Sächsische Künstler

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Emil Limmer,"Casino Café in Monte Carlo"

zahlreiche elegant gekleidete Damen und Herren auf der Terrasse des Casinocafés in Monte Carlo, unter luftig bewölktem Himmel, Aquarell und Deckweiß (teils oxidiert), rechts unten signiert. datiert und bezeichnet "E. Limmer, 1904 n. d. N. (nach der Natur)" sowie links betitelt "Casino Café in Monte Carlo", auf Unterlagekarton montiert, Blattmaße ca. 18 x 23,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Oskar Emil Limmer, dt. Maler und Zeichner (1854 Borna bis 1931 ebenda), bereits in der Schule wurde sein zeichnerisches Talent entdeckt, Lehre als Tischler in Dresden, durch Verletzung an der Fortführung des Tischlerhandwerks verhindert, Studium an der Kunstakademie Leipzig bei Prof. Nieper, 1876–83 Studium an der Akademie in Dresden bei Prof. Julius Scholz und Prof. Léon Pohle, ab 1883 Beginn der 35-jähren Tätigkeit als Zeichner für die Leipziger Illustrierte Zeitung, Reisen nach Ungarn, Schweiz, Belgien, Ägypten und Amerika, 1889 Illustration der Festschrift zur 800-Jahrfeier des Hauses Wettin, ab 1916 als Maler tätig, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4300
Limit: 20.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Erich Lindenau, Wiesenblumen

Becherglas mit Wiesenblumen wie Löwenzahn und Hirtentäschel, auf einem Tisch mit roter Decke stehend, neusachliche Blumenmalerei, rechts ligiertes Monogramm und datiert "EL. 1930", minimalst braunfleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 43 x 31,3 cm. Künstlerinfo: dt. Blumen- und Landschaftsmaler (1889 Bischofswerda bis 1955 Dresden), studierte an der Kunstgewerbeschule Dresden, autodidaktisch weitergebildet, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im VBK der DDR, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 4301
Limit: 360.00 €, Acceptance: 750.00 €

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Ansicht Schwarzenberg

sommerlicher Blick vom Schwarzwassertal zur Altstadt Schwarzenbergs, mit Schloss und St. Georgenkirche, auf hohem Felssporn, gering pastose Vedutenmalerei, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert und datiert "A. Major 1947", rückseitig Info zum Künstler aus Wikipedia, Falzmaße ca. 54 x 74 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Albert Major, dt. Maler, Graphiker, Zeichner, Illustrator, Bühnenbildner, Kommunalpolitiker und Lehrer (1878 Schönfeld im Erzgebirge bis 1957 Naunhof), 1893–99 Studium am Lehrerseminar Annaberg, anschließend Hilfslehrer in Geyer, danach bis 1903 Weiterbildung zum Zeichenlehrer an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Ermenegildo Antonio Donadini, parallel Kurse in Modellieren und Aktzeichnen, 1904 Staatsexamen, 1904–18 Zeichenlehrer in Schneeberg und teils in Schwarzenberg, 1914–16 Kriegsdienst und Verwundung im 1. Weltkrieg, 1918–39 Oberlehrer und später Studienrat in Schwarzenberg im Erzgebirge, beschickte 1921 Kunstausstellungen in Dresden, 1924 Mitbegründer des Naturtheatervereins, schuf in der Folge Bühnenbilder für die Naturbühne am Rockelmann, ab 1933 stellvertretender Bürgermeister von Schwarzenberg, nach 1945 als Maler freischaffend, 1949 Umzug nach Naunhof bei Leipzig, Quelle: Kalch "Wilhelm Albert Major 27. Juli 1878 – 3. Dezember 1957. Eine Biografie", Rochhaus "Künstlerlexikon Erzgebirge" und Wikipedia.

Lot-No.: 4302
Limit: 150.00 €, Acceptance: 260.00 €

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Gerhart Mehlhorn, Winter im Erzgebirge

Blick von einer verschneiten Straße auf zwei Häuser, vor der Kulisse der winterlichen Hügel des Erzgebirges, unter luftig bewölktem Himmel, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1950, links unten signiert "Gerhart Mehlhorn", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 36 x 38,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1905 Chemnitz bis 1972 Krefeld), zeitweise auch in München ansässig, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4303
Limit: 80.00 €, Acceptance: 170.00 €

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Gabriele Meyer-Dennewitz, "Zu Carmina Burana"

zwei Blatt, jeweils mehrfigürliche Darstellungen, Farblinolschnitte, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "G. Meyer-Dennewitz (19)70" und links betitelt "Zu Carmina Burana", im Passepartoutausschnitt stärker lichtrandig, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 32 x 38 cm bzw. 35,5 x 48,5 cm, Blattmaße ca. 48,5 x 59,5 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Graphikerin und Illustratorin (1922 Leipzig bis 2011 Carwitz), studierte ab 1938 an der Kunstgewerbeschule Leipzig bei K. Miersch und W. Thiele, 1941–44 Studium bei H. Soltmann an der Akademie für Graphische Künste, ab 1945 freischaffend, 1950–52 Meisterschülerin an der Deutschen Akademie der Künste in Berlin bei Prof. Max Lingner und Prof. Heinrich Ehmsen, seit 1952 Assistentin an der Hochschule für Graphik und Buchkunst und Dozentin an der Karl-Marx-Universität in Leipzig, ab 1961 Professur, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem Ukraine, Lettland, Litauen, Tschechoslowakei, Jugoslawien, Rumänien, Ungarn, Polen und Nordkorea, tätig in Leipzig, ab 1991 in Carwitz bei Feldberg in Mecklenburg, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 4304
Limit: 20.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Arthur Michaelis, Graphikkonvolut

enthält 17 unsignierte und 13 handsignierte Graphiken sowie ein Schriftkunstblatt, einige wenige Doubletten, meist Lithographien, unterschiedliche Erhaltungen, Blattmaße max. ca. 70 x 48 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1864 Leipzig bis 1946 ebenda), ab ca. 1880 Studium an der Königlichen Kunstakademie und Kunstgewerbeschule in Leipzig, unter anderem bei Ludwig Nieper, anschl. Aufenthalte in Wien und München sowie Studienreise nach Italien, ab 1897 in Leipzig ansässig, auch als Illustrator für verschiedene Leipziger Verlage tätig, 1914 Umzug in das Künstlerhaus Leipzig, 1916/17 erhielt er den Auftrag zur Gestaltung des Foyers im Wünschmann-Haus/Leipzig, der Kunstkritiker Egbert Delphy beschrieb den Künstler wie folgt: „(Ein) Grübler und Phantast, ein Beschwörer von krausen Visionen, ein Verächter hergebrachter Regeln und Formen, ein von Träumen verfolgter, von Gedanken beschwerter Sonderling, vor dessen chaotischen Erfindungen mancher Fuß stockte, manches Auge scheute, mancher Kopf ratlos ward“, bei die Zerstörung des Künstlerhauses durch Bombenangriffe auf Leipzig ging auch ein Großteil seines Werkes verloren, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 4305
Limit: 120.00 €, Acceptance: 1100.00 €

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Arthur Michaelis, Die Lüge

auf einem Schachbrett stehender Hund und neben ihm eine Kugel mit der Aufschrift "Lüge", Graphit auf leichtem Karton, links unten signiert und datiert "A. Michaelis 1911", rückseitig Besitzervermerk "Eigentum von Arthur Hoffmann Maler u. Graphiker Leipzig ...", leichte Altersspuren, unter Resten eines Passepartouts montiert, Darstellungsmaße ca. 29,5 x 46 cm, Blattmaße ca. 34 x 51 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1864 Leipzig bis 1946 ebenda), ab ca. 1880 Studium an der Königlichen Kunstakademie und Kunstgewerbeschule in Leipzig, unter anderem bei Ludwig Nieper, anschl. Aufenthalte in Wien und München sowie Studienreise nach Italien, ab 1897 in Leipzig ansässig, auch als Illustrator für verschiedene Leipziger Verlage tätig, 1914 Umzug in das Künstlerhaus Leipzig, 1916/17 erhielt er den Auftrag zur Gestaltung des Foyers im Wünschmann-Haus/Leipzig, der Kunstkritiker Egbert Delphy beschrieb den Künstler wie folgt: „(Ein) Grübler und Phantast, ein Beschwörer von krausen Visionen, ein Verächter hergebrachter Regeln und Formen, ein von Träumen verfolgter, von Gedanken beschwerter Sonderling, vor dessen chaotischen Erfindungen mancher Fuß stockte, manches Auge scheute, mancher Kopf ratlos ward“, bei die Zerstörung des Künstlerhauses durch Bombenangriffe auf Leipzig ging auch ein Großteil seines Werkes verloren, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 4306
Limit: 120.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Käthe Mikwausch, "Tauwetter im Osterzgebirge"

von hohen Fichten gesäumter eingeschneiter Waldweg und im Hintergrund die Hügel des Erzgebirges, Farbholzschnitt auf Japanpapier, auf Unterlagekarton in Blei rechts signiert und datiert "K. Mikwausch (19)40" und links betitelt und bezeichnet "Tauwetter im Osterzgebirge 3 Farb. Linolschnitt", hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 20,5 x 17,5 cm, Blattmaße ca. 22 x 19 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Graphikerin (1909 Dresden bis 2011 Heidenau), Studium an der Staatlichen Akademie für Kunstgewerbe Dresden, 1931–33 freischaffend tätig, 1933 Umzug nach Zwickau, 1933–45 wird ihre die künstlerische Tätigkeit durch die Reichskulturkammer untersagt, 1940–44 technische Zeichnerin, 1944 Zwangsdienstverpflichtung, 1945 geplante Deportation, beim Bombenangriff auf Chemnitz Zerstörung ihrer Wohn- und Atelierräume, ab 1951 häufige Aufenthalte auf Hiddensee und Rügen, ab 1974 freischaffende Künstlerin, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4307
Limit: 80.00 €, Acceptance: 220.00 €

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Richard Miller, "Chrysanthemen"

herbstliches Arrangement mit zwei Chrysanthemensträußen, in hohen Vasen, vor braunem Grund, gering pastose Stilllebenmalerei, Öl auf Leinwand, um 1950, rückseitig in dt. Kurrentschrift signiert und betitelt sowie Adressangabe des Künstlers "Richarde [sic] Miller, akadem. Maler, Dresden-Loschwitz, Künstlerhaus »Chrysanthemen«", gerahmt, Falzmaße ca. 54 x 46 cm. Künstlerinfo: nannte sich auch "Richarde Miller", dt. Maler, Gebrauchsgraphiker, Radierer und Holzschneider (1905 Leipzig bis 1959 Dresden-Loschwitz), 1922-25 Lehre zum Gebrauchsgraphiker in Leipzig und Abendkurse an der Akademie Leipzig, hier ab 1925 Studium bei Fritz Ernst Rentsch, 1929-34 mit Stipendium der Stadt Leipzig Studium an der Dresdner Akademie bei Richard Müller und Robert Sterl, hier Meisterschüler bei Georg Lührig, ab 1934 freischaffend in Dresden, 1939-45 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, 1939-59 tätig im Atelier "I" im Künstlerhaus Dresden Loschwitz, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, beschickte die Deutsche Kunstausstellung Dresden, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", "Sächsische Biografie", Homepage des Künstlerhauses Loschwitz, Eisold "Künstler in der DDR", "Künstler am Dresdner Elbhang", Katalog Deutsche Kunstausstellung Dresden 1962 und Wikipedia.

Lot-No.: 4308
Limit: 900.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Erich Ohser, Im Zirkus

junge Frau, mit Bällen jonglierend und im Hintergrund älterer Herr, sie genau beobachtend, Aquatintaradierung und Strichätzung, um 1920, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Erich Ohser" und links bezeichnet "Originalradierung", knitterspurig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 17 x 11,6 cm. Künstlerinfo: auch e. o. plauen, dt. Zeichner, Karikaturist und Graphiker (1903 Untergettengrün bis 1944 Berlin), lebte ab 1909 in Plauen, Lehre als Schlosser, 1921–26 Studium an der Akademie in Leipzig, und hier bereits für die Neuen Leipziger Nachrichten tätig, Beginn der Freundschaft zwischen Erich Knauf und Erich Kästner, erlangte schnell als Karikaturist und Buchillustrator Bekanntheit, zog durch seine Goebbels- und Hitlerkarikaturen den Hass der Nationalsozialisten auf sich, Reise mit Erich Kästner und Hein Gorny nach Paris, Leningrad und Moskau, 1930 Heirat mit Marigard Bantzer, die Machtergreifung durch die Nationalsozialisten bedeute das Ende seiner Karriere und kam einem Berufsverbot gleich, ab 1934 erschien unter dem Pseudonym e. o. plauen in der Berliner Illustrierten Zeitung seine Vater- und Sohn-Geschichten, ab 1940 Mitarbeiter der Wochenzeitschrift Das Reich, 1944 Verhaftung von Erich Ohser und Erich Knauf aufgrund von Denunziation, Erich Ohser erhängte sich in der Nacht vor Beginn des Prozesses gegen ihn, Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 4309
Limit: 20.00 €, Acceptance: 700.00 €

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Martin Erich Philipp, "Eisvögel"

fliegender und auf einem Ast sitzender Eisvogel im buntem Federkleid, siehe Werksverzeichnis Götze D 49, Farbholzschnitt, 1933, unter der Darstellung rechts in Blei signiert "A. E. Philipp" und oben links im Stock monogrammiert "MEPH", Papier leicht gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 27,6 x 34,8 cm. Künstlerinfo: monogrammiert "MEPH", dt.-jüdischer Maler und Graphiker (1887 Zwickau bis 1978 Dresden), studierte 1904–08 an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1908–13 Studium an der Kunstakademie bei Oskar Zwintscher und Osmar Schindler, Meisterschüler von Gotthardt Kuehl und Richard Müller an der Dresdner Akademie, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem 1914 die Sächsische Staats-Medaille auf der Bugra Leipzig, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Dresdner Kunstgenossenschaft später Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Dölzschen bei Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold “Künstler in der DDR”, Kürschners "Graphikerhandbuch" 1967 und Wikipedia.

Lot-No.: 4310
Limit: 80.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Hans Sachs, Sommerliche Vogtlandlandschaft

Blick vorbei an Birke und Strauchwerk, in weite, sanft bewegte Mittelgebirgslandschaft, pastose Malerei, Öl auf Karton, um 1930, links unten signiert "Hans Sachs", reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 32,5 x 42 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1904 Jocketa bis 1944 in Afrika gefallen), Mitglied der vogtländischen Malerfamilie Sachs, Schüler der Kunstschule Plauen und seines Vaters Richard Sachs, tätig in Plauen und Jocketa, ab Mitte der 1930er Jahre durch Heirat in Kiel, Quelle: Familie des Künstlers und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Lot-No.: 4311
Limit: 50.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Paul Schier, Ballerina

vor einem Klavier posierende junge Frau im Tutu und Ballettschuhen, Pastell auf Karton, links oben signiert und datiert "Schlier 1943", rückseitig bezeichnet "Schlier Dresden A 1 Ostraallee 15 b", kleine Beschädigung des Malträgers, prächtig hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 92,5 x 63,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1889 Leipzig bis nach 1958 Karsdorf bei Dresden?), studierte an der Akademie in Dresden bei Robert Sterl, tätig in Dresden, nach 1945 in Karsdorf bei Dresden, beschickte 1953 die 3. Deutsche Kunstausstellung in Dresden, vertreten in der Galerie Neue Meister und im Stadtmuseum Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Lot-No.: 4312
Limit: 240.00 €, Acceptance: 550.00 €

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Karl Schmidt, Teichlandschaft

Blick in weite ebene Sommerlandschaft, mit Kopfweide am Seeufer, im hellen Sonnenlicht, gering pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1940, links unten signiert "K. Schmidt", original gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 80,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Landschaftsmaler und Kopist (wohl geboren in Wien, erwähnt 1924–1975), kam im Zuge des 2. Weltkriegs nach Schneeberg-Neustädtel im Erzgebirge, wo er bis in die 1960er Jahre als Landschaftsmaler wirkte, Zusammenarbeit mit Crimmitschauer und Karl-Marx-Städter [Chemnitzer] Kunsthandlungen, schuft Motive aus Venedig (1924), dem Egerland (1938), dem Erzgebirge, Hessen und den Alpen (1975), Quelle: Info Frank Wolfram, Enkel des Hauswirts in Schneeberg-Neustädtel.

Lot-No.: 4313
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Karl Schmidt, Erzgebirgslandschaft mit Kornpuppen

Blick entlang eines besonnten Weges in spätsommerlicher Mittelgebirgslandschaft, laut Vorbesitzerinfo wohl Blick von Steinberg Richtung Muldenhammer/Klingenthal, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1946, links unten signiert "K. Schmidt", rückseitig Rahmungsetikett "Glas-Wiedemann Karl-Marx-Stadt [Chemnitz] ...", Craquelure, schön gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 80 cm. Künstlerinfo: österreichischer Landschaftsmaler und Kopist (wohl geboren in Wien, erwähnt 1924–1975), kam im Zuge des 2. Weltkriegs nach Schneeberg-Neustädtel im Erzgebirge, wo er bis in die 1960er Jahre als Landschaftsmaler wirkte, Zusammenarbeit mit Crimmitschauer und Karl-Marx-Städter [Chemnitzer] Kunsthandlungen, schuft Motive aus Venedig (1924), dem Egerland (1938), dem Erzgebirge, Hessen und den Alpen (1975), Quelle: Info Frank Wolfram, Enkel des Hauswirts in Schneeberg-Neustädtel.

Lot-No.: 4314
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Gerhard Schöpplein, Früchtestillleben

Zitronen, Äpfel und Quitten, in einem Korb vor blauem Grund, kraftvolle, expressive Malerei in leuchtender Farbigkeit mit partiell pastosem Farbauftrag, Deckfarben auf leichtem Karton, um 1980, links unten Monogramm "Sch.", hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 48 x 37 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1930 Plauen bis 1999 Plauen), 1946–50 Lehre als Dekorations- und Schriftenmaler, belegt ab 1955 Kurse an der Kunstschule Schneeberg und der Hochschule für Bildende Künste (HBK) Dresden, freundschaftliche Förderung durch den vogtländischen Maler Fredo Bley, ab 1968 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Meßbach und Plauen.

Lot-No.: 4315
Limit: 180.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Klaus Sobolewski, Abstrakte Komposition

gewundene Linie und Dreiecke auf grünlich-bräunlichem Grund, Öl auf Kunststoff, rückseitig in Kugelschreiber signiert und datiert "K. Sobolewski 10.03.1985" und und Angabe, wo oben, Maße ca. 30 x 24 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Lyriker (1962 Annaberg-Buchholz bis 2006 Chemnitz), seit der Kindheit Freundschaft mit Carlfriedrich Claus, Lehre als Baufacharbeiter, seit 1984 freischaffend tätig, ab 1988 in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) ansässig, ab 2001 verstärkt Beschäftigung mit Ölmalerei, in Annaberg-Buchholz befindet sich heute das Klaus-Sobolewski-Archiv, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 4316
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Paul Söllner, Ansicht Jößnitz

sommerlich-sonniger Winkel im alten Dorf, mit Blick zum Schloss, stimmungsvolle lasierende, partiell gering pastose Malerei, Öl auf Karton, um 1930, rechts unten signiert "P. Söllner", rückseitig Annotation Jößnitz, Malgrund leicht gebaucht, gering restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 47,5 x 58 cm. Künstlerinfo: eigentlich Eugen Paul Söllner, dt. Maler und Graphiker (1877 bis 1947 Fröbersgrün), studierte 1891–96 an der Plauener Kunstschule, anschließend als Volontär im Atelier von Prof. Friedrich Rudolf Zenker, ab 1898 an der Privatschule von Moritz Weinholdt in München und 1899 an der Münchener Akademie bei Gabriel von Hackl und Ludwig von Löfftz, nach Alpenreise 1903 Rückkehr ins Vogtland, tätig in Plauen, unternahm Studienreisen nach Paris, Worpswede und Italien, ab 1911 in Fröbersgrün tätig, Mitglied der 1907 gegründeten Vereinigung vogtländischer Schriftsteller und Künstler und der "Malergruppe Vogtland", Quelle: Vollmer, Matrikel der Münchner Akademie und Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Lot-No.: 4317
Limit: 500.00 €, Acceptance: 600.00 €

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Matthias Stein, Portraitstudie

Titel "Portraitstudie und diabolische Figur", mit kraftvollem, expressivem Strich ausgeführte Zeichnung, Kohle, Tusche und Deckfarbe auf Papier, rechts unten signiert und datiert "Stein (16)86", rückseitig betitelt "Portraitstudie und diabolische Figur", leichte Atelierspuren, Blattmaße ca. 42 x 59 cm. Künstlerinfo: dt. Textilgestalter und Zeichner (geboren 1954 in Freiberg), Lehre als Mechaniker, 1978–83 Studium an der Hochschule für industrielle Formgestaltung Burg Giebichenstein, seit 1986 freischaffend tätig, ansässig in Chemnitz, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Internetseite des Künstlers.

Lot-No.: 4318
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Peter Sylvester, "Architekturen des Gesteins"

Blick über unterschiedlich beleuchtete Felsformationen auf ein Bergdorf, Aquatintaradierung und Strichätzung auf Bütten, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Sylvester (19)79" sowie links bezeichnet "Blatt VII", rückseitig in Blei betitelt "Architekturen des Gesteins", im Randbereich minimal knitterspurig, Darstellungsmaße ca. 29,5 x 39,5 cm, Blattmaße ca. 39 x 49 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1937 Saalfeld bis 2007 Leipzig), 1951-54 Lehre zum Chemigraphen, 1954-64 tätig im Beruf in Erfurt, Jena und ab 1958 in Leipzig, 1955/56 erste malerische Versuche, in Jena Gasthörer in Archäologischen und Kunsthistorischen Institut der Universität, als Maler Autodidakt, später Studium der Graphik an der Abendakademie der HGB Leipzig bei Gerhard Eichhorn und Horst Arloth, ab 1964 freischaffender Werbegraphiker für die Leipziger Messen, 1967-90 Mitglied des VBK der DDR, künstlerisch freischaffend, 1972 Gründungsmitglied der "Leipziger Grafikbörse" und 1991-2007 deren Leiter, unternahm Studienreisen nach Jugoslawien, die BRD, Dalmatien, Mittelasien, Italien und Frankreich, 1983, 1984 und 1985 Arbeitsaufenthalte in Aix-en-Provence und Morlans, ab 1993 Mitglied der Assocation du Chemin Vert-Atelier Gravure Paris, erhielt diverse Ehrungen, unter anderem 1987 den Kunstpreis der Stadt Leipzig, ab 2005 Mitglied des BBK Leipzig, tätig in Lindenthal bei Leipzig, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR", Publikation "Peter Sylvester 1976" der Galerie Arkade des Staatlichen Kunsthandels der DDR und Internet.

Lot-No.: 4319
Limit: 60.00 €, Acceptance: 60.00 €

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Kurt Tetzner, Blühender Garten

Blick vorbei an blühenden Beeten auf Gartenhaus, im hellen Sonnenlicht, Aquarell, links unten signiert und datiert "K. Tetzner 1962", hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 38 x 28 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Restaurator (1891 Crimmitschau bis 1982 ebenda), Ausbildung im Malerhandwerk, Schüler der Kunstgewerbeschule Dresden, um 1920 weitergebildet bei Oskar Rothe in Crimmitschau, anschließend Wanderjahre nach Salzburg und Wien, Meisterabschluss in Plauen, betrieb in Crimmitschau eine Kunstgewerbehandlung, parallel als Maler und Restaurator unter anderem für das Institut für Denkmalpflege Dresden tätig, beschickte Ausstellungen in Crimmitschau, Werdau, Schmölln, Berlin, Chemnitz, Greiz und Reichenbach, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Crimmitschau, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Lot-No.: 4320
Limit: 20.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Adolf Thamm, Hinterhofidyll

Mädchen mit Kleinkind auf dem Arm, im blühenden, sonnigen Hinterhof den Hühnern zusehend, poesievolle, pastose Genremalerei in heiterer Gestimmtheit, Öl auf Leinenmalplatte, um 1910, links unten signiert "A. Thamm", gerahmt, Falzmaße ca. 46,5 x 40 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adolf Gustav Thamm, dt. Landschaftsmaler (1859 Dresden bis 1925 Dresden), studierte 1879–83 an der Akademie Dresden bei Paul Mohn, 1883–87 Studium an der Akademie Weimar und Meisterschüler bei Theodor Hagen, unternahm 1891–92 Studienreise durch Frankreich und 1893–95 durch Italien (Romaufenthalt) und die Schweiz, 1891–94 Mitglied des Deutschen Künstlervereins in Rom, ab 1895 Lehrer an der Akademie Dresden, ab 1891 Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und Vorstandsmitglied der Dresdner Künstlergenossenschaft, tätig zunächst in Weimar, später in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Dressler, Scheidig "Die Weimarer Malerschule", Müller-Singer und Wikipedia.

Lot-No.: 4321
Limit: 390.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Max Uhlig, Kopf

typisches Bildnis des bekannten Dresdner Malers und Graphikers, Lithographie auf leichtem Karton, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Uhlig 79/81" sowie links nummeriert "91/100", minimalste Altersspuren, Darstellungsmaße 56 x 40 cm, Blattmaße ca. 59,5 x 42 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (geboren 1937 in Dresden), 1951-54 Lehre als Schrift- und Schildermaler, 1954-55 Schriftzeichner an der TU Dresden, 1955-60 Studium an der HBK Dresden bei Hans Theo Richter und Max Schwimmer, 1960-61 freiberuflich tätig, 1961-63 Meisterschüler an der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin bei Hans Theo Richter, anschließend freiberuflich tätig, arbeitete bis 1979 auch als Lohndrucker im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, Studienaufenthalte in Brodowin bei Chorin und (zusammen mit Gerda Lepke) in Lübow bei Penzlin, Glowe und im Erzgebirge, 1982-98 Sommeraufenthalte bei Deutschneudorf, 1989 Gastdozent an der Akademie Nürnberg, 1991 Gastprofessur an der Internationalen Akademie für Kunst und Gestaltung Hamburg, 1995-2002 Professor an der HBK Dresden, 1996 Vernichtung zahlreicher Arbeiten beim Brand des Künstlerhauses Loschwitz, unternahm Studienreisen nach Bulgarien, Polen, London, Mittelasien, die USA, Dänemark und Holland, Mitglied des VBK der DDR, Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1887 den Käthe-Kollwitz-Preis, 1998 den Hans-Theo-Richter-Preis und den Sächsischen Verdienstorden, 2005 Ehrengast der Deutschen Akademie Rom in der Villa Massimo, zeitweise in Berlin Pankow ansässig, 1959-96 im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, ab 1996 in Dresden-Helfenberg, seit 1991, jeweils im Frühjahr und Herbst, Arbeitsaufenthalte in Südfrankreich (Faucon), Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Lot-No.: 4322
Limit: 80.00 €, Acceptance: 120.00 €

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Prof. Heinz Werner, attr., Konvolut Druckplatten

bestehend aus einer Radierplatte „sich schminkende Frau“, eine Klischeeplatte „Meißen“, eine Radierplatte „Schneekristalle“ und zwei weitere Klischeeplatten, teils leichte Altersspuren, Plattenmaße max. ca. 18 x 24 cm. Provenienz: aus dem Nachlass des Künstlers. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Porzellankünstler (1928 Coswig bis 2019 Coswig), 1943-53 Lehre als Porzellanmaler, ab 1957 Dekorgestalter an der Staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen 1959-62 Gaststudium an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden, ab 1960 Mitglied des Kollektivs für künstlerische Entwicklung mit Peter Strang und Ludwig Zepner, 1967-71 externes Studium an der HfBK Dresden bei Rudolf Bergander und Jutta Damme, Werner entwickelte mehr als 100 Dekore, darunter unter anderem Blaue Orchidee auf Ast, 1001 Nacht und Jägerlatein, auch Gestaltung von Wandbildern aus Meissener Porzellan, 1973 Kunstpreis der DDR, ab 1978 Professor an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein in Halle, 2009 Ernennung zum Ehrenbürger von Coswig. Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 4323
Limit: 80.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Prof. Heinz Werner, attr., Baumallee

Blick aus der Vogelschau auf eine mit blühenden Bäumen bestandene Allee, pastose Malerei in vorwiegend erdiger Farbigkeit, Öl auf Hartfaserplatte, um 1970, in einfacher Leiste gerahmt (mit Altersspuren), Falzmaße ca. 21 x 20,5 cm. Provenienz: aus dem Nachlass des Künstlers. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Porzellankünstler (1928 Coswig bis 2019 Coswig), 1943-53 Lehre als Porzellanmaler, ab 1957 Dekorgestalter an der Staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen 1959-62 Gaststudium an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden, ab 1960 Mitglied des Kollektivs für künstlerische Entwicklung mit Peter Strang und Ludwig Zepner, 1967-71 externes Studium an der HfBK Dresden bei Rudolf Bergander und Jutta Damme, Werner entwickelte mehr als 100 Dekore, darunter unter anderem Blaue Orchidee auf Ast, 1001 Nacht und Jägerlatein, auch Gestaltung von Wandbildern aus Meissener Porzellan, 1973 Kunstpreis der DDR, ab 1978 Professor an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein in Halle, 2009 Ernennung zum Ehrenbürger von Coswig. Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 4324
Limit: 80.00 €, Acceptance: 100.00 €

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