Friedrich Kunitzer, Selbst
Selbstportrait des Malers vor grünlichem Grund, leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand und auf Spannrahmen aufgezogen, um 1960, links oben signiert "F. Kunitzer", an der oberen linken Ecke kleine Fehlstelle, gerahmt, Falzmaße ca. 53,5 x 43 cm. Künstlerinfo: dt.-poln. Maler, Zeichner, Graphiker, Illustrator und Schriftsteller (1907 Predecz bis 1998 Stift Katzenelnbogen im Taunus), Vertreter der “Verschollenen Generation”, ab 1909 Kindheit in Jaroslawl an der Wolga, 1918 in Zuge der Revolutionsereignisse Flucht nach Lodz, studierte ab 1926 an der Akademie in Krakau bei Fryderyk Pautsch und W. Jaraocki, 1929 kurzzeitig an der Akademie in Berlin und anschließend Studienaufenthalt in Worpswede, 1930 Studium an der Filiale der Krakauer Akademie in Paris bei Jozef Pankiewitsch, studierte ab 1936 mit Stipendium an der Akademie in München und Meisterschüler bei Karl Caspar, 1937 in Brannenburg am Inn, nach Kriegsdienst und -gefangenschaft 1946–49 in Alsfeld, 1949–59 in Wiesbaden, ab 1954 Mitglied der Künstlergilde Esslingen, 1959 Übersiedlung nach Kördorf, 1970 Gründer und langjähriger Vorsitzender der Künstlergemeinschaft Westerwald–Taunus–Lahn, ab Herbst 1996 im Stift Katzenelnbogen im Taunus, Quelle: Vollmer, R. Zimmermann und Internet.