Willy Tiedjen, Schafe in der Lüneburger Heide
impressionsreiche Kombination aus Tier- und Landschaftsmalerei, auf dem violetten Heidegras weidet eine Herde Heidschnucken, deren flauschige Wolle sich in den Wolken zu wiederholen scheint, Öl auf Leinwand, undatiert, 1. Drittel 20. Jh., rechts unten signiert "W. Tiedjen", rückseitig auf dem Keilrahmen altes Etikett Galerie Münchener Künstler mit der Nennung des Titels "Heideschnucken in der Lüneburger Heide" und Nr. 125, leicht reinigungsbedürftig, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 51 x 70 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl Friedrich Emil Martin Wilhelm Tiedjen, auch Tiedgen oder Tietjen, dt. Tier-, Landschafts- und Marinemaler (1881 Hamburg bis 1950 München), 1901–02 Schüler der Kunstgewerbeschule Hamburg, studierte 1902–06 an der Akademie München bei Heinrich von Zügel, anschließend wechselnde Aufenthalte in München, Karlsruhe, Hamburg, Nordwijk in den Niederlanden und Wörth am Rhein, unternahm Studienreisen nach Holland und der Schweiz, ab 1912 in München ansässig, beschickte Ausstellungen im Münchner Glaspalast sowie die Großen Deutschen Kunstausstellungen in München, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, der Münchner Künstlervereinigung "Der Bund" und der Freien Künstlervereinigung Baden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Rump, Bruckmann, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.