Gemälde

Lot-No. 4601

Prof. Carl Hans Schrader-Velgen, "Einödhof in Niederbayern"

Blick in sanft bewegte, sommerlich-sonnige Mittelgebirgslandschaft mit einsamem Bauernhof unter Bäumen, das in freundlicher Farbigkeit pastos erfasste Landschaftsgemälde zeigt einen zurückhaltenden Impressionismus, hierzu schreibt Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jahrhunderts": "... Der Künstler bediente sich häufig einer sehr bewegten Peintüre, die mitunter Einflüsse von Lovis Corinth sowie Scholle-Malern verarbeitet hat. ...", das vorliegende Gemälde wird im gleichen Text wie folgt erwähnt "... Auf der Großen Kunstausstellung des Jahres 1935 – ebenfalls in der Neuen Pinakothek – war er mit einem Selbstbildnis und dem Gemälde "Einödhof in Niederbayern" vertreten. ...", Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert "Schrader-Velgen", rückseitig auf der Leinwand signiert und ortsbezeichnet "Prof. Schrader-Velgen München" und originales Künstleretikett "Einödhof in Niederbayern – Professor C. H. Schrader-Velgen, München 18, Franz Josefstr. 14", reinigungsbedürftig, in versilberter Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 58 x 71 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl Hans Schrader, dt. Maler und Gebrauchsgraphiker (1878 Hannover bis 1945 Wartenberg), zunächst Schüler der Kunstgewerbeschule Hannover, Schüler der Münchner Malschule von Anton Azbe, studierte ab 1897 an der Akademie München bei Paul Hoecker und Ludwig von Herterich, ab 1911 Mitglied der Münchner Sezession, deren Ausstellungsjury er zeitweise angehörte, ab 1927 Professor, unterhielt in München eine private Malschule und besuchte mit seinen Schülern im Sommer die Künstlerkolonie Haimhausen, beschickte die Münchner Kunstausstellungen wie die "Internationale Kunstausstellung" 1913, die ihn mit einer Goldmedaille ehrte, 1905–31 den Münchner Glaspalast, 1932 die Münchner Kunstausstellung im Bibliotheksbau des Deutschen Museums und 1933 sowie 1935 die Kunstausstellungen in der Neuen Pinakothek, Mitglied im Isarbund und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jahrhunderts", Matrikel der Münchner Akademie, Jochen Meister "Münchner Sezession – Geschichte und Gegenwart", Bénézit, Glaspalastkataloge und Wikipedia.

Limit:
250.00 €
Acceptance:
280.00 €

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