Karl Neuss, Küchenstillleben mit Entenerpel
Arrangement auf dem Küchentisch, aus erlegtem Erpel auf weißem Tuch, neben Apfel und Tonkrug, gering pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Malplatte, um 1940, links unten signiert "K. Neuss", rückseitig verworfener Künstlerstempel "Karl Neuss – Braunschweig – Am Wendenwehr 19" sowie weiterer Künstlerstempel "Karl Neuss – Braunschweig – Humboldtstraße 17" sowie handschriftliche Dedikation des Künstlers "Hermann Koch zur Erinnerung an Onkel Karl N.", weiterhin zwei Nummernetiketten "516" und "625", original gerahmt, Falzmaße ca. 49 x 59,5 cm. Künstlerinfo: auch Karl Neuß, dt. Maler, Graphiker, Zeichner und Zeichenlehrer (1888 bis 1967 Braunschweig), Schüler der Kunstgewerbeschule Braunschweig, 1906–09 Studium an der Akademie Kassel bei Carl Holzapfel, Louis Kolitz und Hans Licht, 1911–53 Zeichen- und Sportlehrer an Braunschweiger Gymnasien, parallel künstlerisch freischaffend, unternahm Studienreisen durch das Emsland, Hessen, Brandenburg, Thüringen, den Harz und die Eifel sowie nach Sylt, Usedom und Rügen, unternahm darüber hinaus Reisen nach Finnland, Italien, Dänemark, Schweden, Frankreich, Holland, Österreich und der Schweiz, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, in der Vereinigung Nordwestdeutscher Künstler und im Künstlerbund Niedersachsen – Osnabrück, beschickte Ausstellungen in Braunschweig, München, Emden, Hannover, Mainz, Hamburg und Bremen, tätig in Braunschweig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Jarck/Scheel "Braunschweiger Biographisches Lexikon", Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000" und Internet.