Dr. Hanns Georgi, Sommerlicher Garten
Blick vom leicht erhöhten Standpunkt, über üppig grünenden Garten mit Laube und Frühbeeten im Sonnenlicht, pastose, impressionistische Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Karton, unten mittig unleserlich signiert und datiert "Georgi [19]45", rückseitig alte Speditionsetiketten und Versandetikett adressiert an "Dr. Georgi, z. Zt. Zwickau 7 Heinrich Braunstr. 58 – Zwickau/Sa., Hptbf.", Absenderangabe per Künstlerstempel "Dr. Hanns Georgi, Maler u. Graphiker, Sebnitz/Sa. ...", Malschichtverluste, restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 75 cm. Künstlerinfo: eigentlich Curt Johannes Georgi, dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1901 Dresden bis 1989 Malschendorf), 1915–22 Ausbildung am Fletcherschen Lehrerseminar in Dresden-Neustadt und Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1922–26 als Lehrer in Hermsdorf in der Sächsischen Schweiz tätig, 1926 Teilnahme an der Internationalen Kunstausstellung in Dresden, ab 1927 Mitglied im Deutschen Künstlerbund, 1928 Übersiedlung nach Sebnitz, 1926–31 Studium der Philosophie, Deutsch, Geschichte und Pädagogik an der Universität Leipzig, 1931–33 Assistent an der Technischen Hochschule Dresden, 1933–39 Lehrer in Sebnitz, 1939 zum Kriegsdienst eingezogen, ab 1940 wieder als Lehrer tätig, 1941–45 in der Lehrerausbildung in Bischofswerda, ab 1945 freischaffend in Sebnitz, ab 1927 Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar und seit 1952 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, es folgten zahlreiche Studienreisen, unter anderem Hamburg, München, Riesengebirge, Italien und Schweiz, tätig in Sebnitz, zeitweise in Leipzig und Zwickau, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Eisold „Künstler in der DDR“, Bildatlas "Kunst in der DDR" und Wikipedia.