Helmut Maletzke, Mappe "Karl Marx-Stadt"
Ansichtenmappe Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) um 1977, bestehend aus 10 handsignierten Lithographien und je einem Offsetdruckes des jeweiligen Motivs sowie einem Deckblatt "Helmut Maletzke »Karl-Marx-Stadt« Druckgrafik" mit rückseitigem Inhaltsverzeichnis in Deutsch, Russisch, Französisch und Englisch, hier aufgeführt "1. Rathaus; 2. Straße der Nationen; 3. Karl-Marx-Allee; 4. Stadthalle; 5. Pressecafé; 6. Rosenhof; 7. Omnibusbahnhof; 8. Opernhaus; 9. Schloßbergmuseum; 10. Schloßteich", vollständig in originaler verzierter Leinenmappe, geringe Altersspuren, Blattmaße je ca. 26 x 40 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Schriftsteller (1920 Neustettin bis 2017 Greifswald), ab 1923 Kindheit in Kolberg und Berlin, zunächst drei Semester Jurastudium, künstlerisch zunächst Autodidakt, ab 1945 freischaffender Grafiker in Greifswald, 1946 Mitbegründer der norddeutschen Künstlergruppe "Die Buhne", ab 1947 als wissenschaftlicher Zeichner an der Chirurgischen Universität Greifswald, 1951–53 Besuch von Seminaren bei Herbert Wegehaupt und Schmidt-Walther am Institut für Kunsterziehung an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, studierte 1954–57 Kunstgeschichte am der Greifswalder Universität, 1960 Studienreise nach Afrika und Ostasien und später Reisen in die UdSSR, nach Bulgarien, Rumänien, Jugoslawien, in die Mongolei und nach Kuba, zwischen 1965 und 1973 führte er fast ausschließlich baugebundene Arbeiten aus, 1994–2002 Leiter von Mal- und Zeichenzirkeln an der Volkshochschule Greifswald, 1997 Begründer und ehrenamtlicher Leiter der Greifswalder Kunsthalle „Pommernhus", ab 1948 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1996 Ehrung mit dem Pommerschen Kulturpreis, tätig in Greifswald, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR", Wikipedia und Homepage des Künstlers.