Kurt Schwitters, Abstrakte Komposition
kraftvolles, kristallin wirkendes ungegenständliches Arrangement, siehe Söhn HDO 130-12, Holzschnitt, erschienen 1919, rückseitig typographisch bezeichnet "XII Kurt Schwitters, Holzschnitt", Papier leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 18,5 x 12,3 cm. Künstlerinfo: best. dt. Maler, Dichter, Graphiker und Dada-Künstler (1887 Hannover bis 1948 Kendal, Cumbrie, England), kurzzeitiger Besuch der Kunstgewerbeschule Hannover, Schüler von Carl Bantzer, 1909–14 Besuch von Malkursen in der Künstlerkolonie Willingshausen, im 1. Weltkrieg zum Militärdienst eingezogen, 1918 Bekanntschaft mit Herwarth Walden, Studium von zwei Semestern Architektur in Hannover, Kontakt zu den Dada-Bewegungen in Berlin und Zürich, Zusammenarbeit mit den Dadaisten Hannah Höch, Hans Arp und Raoul Hausmann, Initiator der Bewegung Dada Hannover, 1919 Entstehung seiner Merz-Bilder, als Werbegraphiker für Pelikan tätig, ab 1928 Mitglied des Deutschen Werkbunds, 1928 Gründung der Künstlervereinigung „die abstrakten hannover“, ab 1932 Mitglied der SPD, von den Nationalsozialisten als „entartet“ eingestuft, 1937 Emigration nach Norwegen, 1940 Flucht nach England, in verschiedenen Lagern interniert, Mitglied des Bundes der Freien Künstler in Großbritannien, lebte ab Dezember 1941 in London, posthume Teilnahme an den documenten I, II, III, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.