Gemälde

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Austen, Frauenbildnis

Portrait einer jungen Frau, mit langem Haar und großem Hut, vor dunklem Grund, minimal pastose Portraitmalerei, Öl auf Holztafel, links unten signiert und datiert „Austen (18)80“, Retuschen, in fein ziselierten und vergoldeten Rahmen gerahmt, Falzmaße ca. 28 x 22 cm.

Lot-No.: 4325
Limit: 100.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Hans von Bartels, Damenportrait

Bildnis einer Frau im höheren Alter mit einem üppigen Blumenstrauß in ihren Händen und der Hintergrund gibt den Blick auf das Meer frei, locker angelegte Malerei, Gouache auf Karton, Ende 19. Jh., rechts unten signiert „Hans Bartels“, partiell leichtes Craquelure und minimale Farbverluste, hinter Glas im Rahmen der Zeit gerahmt, Falzmaße ca. 78,5 x 61 cm. Künstlerinfo: eigentl. Johann Nicolaus Heinrich von Bartels, dt. Maler (1856 Hamburg bis 1913 München), Studium bei Rudolf Hardorff in Hamburg, anschließend in Düsseldorf bei Adolph Schweitzer und wiederum in Hamburg bei Carl Oesterley sen., nach Studienreisen ließ er sich 1885 in München nieder und wurde 1891 zum Professor ernannt, galt zu seiner Zeit als einer der führenden Aquarellmaler, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4326
Limit: 480.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Hugo Barthelme, Schmerzliche Erinnerung

an einem Andachtsbild trauernde Magd in felsiger Umgebung, partiell pastose Genremalerei in gedeckter Farbigkeit, um 1880, links unten auf dem Stein signiert „H Barthelme“, minimal berieben, gerahmt, 51 x 37 cm. Künstlerinfo: dt. Historienmaler und Freskant (1822 Eußenhausen bis 1895 München), erste Ausbildung in Würzburg, ab 1840 Studium an der Königlichen Kunstakademie in München bei Johann von Schraudolph und Heinrich Hess, 1857 Reise nach England – schuf hier in der Kathedrale von Birmingham ein Freskogemälde, durch König Maximilian II. erhielt er den Auftrag zur Anfertigung von Wandbildern für das damalige Nationalmuseums, nachfolgend Ausmalung zahlreicher Kirchen, ließ sich später in München nieder und schuf einige Genrebilder, ab 1860 Mitglied im Verein für Christliche Kunst, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4327
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €

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J. Bisgaard, Küstenlandschaft

lichte sommerliche Küstenszene mit angelandeten Fischerbooten am Strand, vor Fischerkaten unter hohen Laubbäumen, im hellen Sonnenlicht, gering pastose Landschaftsmalerei, rechts unten signiert und datiert "J. Bisgaard 1893", Craquelure, etwas reinigungs- und restaurierungsbedürftig, original in Goldstuckleiste gerahmt (bestoßen), Falzmaße ca. 63 x 91,5 cm.

Lot-No.: 4328
Limit: 280.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Jacob Bugaritzky, Idyllische Gebirgslandschaft

Frauengestalt vorm Anwesen, unter hohen Laubbäumen am Bach, in weiter sommerlicher Hochgebirgslandschaft, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1880, links unten signiert "Jac. Bugaritzky", rückseitig diverse nzl. Etiketten, Craquelure, ältere Retuschen, im prächtigen, ca. 15 cm breiten Gründerzeit-Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 75 x 100 cm. Künstlerinfo: auch Jakob Burgaritzky, österreichischer Landschaftsmaler (1838 Molln an der Steyr bis nach 1890), Bruder des Malers Josef Burgaritzky (1838 Molln an der Steyr bis 1890 Wien), Quelle: Internet.

Lot-No.: 4329
Limit: 400.00 €, Acceptance: 400.00 €

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Anton Castell, Der Rheinfall bei Schaffhausen

sommerlicher Blick flussaufwärts auf den imposanten Wasserfall (auch "Grosser Laufen" genannt) am Hochrhein, rechts thront auf einer Klippe das zur Gemeinde Laufen-Uhwiesen (Kanton Zürich) gehörige Schloss Laufen, während sich links Gebäude der Gemeinde Neuhausen (Kanton Schaffhausen) über dem Fluss erheben, abendliche Dämmerung liegt über der Szenerie, am vordergründigen Ufer rasten Wanderer mit Hund, während sich im Hintergrund dramatische Wolkenformationen in Grauviolett auftürmen und die Uferlandschaft mithin der Dunkelheit anheimfällt, wird die links dargestellte Mühle vom schwächer werdenden Sonnenlicht stimmungsvoll erleuchtet, das effektvollste Licht der Komposition ruht jedoch auf den gischtenden Wassermassen, die sich als leuchtend weiße Masse zu Tale wälzen und die in Form und Farbgebung ein treffliches Antonym zur dunklen Wolkensilhouette darstellen, Castell gelang es mit vorliegenden Gemälde eindrucksvoll, das Faszinosum der urwüchsigen Flusslandschaft zu verbildlichen, magisch fesseln die stürzenden Fluten den Blick des Betrachters, so dass man vermeint, das Tosen der Naturgewalten zu vernehmen, fein steigt als Nebel das zerstäubte Wasser der Gischt zum Schloss Laufen auf und verleiht der Darstellung eine märchenhafte Anmutung, lasierende Landschaftsmalerei mit wenigen pastosen Effekten, Öl auf Leinwand, links unten ligiert signiert und datiert "JA Castell 1841", rückseitig altes Etikettfragment "Otto Ische Minden" sowie alte Ammern-Annotation "6878", minimale Craquelure, minimal restauriert, original im alten Ochsenaugenrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 64 x 85 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Anton Castell, auch Johann Anton Castelli, dt. Landschaftsmaler und Kopist (1810 Dresden bis 1867 Dresden), studierte 1827–28 an der Akademie Dresden, ab 1829 Weiterbildung bei Johan Christian Clausen Dahl in Dresden, unternahm Studienreisen durch Böhmen, das Salzkammergut (1831) und Tirol sowie nach Wien, beeinflusst von Caspar David Friedrich, beschickte die Dresdner Akademieausstellungen, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Schülerlisten der Dresdner Akademie, Boetticher, Bénézit und Wikipedia.

Lot-No.: 4330
Limit: 4800.00 €, Acceptance: 5000.00 €

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Josef Chocholatz, Federvieh an der Quelle

Truthahn, Ente und Huhn an einer eingefassten Quelle, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Tiermalerei, Öl auf Karton, Ende 19. Jh., rechts unten signiert „Jos. Chocholatz“, rückseitig Etikett „Carl Gundela Farben u. Malerrequisiten Wien III...“, gerahmt, Falzmaße ca. 20 x 16,3 cm.

Lot-No.: 4331
Limit: 80.00 €, Acceptance: 130.00 €

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Fritz Chwala, Im felsigen Grund

einsames Haus neben einem Gebirgsbach, im Licht des allmählich zur Neige gehenden Tages, Landschaftsmalerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., links unten signiert „Fritz Chwala.“, leichte Erhaltungsmängel, reinigungsbedürftig, gerahmt und hierauf Messingschild „Fr. Chwala“, Falzmaße ca. 42,5 x 53 cm. Künstlerinfo: österr. Landschaftsmaler (1872 Wien bis 1936 Wien), Sohn des Malers Adolf Chwala (1836–1900), erster Malunterricht bei seinem Vater, Studium der Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien, Studienreise nach Norwegen, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 4332
Limit: 100.00 €, Acceptance: 160.00 €

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Antonio Cortés, Paar Tierstücke

jeweils Bäuerin zwischen Weidevieh unter lebhaft bewölkten Himmel, leicht pastose Tiermalerei, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., je rechts unten signiert „A. Cortés“, als Pendants gerahmt (in unterschiedlicher Erhaltung), Falzmaße ca. 24 x 42,5 cm. Künstlerinfo: spanisch-französischer Maler (1827 Sevilla bis 1908 Lagny-sur-Marne), Studium an der Akademie der Schönen Künste in Sevilla, zog 1855 nach Paris, stellte 1887 und 1894 im Pariser Salon aus, lebte bis zu seinem Tod in Lagny-sur. Marne, Werke befinden sich im Nationalmuseum für Romantik in Madrid und in der Bellver-Sammlung in Sevilla, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 4333
Limit: 800.00 €, Acceptance: 800.00 €

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Wilhelm Drinhausen, Früchtestillleben

herbstlich arrangiertes Stillleben von Weintrauben und Pfirsisch auf der marmornen Deckplatte eines Möbels, feine Ölmalerei, undatiert um 1870, rechts unten auf dem Rand der Marmorplatte signiert "W. Drinhausen", partiell geringe Farbverluste, in prächtigem Goldstuckrahmen, Falzmaße ca. 21 x 27 cm. Künstlerinfo: dt. Blumenmaler (1821 Nümbrecht bis 1875 Elberfeld), Studium in Düsseldorf, Lehrer an der Zeichenschule in Elberfeld, Quelle: Thieme-Becker und lottissimo.

Lot-No.: 4334
Limit: 180.00 €, Acceptance: 500.00 €

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Karl Droysen, Weite Landschaft mit See

Blick von einer leichten Anhöhe über einen See, auf eine in das Licht des langsam zur Neige gehenden Tages getauchte Bergkette und im Vordergrund Staffagefigur, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Landschaftsmalerei in warmer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, im unteren Bereich datiert und signiert "1873 K. Droysen", Craquelure, etwas restaurierungsbedürftig, im Rahmen der Zeit gerahmt, Falzmaße ca. 21,7 x 29 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, tätig in Berlin, beschickte 1862, 1864 und 1866 die Akademieausstellungen in Berlin, Quelle: Thieme-Becker.

Lot-No.: 4335
Limit: 180.00 €, Acceptance: 330.00 €

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R. Eckardt, Tafelstillleben

stimmungsvolles Arrangement aus Ananas, Weintrauben, Pfirsich, Zitronen und Apfelsine neben Weingläsern und Silberdose, altmeisterlich anmutende, lasierende Stilllebenmalerei mit wenigen pastosen Partien in gedecktem Atelierton, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten signiert "R. Eckardt", minimal restaurierungs- und reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 64 x 89,5 cm.

Lot-No.: 4336
Limit: 120.00 €, Acceptance: 280.00 €

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Anton Falger, Damenportrait

Brustbildnis einer jungen Frau, mit üppigem Kopfputz aus breitkrempigen Hut mit Straußenfeder, im Halbprofil, mit spitzem Pinsel lasierend festgehaltene Malerei, Öl auf Holz, um 1860, rechts unten signiert und ortsbezeichnet "A. Falger Elbigenalp", rückseitig auf altem Etikett nummeriert "137", Pendant zur nachfolgenden Position, gerahmt, Falzmaße ca. 22 x 17,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Anton Falger genannt "Vater des Lechtales", österreichischer Zeichner, Radierer, Lithograph, Illustrator, Heimatforscher, Universalgelehrter und Maler (1791 Elbigenalp bis 1876 ebenda), ab 1804 Schulbesuch in Reutte, 1804–08 Lehre zum Maler bei Karl Selb in Unterstockach, ab 1808 mit Selb in München und Weiterbildung als Maler, 1809–10 Militärdienst im bayerischen Landsturm, studierte ab 1810 Malerei an der Akademie München, 1810 Anstellung als Graveur in der Druckerei der bayerischen Steuer-Kataster-Kommission und mit der Herstellung von Landkarten betraut, 1813–15 Teilnahme an den Befreiungskriegen, anschließend in München tätig, hier Freundschaft zu Alois Senefelder, unter dem er sich früh der Lithographie widmete, 1819 Beurlaubung und Aufbau der Lithographie-Werkstatt des Landes-Industrie-Comptoirs in Weimar und Jena, 1821–31 wieder als Lithograph in München, ab 1831 in Elbigenalp in Tirol ansässig, hier 1835 Gründung und Finanzierung einer Zeichenschule, 1867 Besuch der Königinmutter Marie von Bayern bei Falger, aus dem sich eine lebenslange Freundschaft mit mehreren Besuchen entwickelte, Quelle: Nagler, Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", AKL, Wurzbach, Homepage des "Hotels zur Post" Elbigenalp, Christian Schneller "Anton Falger und das Lechthal" und Wikipedia.

Lot-No.: 4337
Limit: 750.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Anton Falger, Damenportrait

Brustbildnis einer jungen Frau, mit üppiger Spitzenhaube, im Halbprofil, mit spitzem Pinsel lasierend festgehaltene Malerei, Öl auf Holz, um 1860, rechts unten ortsbezeichnet und signiert "Elbingenalp A. Falger fecit", rückseitig auf altem Etikett nummeriert "138", Pendant zur vorhergehenden Position, gerahmt, Falzmaße ca. 22 x 17,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Anton Falger genannt "Vater des Lechtales", österreichischer Zeichner, Radierer, Lithograph, Illustrator, Heimatforscher, Universalgelehrter und Maler (1791 Elbigenalp bis 1876 ebenda), ab 1804 Schulbesuch in Reutte, 1804–08 Lehre zum Maler bei Karl Selb in Unterstockach, ab 1808 mit Selb in München und Weiterbildung als Maler, 1809–10 Militärdienst im bayerischen Landsturm, studierte ab 1810 Malerei an der Akademie München, 1810 Anstellung als Graveur in der Druckerei der bayerischen Steuer-Kataster-Kommission und mit der Herstellung von Landkarten betraut, 1813–15 Teilnahme an den Befreiungskriegen, anschließend in München tätig, hier Freundschaft zu Alois Senefelder, unter dem er sich früh der Lithographie widmete, 1819 Beurlaubung und Aufbau der Lithographie-Werkstatt des Landes-Industrie-Comptoirs in Weimar und Jena, 1821–31 wieder als Lithograph in München, ab 1831 in Elbigenalp in Tirol ansässig, hier 1835 Gründung und Finanzierung einer Zeichenschule, 1867 Besuch der Königinmutter Marie von Bayern bei Falger, aus dem sich eine lebenslange Freundschaft mit mehreren Besuchen entwickelte, Quelle: Nagler, Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", AKL, Wurzbach, Homepage des "Hotels zur Post" Elbigenalp, Christian Schneller "Anton Falger und das Lechthal" und Wikipedia.

Lot-No.: 4338
Limit: 750.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Leonhard Faustner, attr., Herde in Hochgebirgslandschaft

sommerliche Hochgebirgslandschaft, mit weidenden Kühen und Hirten am Bergsee, auf sonniger Alm, vor imposanter Bergkulisse, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, links unten ligiert signiert und datiert "LFaustner 1884", Craquelure, Keilrahmen etwas durchzeichnend, Farbplatzer, gering restaurierungsbedürftig, original im prächtigen, ca. 20 cm breiten Gründerzeit-Goldstuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 81 x 125 cm. Künstlerinfo: dt. Glas-, Architektur- und Landschaftsmaler sowie Entwerfer für Kunstgewerbe (1815 München bis 1884 München), Schüler des Glasmalers Wilhelm Voertel, weitergebildet an der Königlichen Porzellanmanufaktur, als Maler Ausbildung im Umfeld der Münchner Akademie und Schüler und später Mitarbeiter von Max Emanuel Ainmiller, tätig als Glasmaler in der Glashütte in Wolfrathshausen, die er 1870 als Direktor übernahm und auf eigene Kosten betrieb, parallel als Landschafts- und Architekturmaler freischaffend, beschickte den Münchner Glaspalast, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Müller-Klunzinger, Seubert, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Bénézit und Müller-Singer.

Lot-No.: 4339
Limit: 900.00 €, Acceptance: 1000.00 €

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Heinz Flockenhaus, Haus am Teich

einsames, an einem Teich gelegenes Haus, im Licht des zur Neige gehenden Tages, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Holztafel, Ende 19. Jh., links unten signiert „H. Flockenhaus“, leichte Altersspuren, gerahmt in Rahmen der Zeit, Falzmaße ca. 31,5 x 25 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1856 Remscheid bis 1919 Düsseldorf), hielt sich 1887 in den Niederlanden auf, tätig in Düsseldorf, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4340
Limit: 150.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Oswald Gette, Frauen bei der Feldarbeit

spätsommerliche Landschaft, pastose Genremalerei, Öl auf Karton, links unten signiert und datiert "Osw. Gette 1894", rückseitig in Blei bezeichnet "Frauen bei der Feldarbeit", im prächtigen, ca. 14 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 26 x 42 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Illustrator (1872 Ruhland bis 1941 Berlin), ab 1876 Kindheit und Jugend in Graudenz [polnisch: Grudziądz] in Pommern, zunächst Schüler von Carl Friedrich Kappstein in Berlin, studierte an der Akademie Berlin bei Paul Vorgang, Walter Leistikow und Eugen Bracht, anschließend dreijährige Weiterbildung an der Unterrichtsanstalt am Berliner Kunstgewerbemuseum bei Max Seliger, Ernst Henseler und Konrad Böse, später Meisterschüler von Hans Fredrik Gude, Albert Hertel sowie Karl Hagemeister, beschickte ab 1884 die Große Berliner Kunstausstellung, 1938 und 1940 vertreten auf der Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied des Verbandes deutscher Illustratoren und des Reichsverbandes bildender Künstler Deutschlands, tätig in Berlin-Charlottenburg und später in Berlin-Friedenau, Quelle: Jansa, Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Bénézit und Wikipedia.

Lot-No.: 4341
Limit: 300.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Thomas Greenhalgh, attr., Morgen im Gebirge

stimmungsvolle sommerliche Gebirgslandschaft, mit Schafherde am See, vor effektvoll ins erste Sonnenlicht des Tages getauchtem Bergrücken mit Sturzbach, die friedlich grasenden Schafe am stillen See evozieren beim Betrachter eine kontemplative, friedliche Gestimmtheit und dennoch offenbart das Gemälde auch den Kampf der Gewalten in der Natur, Licht und Schatten liegen symbolträchtig nahe nebeneinander, mühevoll und doch mit Kraft kämpften sich die Sonnenstrahlen durch die tief hängenden Wolken, sie spenden wärmendes Licht, wo eben noch Dunkelheit herrschte und lassen die Bergwiesen im saftigen Grün leuchten, minimal pastose Malerei mit schönem Licht, Öl auf Leinwand, rechts unten teils von Restaurierungen beeinträchtigter Signaturrest "...REENHALGH" und datiert "1883", möglicherweise handelt es sich beim Künstler um Thomas Greenhalgh, geringe Craquelure, Keilrahmen etwas durchzeichnend, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, restauriert, schön in Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca. 81,5 x 127 cm. Künstlerinfo wenn Thomas Greenhalgh: englischer Landschafts- und Vedutenmaler sowie Aquarellist (wohl 1848 Heywood Rochdale bis 1906 Southport), wurde bereits 1861 als Maler in Rochdale erwähnt, 1871 Heirat und Umzug nach Southport, beschickte die Ausstellungen der Royal Hibernian Academy in Dublin und zwischen 1880 und 1897 weitere nationale Ausstellungen in Manchester und Liverpool, fand seine Motive vornehmlich im Lancashire, in Wales aber auch in Deutschland (Köln), Frankreich (Straßburg) und Italien (Rom), tätig in Southport, Quelle: Dictionary of British Artists und Internet.

Lot-No.: 4342
Limit: 480.00 €, Acceptance: 1200.00 €

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Jean Grothe, Hasenjagd

zwei Jäger mit Hund, einen Hasen jagend und im Hintergrund mittelalterliche Stadt, leicht pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., links unten signiert „J. Grothe“, geringe Retuschen, gerahmt, Falzmaße 30,5 x 49 cm. Künstlerinfo: dt.-niederländischer Maler und Lithograph (1865 Roermond bis 1924 oder nach 1930?), Schüler von Albert Zimmermann in München, studierte anschließend an der Akademie Düsseldorf, beschickte ab 1889 Ausstellungen in Berlin, Dresden, Düsseldorf und den Glaspalast in München, Mitglied in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Wassenberg bei Aachen später in Dormagen-Nievenheim im Rheinland, Quelle: Thieme-Becker, Dressler 1930, Bénézit und Wikipedia.

Lot-No.: 4343
Limit: 240.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Guido Hampe, Idyll am Gebirgssee

sommerliche Hochgebirgslandschaft, mit Figuren vorm alpinen Bauernhaus am Seeufer, vor imposanter Gebirgskulisse, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "G. Hampe [18]70", Craquelure, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, restauriert, rückseitig altes Rahmungsetikett "Berlin", schön in alter versilberter Stuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 63 x 89,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1839 Berlin bis 1902 Berlin?), unternahm Studienreisen nach Griechenland, Italien und Spanien und fand seine Motive vor allem in Thüringen, im Schwarzwald und in der Schweiz, beschickte 1862-70 die Berliner Akademieausstellung, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Bénézit, Saur und Wikipedia.

Lot-No.: 4344
Limit: 450.00 €, Acceptance: 800.00 €

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Heinrich Eduard Heyn, Sommerlandschaft

leicht hügelige Landschaft, mit See und Wanderern, unter luftig bewölktem Himmel, leicht pastose Landschaftsmalerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Holztafel, Ende 19. Jh., rechts unten signiert „E Heyn sen.“, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 22 x 32 cm. Künstlerinfo: auch Heyn Senior oder Heyn der Ältere, dt. Landschaftsmaler (1835 Sophienau?/Sachsen-Meiningen bis wohl nach 1898 Düsseldorf?), älterer Bruder des Malers August Heyn (1837–1920), studierte zusammen mit seinem Bruder ab 1853 an der Münchner Akademie, später in Memmingen tätig, ab 1872 erneutes Studium an der Münchner Akademie, später tätig in Düsseldorf, Quelle: Internet und Matrikel der Münchner Akademie.

Lot-No.: 4345
Limit: 50.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Prof. Eduard Hildebrandt, Nillandschaft mit Pyramiden

abendlicher Blick vom Ufer des Nils, vorbei an einer den Fluss querenden Rinderherde, zum jenseitigen Ufer mit Pyramiden im Sonnenuntergang, stimmungsvolle, lasierende teils gering pastose Landschaftsmalerei in effektvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "E. Hildebrandt 1852", auf Hartfaserplatte aufgezogen, Craquelure, etwas restaurierungsbedürftig, im ca. 10 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 96 x 141 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1817 Danzig bis 1868 Berlin), frühe künstlerische Förderung durch den Vater, ab 1837 in Berlin Atelierschüler diverser Maler, 1838 Aufenthalt auf Rügen, 1838–40 Schüler des Marinemalers Wilhelm Krause in Berlin, beschickte ab 1838 die Ausstellungen der Berliner Akademie, 1839–40 Studienreise nach Skandinavien, England und Schottland, 1842–43 Parisaufenthalt und Schüler des Malers Eugène Isabey, 1843 erfolgreiche Beteiligung an einer Ausstellung des Pariser Salons, 1843 Rückkehr nach Berlin und Protektion durch Alexander von Humboldt, mit Unterstützung des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. 1844–46 Reise nach Brasilien und Nordamerika, anschließend Ernennung zum Königlich Preußischen Hofmaler und ordentliches Mitglied der Berliner Akademie, 1847–49 Reise über London, Schottland nach Madeira, Gran Canaria, Spanien und Portugal, 1851 im königlichen Auftrag Reise nach Italien, Ägypten, Syrien, Palästina, der Türkei und Griechenland, später in die Schweiz, durch Österreich und Norditalien, anschließend Lehrauftrag an der Berliner Akademie, 1856 Nordlandreise bis zum Nordkap, 1862–64 Weltreise über Triest, Alexandria, Suez, Aden, Bombay, Vorder- und Hinterindien, China, Japan weiter nach Kalifornien, Mittelamerika, die USA nach England, die meisten seiner unzähligen ethnographisch wertvollen Aquarelle der Reisen kaufte das preußische Königshaus, die russischen Zaren Nikolaus I. bzw. Alexander II., der Herzog von Ratibor, Chlodwig zu Hohenlohe-Schillingsfürst und die Fürstin zu Sayn-Wittgenstein, Quelle: Thieme-Becker, Allgemeine Deutsche Biographie und Wikipedia.

Lot-No.: 4346
Limit: 1200.00 €, Acceptance: 3300.00 €

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Flusslandschaft nach Franz Hochecker

manierierte Uferszene mit Nachen, Häusern und Figurenstaffage, Öl auf Holz, unsigniert und undatiert, 1. Hälfte 19. Jh., rückseitig handschriftliches Zettelchen um 1900, welches den Maler im Umfeld Hocheckers sucht, reinigungsbedürftig, kleinere Verluste der Malschicht (vor allem rissartig im Zentrum), in neuerer Leiste gerahmt, Plattenmaße ca. 22,5 x 31 cm.

Lot-No.: 4347
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Ludwig Horst, Mädchen in Tracht

Mädchen mit Schmuck in prachtvoller Tracht und freundlichem, in die Ferne gerichtetem Blick, Portraitmalerei mit feiner Behandlung des Lichts, Öl auf Leinwand, doubliert, um 1880, links unten signiert „Horst“, Craquelure und leicht farbschwundrissig, gerahmt, Falzmaße ca. 56 x 46 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1829 Büdingen bis 1891 Degerloch), 1838 Umzug der Familie nach Nidda, 1856–58 Studium an der Königlichen Kunstakademie in Düsseldorf und nachfolgend Studium in München, 1862–64 Romaufenthalt, ab 1864 als Bildnismaler in Heidelberg ansässig, ab 1876 in Stuttgart, Stadtteil Degerloch ansässig, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher und Wikipedia.

Lot-No.: 4348
Limit: 390.00 €, Acceptance: 1000.00 €

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J. Immerz, Zwei Genreszenen im Interieur

dabei älterer Mann mit Frau am Mittagstisch, bei der Buchlektüre, sowie Frau am Spinnrad mit älterem Mann, eine Schnupftabakbrise nehmend, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, je datiert "16.9.1896" bzw. "1898" und signiert "J. Immerz", unterschiedliche Erhaltungszustände, Craquelure, als Pendants in Goldstuckleiste (restaurierungsbedürftig) gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 100 cm.

Lot-No.: 4349
Limit: 150.00 €, Acceptance: 150.00 €

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