Peter Schenk, Karte Gebiet Lobenstein, Ebersdorf
rechts oben Kartusche und hierin bezeichnet „ Accurate Delineation derer Hochgraefl. reussischen Herrschaften Lobenstein und Ebersdorf nebst der Pflege Hirschberg … in Amsterdam bey Petrus Schenk … MDCCLVII (1757)“, Darstellung des Gebiets zwischen Liebengrün im Norden, Mißlareuth im Osten, Schaustein im Süden und Leutenberg im Westen, links und rechts der Karte Legende, grenzkolorierter Kupferstich, mittig übliche Bugfalte, leichte Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 46 x 52,5 cm. Künstlerinfo: auch Petrus Schenk, deutsch-niederländischer Kupferstecher und Kartenverleger (1693 Amsterdam bis 1775 Amsterdam), Sohn und Schüler des Peter Schenk des Älteren (1660–1718), ab 1718 Erbe des väterlichen Verlags, den er wesentlich ausbaute und um topographische Ansichten des mitteldeutschen Raums erweiterte, Zusammenarbeit mit dem sächsischen Kartographen und Land- und Grenzkommisar Adam Friedrich Zürner (1679–1742), später Übernahme der Druckplatten des Amsterdamer Kartenverlegers Nicolas Jansson Visscher II. und Herausgabe selbiger unter eigenem Namen, nach dem Tod seiner Schester Maria 1770 Übernahme der Globenproduktion seines schon 1746 verstorbenen Schwagers Leonard Valck, erhielt 1752 ein auf zehn Jahre befristetes kursächsisch-polnisches Privileg zur Herausgabe seines "Atlas Saxonicus Novus", welcher letztendlich 49 sächsische Spezialkarten, meist auf Grundlage der Zürnerschen Vermessungen und diverse Veduten enthielt, neben den Karten Zürners verwendete Schenk zahlreiche Entwürfe des engen Mitarbeiters Zürners, des kursächsischen Grenzkondukteurs und Geografen Johann Paul Trenckmann aus Geringswalde, Schenk galt als bedeutendster Verleger sächsischer Spezialkarten der 1. Hälfte des 18. Jh., tätig in Amsterdam und in der bereits vom Vater begründeten Leipziger Zweigstelle seines Verlags, Quelle: Wikipedia, Sächsische Biografie und Internet.