Frau mit Kiepe und Kind, in gebirgiger Sommerlandschaft, pastose Malerei mit charaktervollem Pinselduktus, hierzu vermerkt Thieme-Becker "... [malt] farbenreiche Bilder mit nervös-flockigem Farbenauftrag ...", Öl auf Karton, um 1920, links unten ungarisch signiert "Kotasz K.", rückseitig Info zum Künstler, gerahmt, Falzmaße ca. 35 x 46 cm. Künstlerinfo: auch Károly, Karl oder Charles Kotász, ungarischer Maler, Ornamentzeichner und Holzschneider (1872 Budapest bis 1941 Rákoskeresztúr bei Budapest), studierte 1894–99 an der Kunstgewerbeschule Budapest bei Gusztáv Morelli, anschließend Ornamentzeichner in einem Baubüro, 1900–03 Studium an der Akademie München bei Gabriel von Hackl und Otto Seitz, ab 1903 Studienaufenthalt in Paris und ein Jahr Schüler bei Jean Paul Laurens, unternahm Studienreisen nach Italien, Deutschland und Belgien, beschickte ab 1904 die Budapester Kunstausstellungen, ab 1906 Kunsterzieher und Schulleiter in Budapest, 1911 krankheitsbedingter Rückzug ins eigene Haus nach Rákoskeresztúron, beschickte Ausstellungen in Berlin, München, Prag, Amsterdam, Oslo, Bratislava, Wien, Mailand, Florenz und Rom sowie die Pariser Salons der Société des Artistes Francais und den Salon d´Hiver, tätig in Rákoskeresztúr bei Budapest, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie und Internet.
Lot-No.: 4500
Limit: 380.00 €, Acceptance: 300.00 €
lichte Dorfstraße mit fröhlichem Zug aus Musikanten, Clowns, Kindern und Reitern, pastose Malerei mit charaktervollem Pinselduktus, hierzu bemerkt Thieme-Becker "... [malt] farbenreiche Bilder mit nervös-flockigem Farbenauftrag ..." und Vollmer ergänzt "... Hauptsächlich Landschafter, gelegentlich auch Figürliches. ...", Öl auf Karton, um 1920, links unten ungarisch signiert "Kotasz K.", rückseitig Info zum Künstler, gerahmt, Falzmaße ca. 34 x 47 cm. Künstlerinfo: auch Károly, Karl oder Charles Kotász, ungarischer Maler, Ornamentzeichner und Holzschneider (1872 Budapest bis 1941 Rákoskeresztúr bei Budapest), studierte 1894–99 an der Kunstgewerbeschule Budapest bei Gusztáv Morelli, anschließend Ornamentzeichner in einem Baubüro, 1900–03 Studium an der Akademie München bei Gabriel von Hackl und Otto Seitz, ab 1903 Studienaufenthalt in Paris und ein Jahr Schüler bei Jean Paul Laurens, unternahm Studienreisen nach Italien, Deutschland und Belgien, beschickte ab 1904 die Budapester Kunstausstellungen, ab 1906 Kunsterzieher und Schulleiter in Budapest, 1911 krankheitsbedingter Rückzug ins eigene Haus nach Rákoskeresztúron, beschickte Ausstellungen in Berlin, München, Prag, Amsterdam, Oslo, Bratislava, Wien, Mailand, Florenz und Rom sowie die Pariser Salons der Société des Artistes Francais und den Salon d´Hiver, tätig in Rákoskeresztúr bei Budapest, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie und Internet.
Lot-No.: 4501
Limit: 380.00 €, Acceptance: 380.00 €
farbenfroher Blumenstrauß in hoher Porzellanvase, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Hartfaserplatte, um 1940, rechts unten signiert "Paul Kusche", original gerahmt, Falzmaße ca. 69 x 54 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Radierer (1882 Karlsruhe bis 1952 Karlsruhe), Schüler der Kunstgewerbeschule Karlsruhe, 1903-05 Studienaufenthalt in Paris, 1905-06 Studium an der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin, 1907-14 Studium an der Karlsruher Akademie, hier Meisterschüler von Hans Thoma, Ferdinand Keller, Ludwig Dill und Wilhelm Trübner, ab 1918 in Karlsruhe tätig und Lehrer an der Gewerbeschule, Mitglied der Freien Künstlervereinigung Baden und zeitweise dessen Vorstand, im Karlsruher Künstlerbund und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Mülfarth und Dressler.
Lot-No.: 4503
Limit: 20.00 €, Acceptance: 60.00 €
neben einer Streichholzschachtel stehender Krug mit blühendem Löwenzahn, leicht pastose Blumenmalerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1930, links unten signiert "O. Landolt", gerahmt, Falzmaße ca. 30,5 x 24 cm. Künstlerinfo: schweizerischer Maler und Graphiker (1889 Luzern bis 1951 ebenda), Besuch der Kunstgewerbeschule in Luzern, Wechsel an die Kunstgewerbeschule in Köln, Studienaufenthalte in Prag, Wien und Paris, ließ sich anschl. in seiner Heimatstadt Luzern nieder und Tätigkeit als Werbegraphiker, spezialisierte sich auch auf die Bemalung von Kachelöfen, erlangte als Plakatgestalter Bekanntheit, Quelle: sikart und Internet.
Lot-No.: 4504
Limit: 50.00 €, Acceptance: 90.00 €
auf einer Gartenbank sitzendes Mädchen im weißen Kleid, umgeben von Blumen, pastose Malerei in leuchtender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert "Frans Langeveld", gerahmt, Falzmaße ca. 40,5 x 30,5 cm. Künstlerinfo: niederländischer Maler (1877 Amsterdam bis 1939 Laren), Schüler bei Huibers und Dysselhof, Weiterbildung in Rotterdam, München und Paris, 1903 Verleihung des Willink van Collen-Preises, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.
Lot-No.: 4505
Limit: 150.00 €, Acceptance: 300.00 €
Blick auf einen See mit Booten, vor imposanter Bergkulisse, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Sperrholztafel, um 1930, rechts unten signiert "A. Levi", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 26 x 36 cm.
Lot-No.: 4506
Limit: 50.00 €, Acceptance: 0.00 €
romantische sommerliche Hochgebirgslandschaft mit Hütten am Bergbach, gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1930, rechts unten signiert und ortsbezeichnet "O. Linnertz Düsseldorf", minimal restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 48 x 58 cm. Künstlerinfo: auch Linnerts, dt. Landschaftsmaler und fürstlicher Hoffotograf, erwähnt 1930–63, tätig in Düsseldorf und Braunfels an der Lahn, 1963 Gründungsmitglied des Vereins der "Schachfreunde Braunfels", Quelle: Dressler und Internet.
Lot-No.: 4507
Limit: 20.00 €, Acceptance: 50.00 €
sommerliche Küstenpartie in der katalanischen Stadt Palafrugell an der Costa Brava am Mittelmeer im Nordosten von Spanien, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1970, rechts unten undeutlich signiert "A. Llobet", rückseitig auf der Leinwand katalanisch betitelt "Calella de Palafrugell" sowie niederländische Info zum Künstler auf dem Keilrahmen, schön gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich Antoni Llobet Aracil, nennt sich als Künstler "Antonio Llobet", spanischer Maler (1910 Palos bis 1983 Barcelona?), Schüler des valencianischen Malers Josef Mongrell und bei dem katalanischen Maler Joaquim Mir i Trinxet in Barcelona, bis 1931 Studium an der Kunsthochschule Barcelona Reial Acadèmia Catalana de Belles Arts de Sant Jordi, anschließend mit Stipendium Reise nach Italien, hier Studium an der Akademie in Rom, anschließend freischaffend in Barcelona, beschickte unter anderem Ausstellungen in Paris, bevorzugtes Thema seiner Malerei wurden Motive der Costa Brava, unternahm Studienreisen durch Nordeuropa und Skandinavien, Teilnahme am Spanischen Bürgerkrieg, 1939–62 unstetes Wanderleben zwischen seiner Heimat Barcelona, der Wahlheimat Mallorca und Frankreich, Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Grönland, 1942 zeitweise Zeichenlehrer in Barcelona, 1962 Übersiedlung nach Mallorca und in Inca und Palma tätig, 1974 Rückkehr nach Barcelona, Quelle: spanische Wikipedia und niederländische Künstlerinfo auf Gemälderückseite.
Lot-No.: 4508
Limit: 120.00 €, Acceptance: 150.00 €
winterliche Szene aus einem Gefangenenkamp des 1. Weltkrieg, hierbei handelt es sich wohl um das 1914 auf dem ehemaligen Flugfeld in Puchheim gegründete Kriegsgefangenenlager, welches bis 1920 bestand und zeitweise bis zu 25.000 Gefangene vorwiegend aus Frankreich und Russland aufnahm, die Gefangenen wurden zur Arbeit in der Landwirtschaft, im Bergbau und der Münchner Müllentsorgung eingesetzt, ein Teil der Belegschaft wurde für den Aufbau und Betrieb der Acetonanlage der Dr. Alexander Wacker – Gesellschaft für elektrochemische Industrie in Burghausen herangezogen, effektvolle, studienhaft-flott pastos festgehaltene Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "O. Madrigali 1917", rückseitig auf der Leinwand frz. bezeichnet und datiert "O. Madrigali – Burghausen/Baviére mars 1917 »Camp des prisonniers de guerre« [Burghausen/Bayern März 1917 »Kriegsgefangenenlager«]", gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 31,5 x 37,5 cm. Künstlerinfo: frz. Maler (1887 Bastia auf Korsika bis 1955 Boufarik/Algerien), Jugend auf Korsika, erste Ausbildung durch den Maler Paul Saïn, ca. 1915-–945 in Algier tätig, hier ausgebildet an der École d'Alger, im 1. Weltkrieg Kriegsdienst und -gefangenschaft in Puchheim und Burghausen/Bayern, fand seine Motive in Algerien, Marokko, Paris, an der französischen Riviera, in der Provence und auf Korsika, später tätig in Boufarik, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit, Philippe Bonnichon "Französische Präsenzen in Übersee ..." und Internet.
Lot-No.: 4509
Limit: 180.00 €, Acceptance: 180.00 €
Blick vom erhöhten Standort über Wiesen, Dorf, Wälder und Felder in spätsommerliche Gebirgslandschaft des Erzgebirges, gering pastose Landschaftsmalerei mit charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Hartfaserplatte und Leistenrahmen, links unten signiert und datiert "R. H. Majores 1979", ungerahmt, Maße ca. 100 x 130,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hugo Majores, verwandte wegen seiner roten Haare den Künstlernamen "Rosso" und nannte sich als Künstler "Rosso H. Majores", dt. Maler und Graphiker (1911 Eisfeld/Thüringen bis 1996 Dresden-Klotzsche), 1926–28 Studium an der Kunstgewerblichen Fachschule Eisfeld, 1929–33 Studium an den Staatlichen Hochschulen für Baukunst, bildende Künste und Handwerk [bis 1925 Staatliches Bauhaus] in Weimar bei Felix Meseck und Meisterschüler von Walther Klemm, 1934–40 bis 1935 in Weimar und danach in Dresden freischaffend, 1940–45 Kriegsdienst und -verwundung im 2. Weltkrieg, 1938–45 in Dresden-Langebrück, 1949–51 Zeichenlehrer in Dresden-Klotzsche, ab 1952 Zirkelleiter im Sachsenwerk in Radeberg, dem späteren "Robotron", unternahm Studienreisen durch die Schweiz und Galizien, Mitglied im VBK der DDR, 1970 Ehrung mit dem Nationalpreis der DDR, tätig in Klotzsche bei Dresden, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR", Sigrid Bòth "Langebrück im Laufe der Zeit" und Wikipedia.
Lot-No.: 4510
Limit: 600.00 €, Acceptance: 400.00 €
nackte Dame, ihre Blöße mit einem goldglänzenden Tuch bedeckend und im Hintergrund Varietéfiguren, typische vielfigürliche Komposition des Bauhäuslers, leicht pastose Figurenmalerei, Öl und Goldbronze auf Pappe, links unten signiert "Marx", rückseitig in Federhalter bezeichnet "für staatl. Galerie Moritzburg Halle "Vor dem Spiegel" Öl 1964 18 1/2 x 25 1/2 Carl Marx Dessau Knarrberg 55 Vers. w. 1500.–", auf Rahmenrückseite bezeichnet "Jahr 1964", Malplatte etwas gebogen, im Künstlerrahmen gerahmt (mit geringen Erhaltungsmängeln), Plattenmaße ca. 18,5 x 25,5 cm, das Werk wird bei Eisold „Künstler in der DDR“ erwähnt. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1911 Göttnitz bis 1991 Dessau), ab 1926 Lehre als Dekorationsmaler, 1927 Beitritt zur Sozialistischen Arbeiterjugend, 1929–30 Wanderung durch Österreich und die Schweiz, 1931–33 Studium am Bauhaus in Dessau und Berlin bei Wassily Kandinsky, Josef Albers und Mies van der Rohe, 1933–35 arbeitslos, 1935–38 als Anstreicher tätig, 1938–39 zum Bau des Westwalls dienstverpflichtet, 1940 zum Kriegsdienst eingezogen, verwundet und 1942 als Schwerbeschädigter entlassen, nach dem Krieg Eintritt in die SED, 1953 Ausschluss aus der SED, ab 1948 freischaffend tätig, Teilnahme an der IV. Deutschen Kunstausstellung 1958, war tätig in Dessau, Quelle: Vollmer Nachtrag, Eisold-Künstler in der DDR und Wikipedia.
Lot-No.: 4511
Limit: 800.00 €, Acceptance: 1900.00 €
Säulenzypressen neben Felsen, unter effektvoll bewölktem Himmel, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Karton, links unten signiert und datiert "F. Marzari [19]31", Malgrund gebaucht, geringe Kratzspuren, ungerahmt, Falzmaße ca. 50 x 69,5 cm.
Lot-No.: 4512
Limit: 50.00 €, Acceptance: 50.00 €
zwei junge anmutige Frauen beim Paartanz, dünn lasierende Malerei, hierzu schreibt Ulrike Eichler "... gibt er – vielleicht von seiner Ehefrau Paula [einer Tänzerin] inspiriert – in den 1920er Jahren mit der Darstellung tanzender Mädchen in antikisierenden Schleiergewändern ...", die beiden Brüder Corneille und Colombo Max hatten sich vom Malstil ihres Vaters Gabriel von Max emanzipiert, wie im vorliegenden Gemälde sichtbar wird, stand Colombo in den 1920er Jahren der Malerei Franz von Stucks nahe, die er geschickt mit der Formensprache des Art déco kombinierte, Öl auf Karton, Mitte 1920er Jahre, links oben signiert "Col. Jos. Max", rückseitig originales Etikett "Ständige Kunst-Ausstellung der Münchner Künstlergenossenschaft im Gebäude des alten Nationalmuseums, Maximilianstraße 26" sowie jüngerer Eigentümerstempel "Leonhard Fleischmann München ...", Malgrund gebaucht, etwas restaurierungsbedürftig, im prächtigen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 49 x 39 cm. Künstlerinfo: eigentlich Columbus Josef Max, irrtümlich auch Colomb oder Columbo Corneille Max, dt. Landschafts-, Bildnis- und Figurenmaler sowie Freskant und Illustrator (1877 München bis 1970 Ammerland), Sohn und Schüler des Historienmalers Gabriel von Max, studierte ab 1895 an der Münchner Akademie bei Gabriel von Hackl und Wilhelm von Diez, weitgergebildet an der Malschule von Anton Ažbe, 1900 Militärdienst, unternahm 1901–02 eine Studienreisen nach Italien, hier Aufenthalt im Haus des Bildhauers Adolf von Hildebrand bei Florenz, 1906–11 Sommeraufenthalte in San Fruttuoso an der italienischen Riviera, Mitglied der Königlich Privilegierten Münchener Künstlergenossenschaft und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, beschickte ab 1912 den Münchner Glaspalast und beschickte 1912–31 die Ständige Kunst-Ausstellung der Münchner Künstlergenossenschaft im Gebäude des alten Nationalmuseums, Maximilianstraße 26, 1914–18 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg in Flandern, tätig in München und im Sommerdomizil in Ammerland am Starnberger See, 1943 Zerstörung des Münchner Ateliers im 2. Weltkrieg und Umzug nach Ammerland, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Homepage "Corneille und Colombo Max – Die Malbrüder aus Ammerland", Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Wikipedia.
Lot-No.: 4513
Limit: 280.00 €, Acceptance: 600.00 €
sommerliche Hochgebirgslandschaft, mit Blick vom Ufer eines Bergsees, auf imposante schneebedeckte Gipfel, gering pastose Landschaftsmalerei in kraftvoller Farbigkeit und schönem Licht, Öl auf Sperrholzplatte, rechts unten ligiert signiert und datiert "Loth. Rud. Meilinger 1927", rückseitig undeutliche Annotationen in Blei, original gerahmt (bestoßen), Falzmaße ca. 64 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1887 München bis 1935 München), Schüler von Maximilian Dasio, Robert Schleich, August Seidel, Adolf Heinrich Lier und Robert Engels, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Dressler.
Lot-No.: 4514
Limit: 150.00 €, Acceptance: 330.00 €
Blick aus der Vogelschau auf die Werft Blohm + Voss des Hamburger Hafens, mit dem im Bau befindlichen und 1930 in Dienst gestellten Passagierschiff »Europa« des Norddeutschen Lloyds, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Karton, wohl 1920er Jahre, links unten signiert und ortsbezeichnet "E. Mercker Mchn.", rückseitig bezeichnet "»Europa« im Bau ... Vor der Werft »Hamburger Hafen«", original gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts-, Städte- und Industriemaler sowie Eisschnellläufer (1891 Saverne [dt.: Zabern] im Niederelsass bis 1973 München), 1906 Übersiedlung nach München, ab 1911 Studium zum Bauingenieur an der Technischen Hochschule München und der Technischen Hochschule Berlin, 1912 Deutscher Meister im Eisschnelllauf, ab 1915 autodidaktische Hinwendung zur Malerei, unternahm Studienreisen nach Österreich, Südfrankreich, Schweden, Italien und Norwegen, ab 1921 Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und 1964–65 deren 1. Präsident, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, 1926 Beitritt zu den Münchner Künstlervereinigungen "Isar" und "Ring", 1937 Ehrung mit der Großen Goldmedaille der Weltausstellung Paris, beschickte 1937–44 die "Große Deutsche Kunstausstellung" im Haus der Deutschen Kunst München, 1944 in München ausgebombt und 1944–54 im Allgäu tätig, nach 1945 tätig für Konzerne wie MAN, Volkswagen oder Bayer, ab 1954 wieder in München, Quelle: Vollmer, Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jahrhunderts", Saur und Wikipedia.
Lot-No.: 4515
Limit: 1200.00 €, Acceptance: 1600.00 €
stimmungsvolles Blumenstillleben in hoher Glasvase, neben Messingascher und Porzellanfigur eines Asiaten, gering pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Karton, rechts unten signiert und datiert "E. Meyer 1925", rückseitig betitelt "Gladiolen und Astern", Randmängel, reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 73 x 54 cm.
Lot-No.: 4516
Limit: 20.00 €, Acceptance: 160.00 €
Portrait einer jungen Frau mit dunklem langen Haar vor hellblauem Grund, pastose Portraitmalerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Sperrholz, links unten signiert und datiert "L. Molino 1970", minimale Altersspuren, hinter Glas gerahmt und hierauf Messingschild "Luciano Molino", Sichtmaße ca. 34 x 27 cm.
Lot-No.: 4517
Limit: 100.00 €, Acceptance: 100.00 €
Bauer mit seinem Ochsenkarren auf dem Heimweg, in sommerlicher Landschaft, flotte und lockere Malerei mit pastosem Farbauftrag, Öl auf Hartfaserplatte, Mitte 20. Jh., im unteren Bereich signiert "Arnold Möller", rückseitig bezeichnet, unleserlich datiert und betitelt "Arnold Moeller München ... "Heimkehr"", gerahmt, Falzmaße ca. 25 x 33,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Arnold Wilhelm Moeller, auch Möller, dt. Tier- und Landschaftsmaler (1886 Bückeburg bis 1963 Bruckmühl an der Mangfall), Sohn eines Hoflakaien aus Bückeburg im Fürstentum Schaumburg-Lippe, zunächst Lehre und Tätigkeit als Anstreicher, studierte dann ein Jahr an der Akademie Berlin bei Christian Kröner und Paul Friedrich Meyerheim, 1911–17 mit Stipendium der fürstlichen Adolf-Georg-Stiftung Bückeburg Studium an der Akademie München bei Heinrich von Zügel, mit Zügel Sommeraufenthalte in Wörth am Rhein, 1919–24 in Dachau-Etzenhausen tätig und zeitweise Anschluss an die dortige Malerkolonie, anschließend bis ca. 1940 meist in München tätig, unternahm Studienreisen nach Italien, Griechenland, in die Lüneburger Heide und nach Hiddensee, um 1930 erneut in Etzenhausen bei Dachau, beschickte 1916–32 die Ausstellungen im Münchner Glaspalast und 1938–43 die Ausstellungen der Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, im 2. Weltkrieg Umzug nach Haslangkreit bei Aichach, dann nach Au in der Hallertau und letztlich nach Bad Aibling, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie und Internet.
Lot-No.: 4518
Limit: 120.00 €, Acceptance: 360.00 €
in die Lektüre eines Buches vertiefter und ein Weinglas in der Hand haltender Mönch in der Bibliothek, wohl Kopie nach Eduard von Grützner, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1930–40, rechts unten bezeichnet und signiert "cop. Monda", Retuschen und kleines hinterlegtes Loch, gerahmt, Falzmaße ca. 41 x 31 cm.
Lot-No.: 4519
Limit: 180.00 €, Acceptance: 180.00 €
Bauern und Bäuerinnen beim gemeinsamen Verladen des Heus auf einen Ochsenkarren, minimal pastose Malerei, Öl auf Sperrholz, um 1920, rechts unten signiert "Müller-Cornelius", gerahmt, Falzmaße ca. 10,5 x 13,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Genremaler der Münchner Schule (1864 München bis 1946 ebenda), Vergolderlehre, Wanderjahre in der Schweiz, um 1908 Hinwendung zur Malerei und Spezialisierung auf Genremotive im Stil des 19. Jh., Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Bruckmann –Lexikon der Münchner Kunst und Internet.
Lot-No.: 4520
Limit: 250.00 €, Acceptance: 250.00 €
Blick von einer leichten Anhöhe auf einen See, vor alpiner Kulisse und im Vordergrund vom Wetter gezeichnete Bäume sowie spazierende Mutter mit ihrem Kind, minimal pastose Malerei, Öl auf Holztafel, um 1980, links unten Ritzsignatur "L. Muninger", ansprechend gerahmt, Falzmaße ca. 20,5 x 40,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1929 Augsburg bis 1997 Augsburg), Quelle: Internet.
Lot-No.: 4521
Limit: 120.00 €, Acceptance: 150.00 €
Blick entlang eines vereisten Waldbachs in tief verschneite Waldlandschaft, im effektvollen Sonnenlicht, stimmungsvolle, lasierende, teils pastose Landschaftsmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten ungarisch signiert "Neogrady Laszlo", gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 80 cm. Künstlerinfo: auch László Neogrády oder Lazlo bzw. Ladislaus Neogrady, ungarischer Maler (1896 Budapest bis 1962 Budapest), Sohn und Schüler des Malers Antal Neogrády (1861–1942), zunächst militärische Laufbahn zum Leutnant der Husaren, studierte später an der Akademie Budapest bei Ede Ballo, beschickte ab 1922 Ausstellungen, Ehrung mit dem Károly-Horváth-Preis, tätig in Budapest, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und ungarische Wikipedia.
Lot-No.: 4522
Limit: 280.00 €, Acceptance: 650.00 €
Arbeiter mit Pferdefuhrwerk löschen die Ladung eines Kahns im Flusshafen vor Altstadtkulisse, unter dem wachsamen Auge eines Zollbeamten, der Künstler fertigte neben zahlreichen Szenen aus dem Soldatenleben auch einige Motive mit Zöllnern bei ihrer Arbeit (z.B. "Treidel- und Zollstation bei Burghausen am Inn"), gering pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1910, links unten signiert und ortsbezeichnet "Fritz Neumann München", Craquelure, Farbplatzer, reinigungs- und restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 56,5 x 70,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Neumann, dt. Genremaler, Illustrator und Zeichner (ca. 1876 Fürstenberg/Preußen? bis nach 1930), studierte ab 1884 "18-jährig" an der Akademie München, Mitglied im Verband Deutscher Illustratoren und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Matrikel der Akademie München, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Dressler.
Lot-No.: 4523
Limit: 200.00 €, Acceptance: 200.00 €
Arrangement auf dem Küchentisch, aus erlegtem Erpel auf weißem Tuch, neben Apfel und Tonkrug, gering pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Malplatte, um 1940, links unten signiert "K. Neuss", rückseitig verworfener Künstlerstempel "Karl Neuss - Braunschweig - Am Wendenwehr 19" sowie weiterer Künstlerstempel "Karl Neuss - Braunschweig - Humboldtstraße 17" sowie handschriftliche Dedikation des Künstlers "Hermann Koch zur Erinnerung an Onkel Karl N.", weiterhin zwei Nummernetiketten "516" und "625", original gerahmt, Falzmaße ca. 49 x 59,5 cm. Künstlerinfo: auch Karl Neuß, dt. Maler, Graphiker, Zeichner und Zeichenlehrer (1888 bis 1967 Braunschweig), Schüler der Kunstgewerbeschule Braunschweig, 1906-09 Studium an der Akademie Kassel bei Carl Holzapfel, Louis Kolitz und Hans Licht, 1911-53 Zeichen- und Sportlehrer an Braunschweiger Gymnasien, parallel künstlerisch freischaffend, unternahm Studienreisen durch das Emsland, Hessen, Brandenburg, Thüringen, den Harz und die Eifel sowie nach Sylt, Usedom und Rügen, unternahm darüber hinaus Reisen nach Finnland, Italien, Dänemark, Schweden, Frankreich, Holland, Österreich und der Schweiz, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, in der Vereinigung Nordwestdeutscher Künstler und im Künstlerbund Niedersachsen - Osnabrück, beschickte Ausstellungen in Braunschweig, München, Emden, Hannover, Mainz, Hamburg und Bremen, tätig in Braunschweig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Jarck/Scheel "Braunschweiger Biographisches Lexikon", Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777-2000" und Internet.
Lot-No.: 4524
Limit: 140.00 €, Acceptance: 0.00 €
mystischer Menschenzug, aus einer großen Höhle in sommerliche Landschaft strebend, lasierende, teils gering pastose Malerei, Öl auf Sperrholz, um 1920, rückseitig mehrfach nummeriert "657" und "14227" sowie Signaturkürzel, reinigungsbedürftig, geringe Altersspuren, gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 37 cm. Künstlerinfo: auch Nüßlein, dt. Verleger, Antiquitätenhändler, Schriftsteller, Fotograf und Malerautodidakt (1879 Nürnberg bis 1947 Ruhpolding), zunächst Lehre zum Buchdrucker, Schriftsetzer und Buchbinder in Nürnberg, anschließend kurzzeitig Studium an der Nürnberger Kunstschule, nach einem Jahr Studienabbruch wegen schlechter Sehkraft, dann 15 Jahre Außendienstmitarbeiter der Leipziger Kunstanstalt Dr. Trenkler & Co., ab ca. 1914 als Kunstpostkartenverleger und Antiquitätenhändler in Nürnberg tätig, Anfang der 1920er Jahre Hinwendung zu Metaphysik, Spiritismus und anderen esoterischen Wissenschaften, der als singuläre Erscheinung in der deutschen Kunstgeschichte der 1. Hälfte des 20. Jh. geltende, stark sehbehinderte Malerautodidakt malte daraufhin Bilder meist in absoluter Dunkelheit bzw. bei geschlossenen Augen innerhalb von 3–40 Minuten im Trancezustand, er avancierte in den 1920er Jahren zur internationalen Berühmtheit als "deutsches Malmedium" mit weltweiten Ausstellungen, von den schätzungsweise über 20.000 Werken hat sich nur ein kleiner Bruchteil erhalten, 1923 Erwerb und bis 1927 andauernde Restaurierung von Schloss Kornburg in Nürnberg, Ernennung zum Dr. h. c. der technischen Hochschule Paris und Ehrendoktor der Universität Brüssel, tätig in Nürnberg, ab 1937 in Ruhpolding, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Vollmer, Zeitungsartikel vom 22.03.1988 von Peter G. Schatzmann, Grieb "Nürnberger Künstlerlexikon", Wikipedia und Internet.
Lot-No.: 4525
Limit: 450.00 €, Acceptance: 450.00 €