Sonderauktion Jugendstil & Art deco

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Mario Moschi, Gedenkmedaille mit Helios

um 1930, Silber verkupfert und vergoldet, leidenschaftliche Darstellung des Sonnengottes Helios mit Fackel, im Hintergrund der Sonnenwagen, rückseitig Schriftzug "Pro Agricultura Industria Arte Commercio Libro Delle Ativita Italiane", Patina stark berieben, D ca. 4,5 cm. Künstlerinfo: italienischer Bildhauer und Medailleur (1896 Lastra a Signa bis 1971 Florenz), 1911/1915 Studium an der Akademie der Schönen Künste Florenz unter anderem unter Augusto Rivalta , Emilio Zocchi und Domenico Trentacoste, er arbeitete an klassischen, nationalistischen und sozialpoetischen Themen, ab 1923 mit eigenem Atelier ansässig in Florenz, wo er sich Zeit seines Lebens mit der Herstellung von Gedenkmedaillen befasste, er führte viele, auch monumentale und öffentlichkeitswirksame Werke aus, die sich häufig mit der italienischen und florentinischen Tradition befassten, diese Werke sicherten ihm während und auch nach dem 2. Weltkrieg sein Auskommen. Quelle: it-m-wikipedia.org.

Lot-No.: 2800
Limit: 100.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Jean Lecroart, Plakette "La Pensee"

datiert 1909, signiert J. Lecroart, Bronze hell patiniert, Rückseite mit einem Teil eines Zitats: "Les yeux fixés sur las Chimère..." usw. aus einem Gedicht Valère Gilles, als Geschenk Lecroarts, zusammen mit der Prägeanstalt Fonson & Cie., an die befreundete Société de la Medaille d'Art, altersgemäß guter Zustand mit leichten Bereibungen, Maße ca. 6,3 x 4,4 cm. Künstlerinfo: französischer Bildhauer und Medailleur (1883 Laeken b. Brüssel bis 1967 Charnte-Maritime) studierte an der Kunstakademie in Gent, 1908 Gewinn des von der Königlichen Akademie Brüssel veranstaltetem Medaillengravurwettbewerb, 1911 stellte er auf der Triennial Exhibition of the Royal Association for the Encouragement of Fine Arts in Antwerpen aus, in dieser Zeit ansässig in Brügge, dann in Schaerbeek, ab 1933 in Frankreich, erhielt zahlreiche Medaillen. Quelle: Engelen, Cor; Marx Mieke; Beeldhouwkunst in België vanaf 1830, Algemeen Rijksarchief, Studia 90, 2002, 3 Bände, Band 2, S. 1062–1063.

Lot-No.: 2801
Limit: 20.00 €, Acceptance: 70.00 €

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Rudolf Bosselt, Plakette Ehrenpreis Stadt Essen

datiert Mai 1912, signiert R. Bosselt, seitlich gestempelt G. Poellath für Poellath Münz- und Prägewerk/Schrobenhausen, Bronze dunkelbraun patiniert, schauseitig Männerakt vor großem Rad und gravierter Schriftzug "Ehrenpreis der Stadt Essen 1912", rückseitig umlaufend Schriftzug "Ehrenpreis der Stadt Essen" sowie mittig Gravur "Fachg. Ausstellung Mai 1912", etwas berieben und leichte Altersspuren, D ca. 6,1 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Gustav Rudolf Bosselt, deutscher Bildhauer, Medailleur und Reformpädagoge (1871 Perleberg bis 1938 Berlin), lernte Ziseleur in einer Bronzegießerei in Berlin, arbeitete für KPM Berlin, lernte ab 1891-1897 bei Joseph Kowarzik am Städel-Institut in Frankfurt am Main, studierte an der Académie Julian in Paris, ab 1899 arbeitete er als Gründungsmitglied in der Darmstädter Künstlerkolonie, auf Empfehlung von Peter Behrens lehrte er ab 1904 an der Kunstgewerbeschule Düsseldorf, 1911 übernahm er als Direktor die Leitung der Kunstgewerbe- und Handwerkerschule Magdeburg, gestaltete das Lehrprogramm im Sinne des Deutschen Werkbunds, 1928 bis 1931 Leitung der Kunstgewerbeschule in Braunschweig, 1931 zurück nach Berlin, um Nachfolger von Otto Marcus als Generalsekretär des Reichsverbands bildender Künstler zu werden, Leitung der Zeitschrift Kunst und Wissenschaft, bekannt für zahlreiche Kleinbronzen, Medaillen, Plaketten, Brunnen- und Grabfiguren, Tier- und Portraitdarstellungen. Quelle: Internet.

Lot-No.: 2802
Limit: 100.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Plakette Prometheus

undeutlich datiert 1898?, monogrammiert AH, Bronze hell patiniert, halbplastisch reliefierte Darstellung des nackt auf einem Felsen gefesselten Prometheus, altersgemäß gut erhalten, Maße ca. 14,4 x 14 cm.

Lot-No.: 2803
Limit: 100.00 €, Acceptance: 330.00 €

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Wandplakette "Helene" mit Damenportrait

um 1920, reliefiertes Monogramm LB im Kreis, rechteckige Platte mit runder Vertiefung, darin halbplastisches Relief einer Dame im Profil, die Haare in einem Kranz um den Kopf geflochten, darunter geprägter Schriftzug "Helene" sowie ein Edelweiß, umlaufend der Platte schlichtes stilisiertes Floralband, an den Ecken Löcher zur Wandmontage, ein Kratzer auf der Platte, sonst gut erhalten, Maße ca. 23,5 x 16,5 cm.

Lot-No.: 2804
Limit: 60.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Wandplakette mit Damenportrait

datiert (19)21, monogrammiert LB, Bronze dunkel patiniert, Reliefdarstellung einer Dame im Profil mit kunstvoll geflochtenem Haar und Haarschleife, minimal grünspanig, sonst gut erhalten, rückseitig Wandaufhängung, Maße ca. 17 x 15,5 cm.

Lot-No.: 2805
Limit: 60.00 €, Acceptance: 70.00 €

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Hermann Hahn, Verdienstmedaille der Stadt Bremen

datiert 1907, signiert H Hahn Fec, Bronze versilbert, verliehen auf der Kunst- und Gartenbau-Ausstellung Mannheim, schauseitig sitzender Herrenakt mit der geflügelten Nike mit Siegeskranz in der Hand, reliefierter Schriftzug "Dem Verdienste", rückseitig reliefiertes bekröntes Wappen der Stadt Bremen zwischen Löwen, reliefierter Schriftzug "Der Senat D. Freien Hansestadt Bremen", im originalen Etui mit Schriftzug "Bremen 1907", altersgemäß gut erhalten, D ca. 6,9 cm.

Lot-No.: 2806
Limit: 100.00 €, Acceptance: 170.00 €

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Alfred Steidle, Plakette mit Mädchenportrait

datiert 1913, monogrammiert A.St, bezeichnet "Elisabeth", Bronze braun patiniert, runde Plakette mit halbplastisch gearbeitetem Mädchenportrait, gute altersgemäße Erhaltung, D ca. 11,8 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer und Medailleur (1878 Stuttgart bis 1937 ?), studierte an den Akademien der Städte Stuttgart, Karlsruhe und 1921/22 in München, ansässig in Plüderhausen. Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG.

Lot-No.: 2807
Limit: 20.00 €, Acceptance: 40.00 €

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Rudolf Bosselt Medaille "Viel Glück"

vor 1906, signiert Rudolf Bosselt, Hitl und CP, Hersteller Carl Poellath Münz- und Prägewerk/Schrobenhausen, Bronze versilbert, oktogonal facettierte Medaille mit einer sitzenden Schönheit mit zwei blütengeschmückten Füllhörnern, rückseitig Darstellungen der Tierkreiszeichen und mittige Sonne mit Umschrift "Der Sonnenglanz das All durchdringt, des Lebens ewiger Born, so ewig neu das Glück entspringt, der Göttin quellendem Horn", die Medaille wurde anlässlich der Hochzeit von Unternehmenserbin Berta Krupp mit dem preußischen Diplomaten Gustav von Bohlen und Halbach entworfen. Quelle: Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Inventarnummer B2C3218. Künstlerinfo: eigentlich Paul Gustav Rudolf Bosselt, deutscher Bildhauer, Medailleur und Reformpädagoge (1871 Perleberg bis 1938 Berlin), lernte Ziseleur in einer Bronzegießerei in Berlin, arbeitete für KPM Berlin, lernte ab 1891-1897 bei Joseph Kowarzik am Städel-Institut in Frankfurt am Main, studierte an der Académie Julian in Paris, ab 1899 arbeitete er als Gründungsmitglied in der Darmstädter Künstlerkolonie, auf Empfehlung von Peter Behrens lehrte er ab 1904 an der Kunstgewerbeschule Düsseldorf, 1911 übernahm er als Direktor die Leitung der Kunstgewerbe- und Handwerkerschule Magdeburg, gestaltete das Lehrprogramm im Sinne des Deutschen Werkbunds, 1928 bis 1931 Leitung der Kunstgewerbeschule in Braunschweig, 1931 zurück nach Berlin, um Nachfolger von Otto Marcus als Generalsekretär des Reichsverbands bildender Künstler zu werden, Leitung der Zeitschrift Kunst und Wissenschaft, bekannt für zahlreiche Kleinbronzen, Medaillen, Plaketten, Brunnen- und Grabfiguren, Tier- und Portraitdarstellungen. Quelle: Internet.

Lot-No.: 2808
Limit: 240.00 €, Acceptance: 280.00 €

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Plakette Herrenportrait

datiert 1913, unsigniert, Bronze mehrteilig gegossen und dunkel patiniert, rückseitig umlaufender Schriftzug "Zur.Erinnerung.An.Den.Sechzigsten.Geburtstag.1853.9.Februar.1913", mittig stilisierte Sonne mit Schriftzug "To Monon", schauseitig Herrenportrait, dargestellt ist wohl der Leipziger Schriftgießereibesitzer und Buchdruckmaschinenfabrikant Georg Friedrich Giesecke, von der Herstellung etwas unrund, winzigst berieben, D ca. 9 cm.

Lot-No.: 2809
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Constantin Emilé Meunier, zwei Reliefs ”Le Mineur”

um 1900, signiert, Bronze dunkel patiniert und Keramik, reliefierte Darstellung eines ausgemergelten Bergmanns mit Helm und Werkzeug, Bronzeplatte altersgemäß gut erhalten, Keramikplatte mit kleinen Randblessuren, Maße 16 x 20,5 und 14,5 x 19,5 cm. Künstlerinfo: belg. Bildhauer u. Maler (1831 Etterbeck bis 1905 Ixelles), tätig in Löwen und Brüssel, wo er 1868 die ”Société Libre des Beaux-Arts” gründete, Schüler seines Bruders Jean Bapt., des Bildhauers Ch. A. Fraikin und des Malers F. J. Navez, 1887–1896 Professor an der Academie Louvain, ausgestellt bei der Internationalen Kunstausstellung in Dresden und auf der Wiener Sezession, Lit. vgl. Thieme-Becker.

Lot-No.: 2810
Limit: 180.00 €, Acceptance: 390.00 €

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Professor Otto Poertzel, "Gefangener Vogel"

1920er Jahre, signiert Prof. Poertzel, Bronze polychrom in Kaltbemalung staffiert, Darstellung der deutschen Tänzerin Niddy (Luise) Impekoven in ihrer Rolle als "Gefangener Vogel" im Spannungsfeld zwischen klassischem Ballett und Ausdruckstanz, auf oktogonal facettierter Onyxschale mit Dedikation "Die C. F. Leonhardt'schen Beamten Crossen (Mulde), 4. Oktober 1930", partielle Farbverluste, Schale etwas kratzspurig, H Skulptur ca. 25,2 cm, H gesamt ca. 28,2 cm. Künstlerinfo: eigentlich Prof. Hermann Hugo Otto Poertzel (1876 Scheibe bis 1963 Coburg), Volksschule in Scheibe, Privatunterricht bei Kantor Sichert und Pfarrer Henkel, Lehre in der Porzellanfabrik A. W. Fr. Kister als Formen- und Modellabgießer, dann als Porzellanmodelleur, der Vater war dort bereits Designer für Porzellanskulpturen, ab 1893 an der Industrieschule Sonneberg, dann Fachrichtung an der Technischen Akademie für Porzellan unter Reinhard Möller, später kurze Mitarbeit im Atelier G. Stellmacher in Gotha, ab 1900 freischaffend in Coburg, ab 1908 in München, erhielt zahlreiche staatliche Aufträge von städtischen und staatliche Behörden, studierte in München an der Kunstakademie bei Erwin Kunz, nahm an zahlreichen internationalen Kunstausstellungen teil, erhielt 1913 von Herzog Carl Eduard den Titel „Professor“, außerdem Träger des Ritterkreuzes des Ernestinischen Hausordens, Gründungsmitglied des Coburger Kunstvereins, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, lange Jahre Vorsitzender der Industrie- und Gesellenprüfungskommission und Ehrenvorsitzender des Schutzverbandes bildender Künstler, besondere Bekanntheit erlangte er für seine Art déco-Figurinen. Quelle: Wikipedia.de

Lot-No.: 2811
Limit: 1200.00 €, Acceptance: 1500.00 €

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Georg Wrba, Figur der Caritas "Mutterliebe"

1. Hälfte 20. Jh., verso signiert WRBA, Bronze hell bräunlich patiniert, kleine Bronzegruppe mit sitzender junger Frau, einen kleinen Putto auf dem Schoss haltend sowie flankiert von zwei weiteren Putten, wovon der eine den Großbuchstaben K und der andere den Buchstaben V in den Händen hält, leicht abstrahierte Formensprache, in Standfuß auslaufend, auf Marmorsockel montiert, H ca. 15 cm, H gesamt ca. 18 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1872 München bis 1939 Dresden), Ausbildung begann bei Jakob Bradl dem Älteren sowie dem Jüngeren, studierte an der Akademie der bildenden Künste München, ab 1897 ließ er sich als selbständiger Bildhauer in München nieder, Leiter der städtischen Bildhauerfachschule, 1906 und 1907 in Berlin tätig, wo er Bauplastiken für die Architekten Ludwig Hoffmann und Alfred Messel schuf, lehrte von 1907 bis 1930 an der Akademie für Bildende Künste Dresden. Info: Die Figur wurde 1928 in Dresden geschaffen, eventuell zum 100-jährigen Jubiläum des Sächsischen Kunstvereins. Quelle: BR Fernsehen und Internet.

Lot-No.: 2812
Limit: 20.00 €, Acceptance: 130.00 €

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Art déco-Tänzerin

um 1930, unsigniert, Holz geschnitzt und dunkel gebeizt, elegante Dame mit offenem lockigen Haar, ihr in tänzerischer Pose gestalteter Körper von einem eng anliegenden Kleid umspannt, auf kleiner runder Plinthe, ein Daumen restauriert, sonst altersgemäß gut erhalten, H ca. 24 cm.

Lot-No.: 2813
Limit: 100.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Wiener Bronze Ägypterin

um 1900, ungemarkt, Bronze patiniert und polychrom in Kaltbemalung staffiert, Darstellung einer Tänzerin als Halbakt in Pose, partiell kleinere Farbverluste, Attribut fehlt, H ca. 11,2 cm.

Lot-No.: 2814
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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A. Tréfoloni, Chryselephantin Italienerin

Anfang 20. Jh., verso signiert, Bronze hell patiniert sowie Alabaster, Brustdarstellung einer jungen Italienerin mit Kopftuch und in Tracht, auf oktogonal facettiertem Marmorsockel, altersgemäß gut erhalten, H Büste ca. 24,5 cm, H gesamt ca. 28 cm.

Lot-No.: 2815
Limit: 600.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Suteur, Chryselephantin Frauenbüste

um 1900, verso signiert Suteur AR., Firmenmarke Schumacher mit Logo im Kreis, Bronze braun patiniert sowie Marmalith, den Betrachter neugierig anblickende junge Jugendstildame mit geknotetem Haar und Haarband, auf oktogonal facettiertem Marmorsockel, altersgemäß gut erhalten, H Büste ca. 32 cm, H gesamt ca. 36 cm.

Lot-No.: 2816
Limit: 950.00 €, Acceptance: 950.00 €

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Figürliches Relief mit Mädchenbüste

20. Jh., Alabaster, Mädchenbüste als Relief an großer Alabasterstufe, mit wallendem Haar und Efeuranken, am Auge eine kleine ausgebesserte Stelle, sonst gut erhalten, H ca. 33 cm.

Lot-No.: 2817
Limit: 260.00 €, Acceptance: 260.00 €

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J. Urban, sitzender Damenakt Marmor

datiert (19)37 und signiert J. Urban, Marmor, sitzende Darstellung einer sinnenden nackten Schönheit, mit angezogenen Beinen, die Knie mit den Armen umschlungen, auf langrechteckiger, bewegt gestalteter Plinthe mit abgeschrägten Vorderkanten, guter, unbeschädigter Zustand, H ca. 39 cm, L ca. 51 cm.

Lot-No.: 2818
Limit: 540.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Damenhalbakt

1. Hälfte 20. Jh., unsigniert, Steingut, hell ins Grüne verlaufende Glasur, minimal abstrahierter Damenhalbakt mit über dem Kopf gekreuzten Armen, herstellungsbedingte Glasurfehlstellen, unter dem Arm ein kleiner Chip mit Haarriss, H ca. 35 cm.

Lot-No.: 2819
Limit: 20.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Anton Stephan Chladek, Büste "Sinnende"

um 1927, am Boden teils unleserlicher, gepinselter Schriftzug "Sinnende ... CHLADEK...", heller Scherben weiß glasiert, Brustdarstellung einer jungen Frau mit sinnend gesenktem Kopf, die Haare von einem Reif gehalten, in minimal abstrahierter, partiell bewegter Gestaltung, Glasur mit kleinen Imperfektionen, H gesamt ca. 23 cm. Info: dieser Skulptur wurde auf der Großen Berliner Kunstausstellung 1927 gezeigt. Quelle: Kartell der vereinigten Verbände Bildenden Künstler Berlins e.V., Veröffentlichungen des Kunstarchivs Nr. 41/42, Katalog Große Berliner Kunstausstellung, Verlag Gustav Eugen Diehl, Berlin 1927 S. 35, dort mit Nr. 919 schriftlich verzeichnet. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1883 - 1950), Studium an der Akademie der Künste Berlin, Mitglied im Verein Berliner Künstler ab 1920, ansässig in Berlin, stellte auf den Großen Berliner Kunstaustellungen 1923, 1924 und 1937 aus. Quelle: Archivportal Deutsche Digitale Bibliothek sowie Kartell der vereinigten Verbände Bildenden Künstler Berlins e.V., Veröffentlichungen des Kunstarchivs Nr. 41/42, Katalog Große Berliner Kunstausstellung, Verlag Gustav Eugen Diehl, Berlin 1927 S. 35.

Lot-No.: 2820
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Adam Antes, Damenbüste "Der Schlaf"

Entwurf 1936 für Rosenthal, Ritzsignatur, Keramik mit matter gesprenkelter Glasur, Dame mit offenem Haar, den Kopf zur Seite geneigt und mit friedlichem Gesichtsausdruck mit geschlossenen Augen, haarrissig und kratzspurig sowie mit kleineren Imperfektionen, H ca. 36 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer und Entwerfer (1891 Worms bis 1984 ebenda), ab 1908 Ausbildung zum Steinmetz und Bildhauer mit anschließender Gesellenwanderung, ab 1910 Gehilfe von Daniel Greiner in Jugenheim, wo er erste Kontakte zu Künstlern der Mathildenhöhe Darmstadt knüpfte, Ausbildung an der technischen Lehranstalt in Offenbach am Main und dann Bildhauerstudium an der Techn. Hochschule in Darmstadt, anschließend Aufenthalte in München und Worms, ab 1919 tätig im eigenen Atelier auf der Mathildenhöhe in Darmstadt, später ging er zurück in seine Heimatstadt Worms, er fertigte Entwürfe für Rosenthal. Quelle: Wikipedia.de.

Lot-No.: 2821
Limit: 120.00 €, Acceptance: 260.00 €

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George Minne "Torse de femme"

Entwurf 1899, Ausführung um 1906/7, unsigniert, Marmor, dynamische, minimal abstrahierte Büste einer nackten Frau, den Kopf mit in sich gekehrtem, fast abwehrendem Gesichtsausdruck zur etwas hochgezogenen Schulter gedreht, den Oberkörper zurückgenommen, normale Alterspuren, eine Ecke des Sockel fehlt, Maße ca. 73 x 60 x 32 cm. Info: die Skulptur wurde auf der IX. Internationalen Kunstausstellung "Secession" 1905 im Königlichen Glaspalast in München ausgestellt und 1908 auf der Internationalen Winterausstellung in der Budapester Műcsarnok (Kunsthalle), ein Exemplar wurde 1905 vom Museum Folkwang Hagen erworben und befindet sich seit 1922 im Museum Folkwang in Essen, ein Werk wurde von Ungarischen Museum of Fine Arts aus der berühmten Sammlung von Baron Adolf Kohner erworben und befindet sich heute in der Hungarian National Gallery, das Werk ist inspiriert und angelehnt an ein zum Andenken und als Grabmahl an den Belgischen Dichters und Schriftstellers Georges Rodenbach von der Société des Artistes et Ecrivains Français in Auftrag gegebenes Denkmal Minnes aus dem er in den Folgejahren mehrere Werke, unter anderem dieses, entwickelte. Quelle: Deutsche Kunst und Dekoration - Illustrierte Monatshefte, Verlagsanstalt Alexander Koch, Band XXV, Darmstadt Oktober 1909 - März 1910, S. 257, sowie Helke Lauwaert, Artikel George Minne - Memorials and funerary monuments, georgeminne.vlaamsekunstcollectie.be/en, abgerufen 01/2023, Anett Somodi, Artikel für Szépmüvészeti Múzeum, 2019, Inventarnummer 56.30.U. Künstlerinfo: flämischer Maler, Zeichner, Bildhauer (1866 Gent - 1941 Sint-Martens-Latem), ab 1880 Studium der Architektur und Schüler von Jean Delvin an der Akademie in Gent, dann Studium der Malerei 1883-1886 unter Théodore Channeel und Bildhauerei unter Louis Van Biesbroek, Freundschaft mit Maurice Maeterlinck und Illustration von dessen Werken, Minne war ein guter Freund Henry van de Veldes und dieser war Zeuge als er seinen Gips-Entwurf für die Skulptur ‘Fraternité’ (Brüderlichkeit) als Denkmal für den Sozialisten Jan Volders eigenhändig zerstörte weil sein Entwurf abgelehnt wurde, stellte 1890 im Zusammenhang mit der belgischen Künstlergruppe Les XX aus, der u. a. die Maler James Ensor und Fernand Khnopff angehörten und deren Mitglied er selbst 1891 wurde, er versuchte im selben Jahr Schüler Auguste Rodins zu werden, wurde jedoch abgewiesen, 1895-1896 Besuch eines Kurses bei Charles van der Stappen an der Akademie Brüssel, ab 1889 in Sint-Martens-Latem, um mit verschiedenen Malern eine eigene Künstlerkolonie, die Latemse School, orientiert an dem deutschen Worpswede, zu gründen, 1912 wurde er Dozent an der Genter Akademie, flüchtete jedoch nach Ausbruch des 2. WK mit seiner Frau nach Wales, erhielt 1931 einen Baronstitel, er erlangte Bekanntheit indem er sich Einflüssen der Gotik und später Antike und Renaissance öffnet und seine herben, jedoch von stillen Emotionen bewegten figürlichen Motive dynamisch und schlank in fliegender Linienführung darstellt und somit einzigartige Attribute der Formensprache miteinander verbindet. Quelle: Wikipedia.de, Thieme/ Becker/ Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG.

Lot-No.: 2822
Limit: 6500.00 €, Acceptance: 12000.00 €

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Otto Poertzel, Büste "Sieger"

Anfang 20. Jh., unsigniert, Marmor partiell golden staffiert, Brustdarstellung eines olympischen Siegers in kraftvoller, zur Seite gewandter Haltung, auf dunklen Marmorsockel lose aufgesteckt, dieser bestoßen, Altersspuren und etwas berieben, H Büste ca. 32 cm, H gesamt ca. 43 cm. Künstlerinfo: eigentlich Prof. Hermann Hugo Otto Poertzel (1876 Scheibe bis 1963 Coburg), Volksschule in Scheibe, Privatunterricht bei Kantor Sichert und Pfarrer Henkel, Lehre in der Porzellanfabrik A. W. Fr. Kister als Formen- und Modellabgießer, dann als Porzellanmodelleur, der Vater war dort bereits Designer für Porzellanskulpturen, ab 1893 an der Industrieschule Sonneberg, dann Fachrichtung an der Technischen Akademie für Porzellan unter Reinhard Möller, später kurze Mitarbeit im Atelier G. Stellmacher in Gotha, ab 1900 freischaffend in Coburg, ab 1908 in München, erhielt zahlreiche staatliche Aufträge von städtischen und staatliche Behörden, studierte in München an der Kunstakademie bei Erwin Kunz, nahm an zahlreichen internationalen Kunstausstellungen teil, erhielt 1913 von Herzog Carl Eduard den Titel „Professor“, außerdem Träger des Ritterkreuzes des Ernestinischen Hausordens, Gründungsmitglied des Coburger Kunstvereins, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, lange Jahre Vorsitzender der Industrie- und Gesellenprüfungskommission und Ehrenvorsitzender des Schutzverbandes bildender Künstler, besondere Bekanntheit erlangte er für seine Art déco-Figurinen. Quelle: Wikipedia.de.

Lot-No.: 2823
Limit: 850.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Salonfigur Badende

Anfang 20. Jh., unsigniert, Stukko farbig gefasst, antikisierender Damenakt mit aufgestecktem Haar mit Haarbändern, sich mit einem Tuch verhüllend, auf runder Plinthe, kleinere Substanzverluste am Sockel ein größerer Abplatzer, H ca. 103 cm.

Lot-No.: 2824
Limit: 90.00 €, Acceptance: 90.00 €

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