Gemälde

Lot-No. 4311

Portrait eines Adligen mit Hund

Dreiviertelbildnis eines Herrn in mittleren Jahren, in schwarzer spanischer Amtstracht mit Orden vom Goldenen Vlies, neben einer Dogge vor Säule und Stoffdraperie, das Gemälde zeigt den Pfalzgrafen Wolfgang Wilhelm von Pfalz-Neuburg, Pfalzgraf bei Rhein, Herzog in Bayern und zu Jülich, Kleve und Berg, Graf zu Veldenz, Sponheim, Mark, Ravensberg und Moers, Herr in Ravenstein (1578 Neuburg an der Donau bis 1653 Düsseldorf), der als Sohn des bekennenden Lutheraners Philipp Ludwig von Pfalz-Neuburg geborene Wolfgang Wilhelm wechselte auf Grund machtstrategischer Erwägungen 1613 zum Katholizismus und trat der katholischen Liga bei, daraufhin verlieh im der Großmeister des Ordens, Philipp IV. von Spanien, 1615 das "Goldene Vlies" und ernannte ihn 1625 zum Granden des Spanischen Königreichs, der als reisefreudiger Kunstmäzen und passionierter Jäger in die Geschichte eingegangene Reichsfürst züchtete auch Jagdhunde und speziell Doggen, mit einer seiner Doggen stand er um 1629 Antonis van Dyck (1599–1641) Modell für ein Portrait, welches hier als Ausschnitt kopiert wurde, das Original bewahrt die Staatsgalerie Neuburg, feine Erfassung der Physiognomie und der Hände des Dargestellten, gleichwie feine Wiedergabe des Hundeportraits, Öl auf Leinwand, wohl 17. Jh., unsigniert, Craquelure, doubliert, restauriert, Provenienz: süddeutscher Adelsbesitz, alt gerahmt, Falzmaße ca. 130,5 x 100 cm.

Limit:
2400.00 €
Acceptance:
2400.00 €

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