Otto Wild, "Landschaft bei Lilienthal, Worpswede"
spätsommerliche Teich- bzw. Moorlandschaft mit Birken am Ufer, gering pastose Landschaftsmalerei mit breitem, lockerem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1950, rechts unten signiert "O. Wild", rückseitig auf der Leinwand betitelt "Landschaft bei Lilienthal, Worpswede" und Etikett mit handschriftlicher Info zu Otto Wild auf dem Keilrahmen, minimale Craquelure, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 80,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Plastiker (1898 Trostberg/Bayern bis 1971 Hamburg), zunächst ab 1913 Lehre zum Fassmaler und gefördert durch den Kirchenmaler Rauschensteiner aus Reit im Winkl, ab ca. 1914 mit Staatsstipendium Studium an der Akademie Nürnberg bei Stöckel, 1915-16 Kriegsdienst und Verwundung in Flandern, anschließend Fortsetzung des Studiums in Nürnberg, ab 1925 in Hamburg tätig, verwandte zunächst das Pseudonym "Otto Trostberg", zeitweise tätig in der Künstlerkolonie Worpswede bei Bremen, 1925 mit Tejus Tügel Gründung des literarischen Kabaretts "Bronzekeller" in Hamburg, Arbeitsaufenthalte in Holland, Paris und Venedig sowie Winteraufenthalte auf Madeira und Teneriffa, in Marokko und Italien, Mitglied der Hamburgischen Künstlerschaft, beschickte ab 1931 Ausstellungen in der Kunsthalle und im Hamburger Kunstverein, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Wikipedia, Der Neue Rump und Internet.