Erich Hammer, Kircheninterieur Weimar
Blick ins lichte Kircheninterieur, mit Gottesdienstbesuchern in der Kirchenbank, vor altehrwürdigen Grabsteinen und Kirchengemälde, detailreiche, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, um 1880, links unten signiert und ortsbezeichnet "E. Hammer. Wr. [Weimar]", Craquelure, Keilrahmen durchzeichnend, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 97 x 140,5 cm. Künstlerinfo: dt. Interieur- und Genremaler (geboren 1853 in Dresden-Blasewitz oder Leipzig), 1876–77 mit österreichischen Staatsstipendium in Rom, hier Mitglied des Deutschen Künstlervereins, studierte 1877–84 an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar bei Woldemar Friedrich, debütierte 1881 in der Ausstellung des Sächsischen Kunstvereins Dresden, beschickte ab 1882 die Dresdner Akademische Kunstausstellung und bis 1899 weitere Ausstellungen in Berlin, Dresden und den Glaspalast in München, tätig in Weimar, in den 1880er Jahren Aufenthalte in der Malerkolonie Kleinsassen in der Röhn, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, "Dresdener Nachrichten" vom 07.11.1881, Bantzer "Hessen in der deutschen Malerei", Wollmann, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000" und Müller-Singer.