Guido Hampe, Küste bei Swinemünde
herbstlicher Blick über die 1805 errichtete Ostmole von Swinemünde [polnisch: Świnoujście] in Westpommern, mit Fischern vor den zwei Leuchttürmen, im Vordergrund der 1828–29 errichtete und 1878 abgebrochene 16 m hohe und wegen seines Schattenspiels im Volksmund "Schwarze Witwe" genannte Leuchtturm, welcher die erste eiserne Leuchtbake Deutschlands war, hierzu schrieb der Swinemünder Arzt Richard Kind "... Auf einem Steinsockel wird mit einer Granitsäule und eine aus Eisenstangen bestehende Konstruktion errichtet. Im oberen Teil des Turmes befinden sich 5 echte silberne Parabolspiegel (Reflektoren). ...", im Hintergrund der nach der Verlängerung der Ostmole 1877 errichtete neue Leuchtturm, gering pastose Malerei, seltenes ungewöhnliches Sujet Hampes, Öl auf Leinwand, wohl um 1877, rechts unten signiert "G. Hampe", rückseitig auf dem Keilrahmen undeutliche Annotationen in Blei, Craquelure, alte Retuschen, restaurierungsbedürftig, im prächtigen, originalen, ca. 17 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 72 x 94,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1839 Berlin bis 1902 Berlin?), unternahm Studienreisen nach Griechenland, Italien und Spanien und fand seine Motive vor allem in Thüringen, im Schwarzwald und in der Schweiz, beschickte 1862–70 die Berliner Akademieausstellung, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Bénézit, Saur und Wikipedia.