Prof. Eduard Bischof, Sonnenblumenstillleben
leuchtend gelbe Sonnenblumen in bauchiger Vase, vor dunklem Grund, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Karton und Hartfaserplatte, rechts unten signiert und datiert "Ed. Bischoff 1921", etwas restauriert, wenige Randmängel, gerahmt, Falzmaße ca. 65 x 79 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Bildhauer, Keramiker, Gebrauchsgraphiker und Graphiker (1890 Königsberg/Preußen bis 1974 Soest), 1906–07 kurzzeitig Lehrerausbildung in Hohenstein und Preußisch Eylau, anschließend als Schiffsjunge auf Orientfahrt, ab 1909 in Frankfurt am Main ansässig und Förderung durch den Künstlerkreis um Fritz Böhle, studierte 1910–14 und 1918–20 an der Akademie Königsberg bei Ludwig Dettmann, Richard Pfeiffer, Olof Jernberg und Heinrich Wolff, ab 1920 freischaffend und Mitglied der Künstlerkolonie Gut Friedrichswalde bei Königsberg, 1922 und 1925 Aufenthalte in Schweden, 1927–34 Kontakt zu Max Liebermann in Berlin, ab 1936 Professor an der Kunstakademie in Königsberg, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, 1945 Flucht aus Ostpreußen über Ahrenshoop nach Holxen bei Uelzen, unternahm Studienreisen nach Frankreich, Belgien, Italien, Holland, Skandinavien, Liberia, in den Kongo und nach Elba, 1970 Ehrung mit dem Bundesverdienstkreuz, 1948–62 tätig in der Künstlerkolonie Halfmannshof in Gelsenkirchen, ab 1962 in Soest, Quelle: AKL, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreußen, sowie Wikipedia.