigentlich Salvador Dali y Domenech, bedeutender spanischer Maler, Graphiker und Illustrator (1904 Figueras bis 1989 Figueras), ab 1916 Unterricht im Kolleg der Maristen, ab 1922 Studium an der Academia San Fernando in Madrid und an der Escuela Catalana in Barcelona, 1928 Parisreise zu Pablo Picasso, hier 1929 Anschluss an die Surrealistengruppe um Breton, deren bedeutendster Vertreter er werden sollte, 1934 Heirat mit Gala und USA-Reise, tätig in Portlligat bei Cadaqués, nach Ausbruch des Bürgerkriegs in Spanien Reise nach London und Italien, 1940–48 Übersiedlung nach Cleveland Ohio/USA, zurückgekehrt tätig in Figueras und Púbol, Quelle: Vollmer und Internet.
Katalog-Nr.: 3843
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 420,00 €
humorvolle Darstellung eines trommelnden Soldaten in der für den Künstler typischen Manier, Farbradierung, unter der Darstellung in Blei recht signiert und datiert „Dittrich (19)78“, links nummeriert „I/XXXV“ und mittig betitelt „der Trommler“, außerhalb der Darstellung kleiner brauner Fleck, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 39,5 x 31,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (geboren 1940 in Teplitz-Schönau), 1961–67 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Berlin und Meisterschüler von Hann Trier, 1967 erste Einzelausstellung im Kunstverein Trier, 1968 Villa Romana-Preis, lebt und arbeitet in Stuttgart, München und in der Toscana, Quelle: Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3844
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €
kahle, teils vom Schnee bedeckte Laubbäume, Farbholzschnitt, teils mit Farbverlauf, um 1930, rechts unten in Blei signiert „Oscar Droege“, rückseitig Rahmungsetikett „Kunsthandlung Hanfstaengl“, Passepartout altersspurig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 44,5 x 29 cm. Künstlerinfo: eigentl. Paul Oscar Droege, dt. Grafiker (1898 Hamburg bis 1983 Hamburg), Soldat im 1. Weltkrieg, 1919–22 Studium an der privaten Kunstakademie des Großherzogs von Hessen in Darmstadt, anschl. kurzzeitiges Studium an der Akademie in Düsseldorf, Rückkehr nach Hamburg und Bekanntschaft mit Leopold von Kalckreuth sowie intensive Beschäftigung mit dem Farbholzschnitt, 1919 Umzug nach Heikendorf-Kitzeberg, Kriegsdienst und bis 1949 sowjetische Kriegsgefangenschaft im 2. Weltkrieg, ab 1963 in Hamburg ansässig und tätig, Quelle: Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3845
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 220,00 €
Blick auf eine zerklüftete Felspartie, Radierung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Förster (19)79“ und links nummeriert „71/200“, im breiten weißen Rand minimal braunfleckig, Darstellungsmaße ca. 21,5 x 15,3 cm, Blattmaße ca. 37 x 34,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Bildhauer und Schriftsteller (geboren 1930 in Dresden), ab 1944 Lehre als Technischer Zeichner und Rohrleger, nach dem Krieg durch Denunziationen von einem sowjetischen Militärtribunal zu 7 ½ Jahren Zwangsarbeit in Sibirien verurteilt, aufgrund seines Gesundheitszustandes jedoch als nicht transportfähig eingestuft und in des sowjetische Speziallager Nr. 4 nach Bautzen überführt, hier 1950 ohne Papiere und Begnadigung entlassen, ab 1953 Studium der Bildhauerei in Dresden bei Walter Arnold, ab 1959 Meisterschüler von Fritz Cremer, 1961 wurde seine Meisterschülerzeit wegen formalistischer Tendenzen aufgekündigt, ab 1974 ordentliches Mitglied der Akademie der Künste der DDR, 1985 Ernennung zum Professor, ab 1991 Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland und Austritt aus der Akademie der Künste, 1992 Einrichtung des Wieland-Förster-Archivs an der Akademie der Künste Berlin, 1996 Gründungsmitglied der Sächsischen Akademie der Künste, 2001 Schenkung von 58 Plastiken an die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3846
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 70,00 €
tief verschneite Nadelbäume auf schneebedeckter Lichtung, fein nuancierter Farbholzschnitt von 5 Platten, um 1920, unter der Darstellung in Blei als "Original-Holzschnitt" und "Handdruck" bezeichnet sowie handsigniert "G. Fredrich", rückseitig Rahmungsetikett Hannover, am äußeren Rand, meist außerhalb der Darstellung, etwas fleckig, original hinter Glas gerahmt, Abbildungsmaße ca. 39,5 x 30 cm. Künstlerinfo: irrtümlich auch Gertrud Frederich, dt. Malerin, Farbholzschnittkünstlerin und Graphikerin (1874 Lissa in Posen [polnisch: Leszno] bis 1963 Berlin?), studierte an der Königlichen Kunstschule Berlin, Weiterbildung bei Lovis Corinth, Käthe Kollwitz und Martin Brandenburg, verkehrte im Kreis der Berliner Künstlervereinigung "Vereinigung der XI" und der Berliner Sezession, unternahm Studienreisen nach Bayern und Italien, 1915–63 Mitglied und 1927 sowie 1933 Vorstand im Verein der Künstlerinnen zu Berlin, dessen Ausstellungen sie 1918–58 beschickte, Mitglied in der Freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin, im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und in der Schleswig-Holsteinischen Künstlergesellschaft, beschickte die Große Berliner Kunstausstellung, tätig in Berlin-Schöneberg, 1921 in Eisenach erwähnt, kriegsbedingt 1943–53 in Ballenstedt am Harz, später wieder in Berlin, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Akten der Reichskammer der bildenden Künste Berlin, Wolff-Thomsen und "Käthe, Paula und der ganze Rest".
Katalog-Nr.: 3847
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 180,00 €
Fuchs im Schnee auf einer Anhöhe, in weite voralpine Winterlandschaft auf ein Dorf blickend, prächtige, fein ausgeführte Landschaftsdarstellung, Farbaquatintaradierung, um 1920, unter der Darstellung in Blei rechts signiert ”Hans Frey Mchn.” und links betitelt "Mondnacht", leicht schmutzspurig, Darstellungsmaße ca. 19,7 x 28,8 cm, Blattmaße ca. 29,7 x 40 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Porzellanmaler, Graphiker, Drucker und Alpinist (1900 bis 1982), studierte ab Sommer 1927 an der Akademie München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3848
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 95,00 €
schwebende, nackte weibliche Figur in nächtlicher Fantasielandschaft, Radierung in Dunkelgrün, Ende 20. Jh., unter der Darstellung in Blei rechts signiert „Ernst Fuchs“ und links nummeriert „13/100“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 16 x 29,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler, Graphiker, Plastiker, Architekt und Musiker (1930 Wien bis 2015 Wien), studierte 1945–50 an der Wiener Akademie bei Albert Paris von Gütersloh, 1948 Mitgründer der "Wiener Schule des Phantastischen Realismus", 1950–62 Parisaufenthalt, unterbrochen von Studienreisen nach Amerika, Italien, Spanien, England und 1957 mehrmonatigen Aufenthalt im Kloster "Dormitio" in Jerusalem, pflegte Künstlerfreundschaften zu Salvador Dali, Jean Cocteau, Arno Breker, Mati Klarwein, Leonor Fini und mit dem Kreis um Jean-Paul Sartre, 1962 Rückkehr nach Wien, 1966 Professur, in den 1970er Jahren zunehmend Design- und Architekturentwürfe sowie Bühnenbildner, seit 1988 zeitweilig in Monaco tätig, erhielt zahlreiche Ehrungen, in internationalen Sammlungen vertreten, Quelle: Vollmer und Internet.
Katalog-Nr.: 3849
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 150,00 €
Bauer auf dem Feld und Kleinstadtidyll mit Postkutsche, Farblithographien, jeweils im Stein signiert „W.Georgi“ und datiert „(19)01“ und „(19)06“, minimale Lagerspuren, Blattmaße ca. 70 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1871 Leipzig bis 1924 Holzhausen am Ammersee), Sohn des Leipziger Oberbürgermeisters Otto Georgi, ab 1890 Studium an der Akademie in Leipzig, ab 1891 Studium an der Akademie in Dresden und ab 1893 Studium an der Akademie in München, ab 1896 Mitarbeiter bei der Zeitschrift Die Jugend und des Simplicissimus, 1899 Gründungsmitglied der Künstlergruppe Die Scholle, ließ sich in Holzhausen am Ammersee nieder, 1900 und 1910 Teilnahme an den Weltausstellungen, 1908–1919 Professur an der Kunstakademie in Düsseldorf, Mitglied im Deutschen Künstlerbund und des Werkbundes, Quelle: Matrikeln der Münchner Akademie, Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3850
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 190,00 €