Prof. Hans Thoma, Sammlung Radierungen
zwölf Blatt, enthält unter anderem "Selbstbildnis nach Hildebrand", "S. Simeon nach Tiepolo", "Am Strand", "Drei Köpfe", "Papagei", "Schütze", "Taufe im Jordansee", "Das Glück", "Auferstehung II", "Christus und Petrus auf dem Meer" und "Wassermann", Radierungen, Anfang 20. Jh., je in Blei signiert "Hans Thoma", unterschiedliche Erhaltungen, Darstellungsmaße max. ca. 29,5 x 20 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1839 Bernau bis 1924 Karlsruhe), zunächst zeitweise Lehre als Lithograph und Stubenmaler in Basel sowie Uhrenschildermacher in Furtwangen, parallel autodidaktische Mal- und Zeichenstudien, studierte 1859–66 an der Kunstschule Karlsruhe bei Ludwig Des Coudres und Johann Wilhelm Schirmer, anschließend kurzzeitig in Basel und Düsseldorf, 1868 Aufenthalt in Paris, hier beeinflusst von Gustave Courbet und der Schule von Barbizon, 1870–76 in München, 1874 erste Italienreise mit Aufenthalt in Rom, ab 1878 tätig in Frankfurt am Main, 1899–1901 in Kronberg und Mitglied der Kronberger Malerkolonie, freundschaftlich verbunden und angeregt durch Arnold Böcklin, Wilhelm Leibl, Wilhelm Steinhausen und Wilhelm Trübner, 1899 zum Professor ernannt, 1899–1920 Direktor der Kunsthalle Karlsruhe, Quelle: Thieme-Becker und Internet.