Carl Gustav Amling, Jagdszene
herrschaftliche Jagdgesellschaft mit Hirsch und zahlreichen Hunden, im Hintergrund verschiedene Hirschjagdszenen, vielfigürlicher Kupferstich nach Peter Candid (1548-1628), Kupferstich, Ende 17. Jh., auf Pappe doubliert, minimal fleckig und kaum sichtbare Rissspuren, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 23,2 x 33,6 cm. Künstlerinfo: auch Karl Gustav von (ab) Ambling bzw. Ameling, dt. Kupferstecher und Zeichner (ca. 1650 Nürnberg bis 1703 München), frühzeitig Übersiedlung nach Bayern (wohl München?), Schüler des Jesuitengymnasiums und Beschäftigung mit Kupferstich, mit Unterstützung des Kurfürsten von Bayern, Kupferstecherausbildung in Lüttich, Antwerpen und Paris, 1670 Aufenthalt in Bonn, ab 1671 kurfürstlicher Hofkupferstecher in München, nennt sich ab ca. 1677 "von (ab) Amling", jedoch erst 1699 Erhebung in den Adelsstand, 1697 Ernennung zum bayerischen Kammerherrn, ab 1693 Beschäftigung mit den seit 1650 in den Arkaden des Münchner Hofgartens hängenden Wandteppichkartons nach P. Candid (Wittelsbacher Historie, Monate, Jahreszeiten, Tag und Nacht), fertigt hierfür ab 1695 eine Stichreihe im kurfürstlichen Auftrag. Quelle: AKL, Thieme-Becker und Internet.