Sächsische Künstler

Lot-No. 4436

Walther Gasch, "Einsiedler"

am Fuße eines Riesenbaumes stehende Hütte, mit davorsitzendem Einsiedler und großem schlafenden Hund, Gouache auf Papier und auf Karton kaschiert, rechts unten monogrammiert und datiert "WG 1918", rückseitig betitelt signiert und datiert "Einsiedler W. Gasch Dresden 1918", auf Klebeetikett betitelt bezeichnet und nummeriert "Einsiedler, Canova ... No. 13", etwas wasserspurig, an der Unterkante Riss im Papier, Maße ca. 51,5 x 64,5 cm. Künstlerinfo: auch Walter Gasch, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Restaurator, Autor, Violinist, Sportler und NS-Funktionär (1886 Leipzig bis ca. 1962 Nentershausen-Dens bei Bebra), studierte ab 1905 an der Akademie Dresden bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Zwintscher, hier Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl und später bei Richard Müller, unternahm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, ab 1929 Assistent für Licht- und Tiefdruck an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig tätig, als sächsischer Gaufachgruppenleiter der Bildenden Künste der NSDAP ab 1933 maßgeblicher Initiator der restriktiven NS-Kulturpolitik in Dresden, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, Vorstandsmitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und Mitglied des "Deutschen Künstlerverbandes Dresden", beschickte 1939 die große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Dresden, ab 1945 in Mönchhosbach und ab 1956 in Dens, Quelle: Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Zeitungsartikel der "Fulda-Post" Ostern 1958 und Tsukerman "Geschichte und bildende Kunst - Jahrbuch 2006 für Deutsche Geschichte".

Limit:
250.00 €

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