Prof. Wilhelm Claudius, Blick ins Freie
Blick aus einem bürgerlich eingerichteten Zimmer, durch eine halb geöffnete Flügeltür, in einen Treppenraum mit ebenfalls geöffneter Tür nach draußen und hier ist eine sonnenbeschienene Landschaft zu erkennen, minimal pastose Malerei in warmer, teils gedeckter Farbigkeit mit gekonnter Lichtbehandlung, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "Wilh. Claudius 1935.", rückseitig auf Leinwand Nummer "K. 1936/65", auf Keilrahmen bezeichnet "Wilh. Claudius Ger. Hauptmannstraße 20, Norddeutsches Innenbild", leicht farbschwundrissig, geringe Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 80,5 x 65 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Ludwig Heinrich Claudius, dt. Maler, Zeichner und Illustrator (1854 Hamburg-Altona bis 1942 Dresden), studierte 1871–72 an der Akademie in Dresden und 1875–79 an der Akademie in Berlin bei Karl Gussow, ab 1879 wieder in Dresden ansässig, 1885 Studienaufenthalt bei Carl Bantzer in Niederwalgern in der Schwalm, 1903 zum Professor ernannt, 1909 goldene Medaille auf der Großen Kunstausstellung in München, Mitglied der Künstlerkolonie Goppeln und der Willingshauser Malerkolonie, tätig in Hamburg, Thalheim und Dresden-Strehlen, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.