Felix Schlesinger, Mädchen mit Kaninchen
poesievolle Stallszene, mit auf einer Treppe sitzendem jungen Mädchen in Tiroler Tracht, beim Herzen und Füttern dreier Kaninchen, feinst mit spitzem Pinsel lasierend festgehaltene Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert "F. Schlesinger", rückseitig auf dem Keilrahmen fragmentarisches Etikett einer Münchner Malutensilienfabrik sowie angeheftete Infos zum Künstler, schön im Vergolderrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 24 x 29,5 cm. Künstlerinfo: dt. Genremaler (1833 Lausanne oder Hamburg bis 1910), 1848–50 Schüler von Friedrich Heimerdinger in Hamburg, wohl 1850–51 Studium an der Akademie Düsseldorf, 1851 Aufenthalt in Antwerpen, 1852–54 Privatschüler von Rudolf Jordan in Düsseldorf, unterbrochen von Studienreisen nach Norddeutschland, Blankenese, Travemünde und Laboe, bis ca. 1859 in Düsseldorf tätig erwähnt, ca. 1859–61 in Paris, ca. 1861–63 Aufenthalt in Bockenheim bei Frankfurt am Main, anschließend in München ansässig, fertigte Beiträge für die Zeitschrift "Die Gartenlaube", beschickte bis 1908 Ausstellungen in München, Amsterdam, Den Haag, Wien, Berlin, Hamburg, Bremen, Lübeck, Düsseldorf, Köln und Dresden, 1850–59 Mitglied des Düsseldorfer Künstlervereins "Malkasten", Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule" und "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Seubert, Rump, Müller-Singer, Müller-Klunzinger, Boetticher und Wikipedia.