Umberto Volante, Mädchenakt
Ende 20. Jh., signiert, Bronze hell patiniert, moderne Darstellung einer nackten Frau ohne Hände und Füße, auf einem Stein sitzend, mit dem Stein nur durch Steckverbindung verbunden, gute altersgemäße Erhaltung, H Bronze ca. 23,1 cm, H gesamt ca. 26,2 cm. Künstlerinfo: italienischer Bildhauer (1925 Cona bis 2016 Meran), besuchte das Staatliche Kunstinstitut in Ortisei, wurde Kunstlehrer unter der Leitung von Ludwig Moroder, enger Kontakt mit Augusto Murer, Bruno Visentin und Claudio Trevi, danach Carmini Art Institute in Venedig unter der Leitung von Prof. Dr. Giorgio Wenter Marini, dann Magisterium für Kunst und die Akademie der bildenden Künste in Venedig unter der Leitung von Alberto Viani, 1948 begann er seine Tätigkeit als Bildhauer in seinem Atelier in Meran sowie Schnitzunterricht am Carmini Art Institute, der bis 1965 andauerte (mit Ausnahme eines Zeitraums zwischen 1950 und 1956), vertiefte auch die Verwendung anderer plastischer Techniken wie Majolika, Mosaik, Bronze, geprägtes Metall sowie die Bildtechniken von Fresko und Graffiti und die grafischen Techniken der Xylographie, kam mit verschiedenen Künstlern des damaligen venezianischen Umfelds in Kontakt, wie Federico De Rocco, Mario Dinon, Bruno Saetti, Giulio Alchini, Amedeo Renzini, Sergio Schirato, Riccardo Schweizer, Yvan Beltrame und Eronda (Mario De Donà), Gazar Ghazikian, 1950–1956 lebte er wieder in Meran, wo er das künstlerische Umfeld der Stadt Passirio besuchte und sich mit anderen Künstlern wie Ugo Claus, Oswald Kofler, Oskar Müller, Peter Fellin, Anton Frühauf und Emilio Dall anfreundete, bereiste einige europäische Städte, danach wieder in Meran, forschte an künstlerischen Produktionsmethoden und Materialien, unterrichtete Kunstpädagogik an der G. Segantini Middle School, schuf Fresken und dekorative Graffiti für zahlreiche Gebäude in Meran, Lagundo, Roverè della Luna, Malosco, Anterselva und Castello Tesino, entwarf und dekorierte Gräber auf dem Friedhof von Meran, 1963–1973 organisierte er Keramikkurse, an denen viele Bürger teilnahmen, forschte und arbeitete künstlerisch bis zu seinem Tod. Quelle: Internet.