Ida Maria Bauerreiss, Sommerlicher Park
üppige Parkvegetation am Fuße einer Treppe zur Terrasse, im hellen Sonnenlicht, hierzu bemerkt AKL "... In Bauerreiss´s Werk – Ergebnis ihrer schöpferischen Auseinandersetzung mit Spätimpressionismus und Fauvismus – dominiert die Landschaft vor allem die des Mittelmeerraumes, deren Atmosphäre sie mit energischen Malduktus und sicherem Farbgefühl zu vermitteln weiß, ...", pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Hartfaserplatte, um 1940, rechts unten signiert "I. M. Bauerreiss", gerahmt, Falzmaße ca. 51 x 61,5 cm. Künstlerinfo: auch Bauerreiß oder Bauerreis, dt. Malerin (1902 Heidenheim bis 1994 Augsburg), ab 1906 in Kempten, 1909 Umzug nach Augsburg, hier künstlerische Ausbildung am Stettensches Institut und bei Gustav Schmidt, 1920–26 Schülerin der Münchner Lehrwerkstätten bei Karl Caspar, Adolf Schinnerer und Josef Eberz, regelmäßige Studienaufenthalte in Jugoslawien, auf Koločep 1928 Bekanntschaft mit Friedrich Mauracher (1888–1937), mit dem sie ab 1930 in Augsburg ein gemeinsames Atelier betreibt, Freundschaft zu Bertolt Brecht, Rudolf Pannwitz und Kaspar Neher,1944 Vernichtung des gesamten Frühwerks im 2. Weltkrieg, nach 1945 Malaufenthalte auf der Insel Reichenau im Bodensee und Studienreisen nach Spanien, Italien, Jugoslawien, Griechenland, der Türkei sowie nach Ibiza und Teneriffa, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, beschickte die Große Schwäbische Kunstausstellung, tätig in Augsburg, Quelle: AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Lexikon", Dressler und Selbstbiographie der Künstlerin.