Heinrich Repke, Segen vor der Schlacht
Ritter mit Knappen am improvisierten Altar in freier Landschaft, andächtig der Segnung von Hostien durch einen Kaiser vor ornamental strukturiertem Goldgrund beiwohnend, fein mit spitzem Pinsel im Stil des Historismus erfasste erzählerische Historienmalerei, Mischtechnik (Öl, Goldbronze, Sand) auf Kupferplatte, unten mittig signiert, ortsbezeichnet und datiert "H. Repke Wiedenbrück 1910", Kratzer, gering restaurierungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaße ca. 75 x 54,5 cm. Künstlerinfo: dt. Dekorations-, Landschafts-, Stillleben- und Kirchenmaler (1877 Werne an der Lippe bis 1962 Rheda-Wiedenbrück), ab 1891 in Wiedenbrück ansässig, 189–95 Lehre zum Dekorationsmaler bei Georg Goldkuhle in Wiedenbrück, studierte ab 1899 an der Akademie Düsseldorf bei Willy Spatz, Ernst Röber und Peter Johann Theodor Janssen, 1900 Rückkehr nach Wiedenbrück und Vollendung von Arbeiten seines verstorbenen Lehrmeisters Georg Goldkuhle, 1901–03 Militärzeit, anschließend Mitarbeiter bei Eduard Goldkuhle, 1905–07 auf Studienreise, ab 1907 freischaffend tätig und Gründung eines Ateliers für Kirchenmalerei mit ca. 20 Angestellten in Wiedenbrück, beschickte diverse Ausstellungen wie 1938–43 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst in München sowie Ausstellungen in Dresden, Münster und Paderborn, gilt als bedeutender Vertreter der "Wiedenbrücker Schule", tätig in Wiedenbrück, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Homepage Künstlerhaus Repke und Wikipedia.