Narziss und Echo
das Gemälde erzählt die mythologische Geschichte der tragischen, unerwiderten Liebe der Bergnymphe Echo, welche im Auftrag des liebestollen Göttervaters Zeus dessen Frau Hera mit Geschichten umgarnen sollte, auf dass Zeus Gelegenheit für amouröse Abenteuer fände, nach Aufdeckung des Komplotts nahm Hera Echo die Fähigkeit der Sprache und ließ ihr lediglich die Möglichkeit, die letzten gehörten Worte zu wiederholen, als Echo schließlich den jungen Jäger Narziss erblickte, entbrannte sie in Liebe zu ihn, konnte sich ihm jedoch nicht offenbaren, Narziss verschmähte sie und als Strafe dafür bestimmte die Rachegöttin Nemesis, dass sich Narziss fortan nur in sein eigenes Spiegelbild verlieben könne, ovale, gering pastose Mythenmalerei, Öl auf Leinwand und Holzplatte, 19. Jh., unsigniert, Craquelure, gering restaurierungsbedürftig, Pendant zur nachfolgenden Position, oval gerahmt (Erhaltungsmängel), Falzmaße ca. 64 x 75 cm.