Rudolf Poeschmann, "Meissen an der Elbe"
spätsommerlicher Blick, vorbei an bunt verfärbten Bäumen, über die Elbe mit Dampfschiff zur Albrechtsburg mit Dom in Meißen, gering pastose, impressionistische Vedutenmalerei mit lockerem Pinselduktus in pastellner Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1940, links unten signiert und ortsbezeichnet "Rud. Poeschmann Dr. [Dresden]", rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt "Meissen a/E." und nochmals signiert "Rud. Poeschmann Dresden A", schön in Silberleiste gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Julius Rudolf Poeschmann, auch Rudolph, dt. Landschafts- und Genremaler (1878 Plauen/Vogtland bis 1954 Dresden), Kindheit in Plauen, hier Förderung durch den Zeichenlehrer Hermann Reinstein (1844–1935), anschließend Privatschüler einer Münchner Kunstschule, studierte ab 1896 an der Akademie München bei Johann Caspar Herterich, ab 1897 Studium an der Akademie Dresden bei Carl Bantzer und Meisterschüler bei Gotthard Kuehl, anschließend freischaffend in Dresden, regelmäßige sommerliche Studienreisen durch Sachsen (besonders das Vogtland, Erzgebirge und die Lausitz), nach Franken, in den Harz sowie nach Österreich, Holland, Frankreich (Paris) und in die Schweiz, beschickte diverse Ausstellungen wie den Glaspalast München, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Dresdner Künstlervereinigung, im Dresdner "Märzbund" und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Matrikel der Dresdner und der Münchner Akademie, Glaspalastkataloge und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".