Johann Baptista Homann, Karte Persien
links unten prachtvolle, vielfigürliche Kartusche und hierin betitelt und bezeichnet „Imperii Persici in omnes suas Provincias … Io. Baptista Homann ...“, rechts oben Meilenzeiger mit Legende, Darstellung des Gebiets zwischen Asow im Norden, Kabul im Osten, Oman im Süden und Amasya im Westen, ziemlich zentral liegt das Kaspische Meer, teilkolorierter Kupferstich, um 1720, an Bugfalte gerissen, braunfleckig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 48,5 x 58 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg), vermutlich Schüler von David Funck, gründete um 1702 den eigenen Verlag "Homännisches Landkarten-Offizin", 1715 Mitglied der königlich preußischen Societät der Wissenschaften, Kaiser Karl VI. verlieh ihm den Titel eines "Kayserlichen Geographen" und der russische Zar Peter der Große ernannte Homann zum "Kayserlich russischen Agenten", tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker und Internet.