Dr. med. Otto Gampert, "Motiv aus den Isarauen"
junge Frau auf sommerlich-sonnigem Weg durch blühende Aue, stimmungsvolle, gering pastose impressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Malplatte, um 1910, links unten signiert "O. Gampert", rückseitig altes handschriftliches Künstleretikett "Gampert, O. Dr., München »Motiv aus den Isar-Auen«" und Nummerierung in Blei "2428", gerahmt, Falzmaße ca. 29,5 x 26,5 cm. Künstlerinfo: schweizerischer Arzt, Maler und Radierer (1842 Ottenbach bis 1924 Zürich), Kindheit in Ottenbach, Schulbesuch in Muri, 1861–66 Studium der Medizin an der Universität Zürich, 1866 Promotion, unternahm Studienreisen nach Wien und Paris, ab 1866 Arzt in Ottenbach, 1868 Übernahme der väterlichen Arztpraxis, parallel Gemeindepräsident in Ottenbach, in der Freizeit Beschäftigung mit Malerei und Fotografie, nach dem Tod zweier Kinder 1877 Aufgabe seiner Praxis, 1883 Übersiedlung von Ottenbach nach München und als Künstler tätig, regelmäßige Aufenthalte in Dachau, 1883–86 Schüler von Otto Frölicher und gefördert von Johann Adolf Stäbli, 1888–1917 auf den Ausstellungen im Münchner Glaspalast vertreten, ab 1890 Beschäftigung mit der Radierung (Weichgrundtechnik), fand seine Motive in Übersee, am Chiemsee, Brannenburg, Oberaudorf, Bruck, Dachau, Weßling, Ebersberg bei Grafing, auf der Insel Reichenau und in Überlingen am Bodensee, beschickte 1904 die Weltausstellung St. Louis, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, 1919 Rückkehr in die Schweiz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Sikart, Dressler, Müller-Singer, Brun, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Reitmeier "Dachau ein Kunstbilderbuch" und Wikipedia.