Seltener Kokosnusshumpen
wohl Siebenbürgen, um 1570–1580, Montierung Silber vergoldet, die Verbindungsbänder und Deckelfiguren gegossen, der Rest fein getrieben und ziseliert bzw. graviert, verziert mit rapportierenden Fleur-de-lys-Motiven, auf den Bändern Rosetten und Engel, Deckelfigur als Heiligengestalt mit Kugel und Kreuz, die Daumenrast als bekrönte Frauenfigur, zwei Vögel im Arm haltend, hohl gearbeiteter Henkel mit Volute, innen ausgepecht, am Stand spätere österreichische Einfuhrpunze, Besitzername "Anna Scharnagelin", geringe Reparaturstellen, insgesamt sehr schöner musealer Zustand, H 21,5 cm.