Gemälde

Lot-No. 4347

Theodor Schmidt, Mädchen beim Kartoffelschälen

Blick ins Stubeninterieur mit sitzender junger Frau in ländlicher Tracht, hierzu bemerkt Bruckmann: "... Theodor Schmidt war vor allem Genremaler. Seine stets liebenswerten Motive entnahm er dem bäuerlichen Leben und verwirklichte sie ganz in der Tradition der Münchner Malerschule, das heißt in technisch einwandfreiem Bildaufbau mit warmen, tonigen Farben und plastisch weicher Modellierung. Die Farbe wird in vielfach variierten Pinselstrich fein aufgetragen und damit eine ausgezeichnete malerische Wirkung erzielt. Darüber hinaus machte sich der Künstler einen Namen als Illustrator, dessen volkstümliche Arbeiten in zahlreichen Familienzeitschriften publiziert wurden. ...", fein mit spitzem Pinsel erfasste Genremalerei, Öl auf Holzplatte, rechts unten signiert, ortsbezeichnet und datiert "Theodor Schmidt, München [18]95", etwas restauriert, im goldbronzierten Stuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 19 x 13,5 cm. Künstlerinfo: dt. Genremaler, Illustrator und Porzellanmaler (1855 Stuttgart bis 1937 München?), zunächst 1871–75 Schüler der Akademie Stuttgart bei Carl von Häberlin, 1975 Aufenthalt in Venedig und in der Schweiz, studierte ab 1876 an der Akademie München bei Wilhelm von Lindenschmit dem Jüngeren, anschließend freischaffend in München, um 1894 in München wohl als Porzellanmaler tätig, Mitglied des Osternberger Künstlervereins um Hugo von Preen, Mitglied in der Münchner Künstlergenossenschaft und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, beschickte diverse Ausstellungen wie den Münchner Glaspalast, Ausstellungen in Dresden, Stuttgart, Wien, Berlin und Nürnberg, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Matrikel der Akademie München, Müller-Singer, Boetticher, Nagel "Schwäbisches Künstlerlexikon", Neuwirth "Porzellanmaler-Lexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Glaspalastkataloge und Internet.

Limit:
650.00 €

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