Johann Baptist Homann, Kupferstichkarte Ostpreußen
im oberen Teil äußerst prachtvolle, vielfigürliche Kartusche mit dem Portrait von König Friedrich III und hier bezeichnet "Regnum Borussiae ... Friderici III. ... Joh. Baptista Homanno Norimburgae", Darstellung des Gebiets zwischen Memel im Norden, Wizna im Osten, Thorn (Torun) im Süden und Hammerstein (Czarne) im Westen, teilkolorierter Kupferstich, Faltlinien, gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 48,3 x 57 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg), vermutlich Schüler von David Funck, gründete um 1702 den eigenen Verlag "Homännisches Landkarten-Offizin", 1715 Mitglied der königlich preußischen Societät der Wissenschaften, Kaiser Karl VI. verlieh ihm den Titel eines "Kayserlichen Geographen" und der russische Zar Peter der Große ernannte Homann zum "Kayserlich russischen Agenten", tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker und Internet.