Kurt Mühlenhaupt, "Berlin Marheineke-Platz"
Blick auf den belebten, mit einigen Bäumen begrünten Platz in Kreuzberg, aquarellierte Radierung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Curt Mühlenhaupt 1972", links nummeriert "14/60" und mittig betitelt "Berlin Marheineke Platz mit Kirche und Bierwagen", zwischen zwei Glasscheiben in rahmenlosen Bilderträger gerahmt, Darstellungsmaße ca. 24,5 x 29,8 cm, Blattmaße ca. 59 x 47 cm. Künstlerinfo: auch Curt Mühlenhaupt, dt. Maler, Grafiker, Bildhauer und Schriftsteller (1921 Klein Ziescht bis 2006 Bergsdorf), Kindheit in Berlin-Tempelhof, ab 1935 Lehre als Modellbauer, später Fallschirmjäger im 2. Weltkrieg, Verletzung und Krankenhausaufenthalt, ab 1943 Kunststudium in Berlin, 1945 erneuter Kriegseinsatz und Verwundung, 1946–48 Studium an der Hochschule für Bildende Künste bei Maximilian Debus, 1948 Studienabbruch und als Tierzüchter sowie als Leierkastenmann in Berlin-Karow tätig, autodidaktische Weiterbildung als Künstler, 1956 Übersiedlung nach Marienfelde und 1958 nach Kreuzberg in West-Berlin, hier fortan als malender Trödler und Gastwirt tätig, unternimmt Studienreisen nach Paris, Südfrankreich, Spanien, Italien, Portugal, New York und Moskau, ab 1970 ausschließlich als Künstler freischaffend, gründete 1972 mit Günter Grass, Wolf-Dieter Schnurre, Wolfgang Schnell die Gruppe „Malerpoeten", beschickte zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, zeitweise tätig in Berlin-Kladow, Sommeraufenthalte im Tal Montes de Cima in der Algarve, 1992–99 Ausbau des Gutshofs in Bergsdorf bei Zehdenick zum Wohnhaus mit Atelier und Galerie, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR", Wikipedia und Internet.