Nikolaus Störtenbecker, "Alter Dill"
stimmungsvoller Gartenwinkel mit welkendem Dill, Borretsch und Mohn, typische Arbeit des Künstlers mit nahsichtigem Naturausschnitt zu der er selbst meint "... Ich male doch nicht, um Euch die Welt oder das Leben zu zeigen, sondern die Kunst. Ich kann aber Kunst nicht zeigen, ohne Welt oder Leben zu malen, wenn auch in Teilansichten. ...", gering pastose Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten monogrammiert und datiert "N. St. 25.VIII.1988", rückseitig auf altem Etikett betitelt "Alter Dill", in schlichter Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 66 x 80,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Illustrator (geboren 1940 in Hamburg), Vertreter des "Neuen Realismus", 1960–65 Lehramtsstudium an der Hochschule der bildenden Künste Hamburg bei H. Kluth, K. Tröger, Wienert, Thiemann, Gecelli, Bontjes von Beek und Fischer, 1968 zweites Staatsexamen, 1965 Mitbegründer der Künstlergruppe "Zebra" und bis 1977 Mitglied der Gruppe, 1965–66 mit Stipendium Studienaufenthalt in London, 1966–77 als Kunsterzieher in Flensburg tätig, 1973–74 mit Stipendium Aufenthalt in der Villa Massimo in Rom, ab 1977 künstlerisch freischaffend, ab 1989 Mitglied im Künstlersonderbund Deutschland, ab 1989 Organisation von Zusammenkünften dem Realismus verpflichteter Künstler – ab 1995 "Norddeutsche Realisten" genannt, schuf 1996–98 Illustrationen für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, ab 2009 Lehrbeauftragter an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Mitglied des Bundes Bildender Künstler, seit 1989 in Munkbrarup bei Flensburg tätig, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Feddersen, "Der neue Rump", Wikipedia und Internet.