Ludwig Muhrmann, Küchenstillleben
Arrangement aus erlegtem Erpel, Zwiebeln und Porree, vor einer gläsernen Käseglocke auf rustikaler Tischplatte, im dämmrigen Interieur, stimmungsvolle, impressionistisch aufgefasste, pastose Stilllebenmalerei mit charaktervollem Pinselduktus, in fein abgestimmter Farbigkeit, mit schönem flirrenden Licht, in der von seinen Zeitgenossen geschätzten Stilllebenmalerei zeigt sich Muhrmann ganz als Geistesverwandter von Carl Schuch, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1940, links oben signiert "L. Muhrmann", Craquelure, ungerahmt, Maße ca. 57 x 69 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ferdinand Carl Ludwig Muhrmann, dt. Landschafts- und Stilllebenmaler (1886 Iserlohn bis 1970 Dresden), studierte 1906-14 an der Akademie Dresden bei Robert Sterl und 1909-14 Meisterschüler bei Carl Bantzer, beeinflusst von Carl Schuch, 1906-13 Aufenthalte in der Willingshausener Künstlerkolonie, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777-2000", Müller-Singer, Wollmann "Die Willingshäuser Künstlerkolonie ...", Bantzer "Hessen in der deutschen Malerei" und Internet.