Margret Hofheinz-Döring, Nächtliche Dorflandschaft
stimmungsvoll erleuchtetes Dorf mit Kirche im Mondenschein, hochformatige, an Marc Chagall erinnernde naive Komposition in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf groben Rupfen und Platte, um 1970 links unten monogrammiert "MHD", rückseitig weiteres komplett ausgeführtes Gemälde einer sommerlichen Dorflandschaft in Querformat, Öl und Assemblage aus Stoff- und Spitzenstücken, hier rechts unten signiert "M. Hofheinz Döring", rechts oben im Falz wohl Werkverzeichnisnummer "3052", schön gerahmt, Falzmaße ca. 100 x 65 cm. Künstlerinfo: geborene Margret Döring, ab 1939 verehelichte Hofheinz, nannte sich ab 1964 "Hofheinz-Döring", dt. Malerin, Glasmalerin, Illustratorin, Graphikerin, Plastikerin und Kinderbuch- und Fachbuchautorin (1910 Mainz bis 1994 Bad Boll), 1912–29 Jugend in Göppingen, gefördert von Gustav Kolb, dann kurzzeitig Schülerin der Württembergischen Kunstgewerbeschule bei Friedrich Hermann Ernst Schneidler, 1930–34 Studium zur Kunsterzieherin an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste Stuttgart bei Arnold Waldschmidt, Hans Spiegel, Robert Breyer und Gottfried Graf, künstlerisch beeinflusst von der Kunst von Emil Nolde, Marc Chagall, Paul Klee, Wassily Kandinsky und Pablo Picasso, ab 1934 Kunsterzieherin an diversen Gymnasien in Württemberg, ab ca. 1943 freischaffend in Baiersbronn, 1953 Übersiedlung nach Freudenstadt, unternahm Studienreisen durch Deutschland sowie nach Frankreich (1954), Griechenland (1954), Rom (1963), Österreich und die Schweiz, ab 1957 Mitglied der Künstlervereinigung "Das Quadrat", Bekanntschaft mit Ida Kerkovius und Adolf Hölzel, ab 1969 Atelier in Göppingen, 1973 Übersiedlung nach Zell unter Aichelberg, 1994 Umzug nach Bad Boll, Mitglied im Württembergischen Kunstverein, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Nagel "Schwäbisches Künstlerlexikon" und Wikipedia.