Eduard Koelwel, "Paul Kronegg"
Darstellung des Schauspielers und späteren Zahntechnikers Paul Kronegg (1878 Baden bei Wien bis 1965 Perchtoldsdorf bei Wien) in verschiedenen Rollen und Kostümen, fein lasierende, sachliche Malerei des Art déco, Öl auf Hartfaserplatte, rechts oben signiert und datiert "Ed. Koelwel [19]31", rückseitig altes Etikett "Nr. 13" und gestempelt "Ed. Kölwel", gerahmt, Falzmaße ca. 99 x 69 cm. Künstlerinfo: nannte sich auch Koelwel, Kölvel oder Kölwel, dt. Maler, Illustrator, Sprachwissenschaftler und Schriftsteller (1882 Zweibrücken bis 1966 Berlin-Pankow), studierte an der Akademie Karlsruhe, zeitweise Meisterschüler von Wilhelm Trübner, Weiterbildung in Antwerpen und München, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich, Spanien und Italien, parallel Studium der Germanistik an den Universitäten in München und Genf, ab 1917 Teilnahme am 1. Weltkrieg, 1926 erste Personalausstellung in Zweibrücken, 1927 Übersiedlung nach Berlin, hier Geschäftsführer des Sprachpflegeamtes und später Geschäftsführer der Reichsschrifttumskammer, ab 1947 Dozent an der Ingenieursschule Gauß und wissenschaftliche Lehrkraft an der Berliner Humboldt-Universität, ab 1950 zusätzlich Dozent und Professor an der Pädagogischen Hochschule, erhielt diverse Ehrungen wie 1952 Ehrenplakette der Stadt Zweibrücken und 1957 den Vaterländischen Verdienstorden der DDR, tätig in Zweibrücken, ab 1927 in Berlin-Pankow, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler und Wikipedia.