"Heiliger Maximilian"
Darstellung des Maximilianus von Celeia, auch bekannt als Maximilian vom Pongau oder Maximilian von Lauriacum bzw. von Lorch (geboren in Celje, starb um 284 ebenda) Diözesanpatron von Passau und Linz, der Überlieferung zufolge war Maximilian der Sohn reicher Eltern, der sein Erbe nach deren Tod an Arme und seine Sklaven verteilte und ihnen die Freiheit schenkte, anschließend pilgerte er nach Rom, wo er 257 durch Papst Sixtus II. beauftragt wurde, in seine Heimat, das keltische Königreich Noricum zurückzukehren und das Christentum zu verbreiten, hier lebte er 20 Jahre als Wanderbischof und erster Bischof von Lorch an der Enns, bis er während der Christenverfolgung unter Kaiser Numerian als Märtyrer enthauptet wurde, Halbfigurenbildnis des Bischofs im Ornat als Heiliger, mit dem Bischofsstab in der rechten Hand und dem Schwert als Zeichen seines Märtyrertodes in der Linken, vor sommerlicher Landschaft, fein erfasste nazarenische Genremalerei, Öl auf Leinwand, 19. Jh., unsigniert, rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet "Hl. Maximilian" und auf der Leinwand wohl Stempel einer Münchner Malutensilienhandlung, Craquelure, farbschwundrissig, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 36,5 x 30 cm.