die in einen von Vegetation umgebenem Becken stehende nackte Susanna, beobachtet von zwei älteren Herren, Aquarell über Graphit, um 1920-1930, rechts unten signiert "Fritz Gässl", im Passepartoutausschnitt gebräunt, geringe oberflächliche Verluste der Papierschicht, im Passepartout mit ovalem Ausschnitt (dieses fleckig), Passepartoutausschnitt ca. 32 x 22,5 cm. Künstlerinfo: auch Fritz oder Friedrich Gäßl, dt. Maler, Glasmaler, Plakatzeichner, Illustrator und Entwerfer (1889 München bis nach 1930? Wiesbaden?), Sohn eines Münchner Bildhauers, studierte ab 1909 an der Münchner Akademie bei Karl von Marr, lieferte Beiträge für die Zeitschrift "Die Woche für die Deutsche Jugend", ab 1914 als Lehrer an der Gewerbeschule in Wiesbaden tätig, hier 1924 zum Professor ernannt, 1927-29 in Wolfratshausen erwähnt, 1930 als in Wiesbaden tätig genannt, Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akad. und Internet.
Lot-No.: 3950
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €
Blick auf eine der Pyramiden von Gizeh, mit Sphinx und Kamelreiter im Vordergrund, unter wolkenlosem Himmel, Aquarell über Bleistiftvorzeichnung, Mitte 20. Jh., rechts unten bezeichnet und signiert "Gizeh-B. Gauer.", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca, 37,5 x 52 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Glasmaler und Mosaikkünstler (1882 Trier bis 1955 Düsseldorf), zunächst Schüler der Kunstgewerbeschule und der Akademie Düsseldorf bei Eduard von Gebhardt, studierte ab 1903 an der Akademie München bei Karl von Marr, unternahm Studienreisen nach Italien, anschließend in Düsseldorf tätig, hier Mitglied der Künstlervereinigung "Malkasten", Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Düsseldorfer Künstlerunterstützungsverein, der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und nach 1945 zeitweise Vorsitzender des Vereins Düsseldorfer Künstler, 1852 Ehrung mit dem Großen Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland, tätig in Düsseldorf, Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.
Lot-No.: 3951
Limit: 20.00 €, Acceptance: 60.00 €
drei Ansichten westfälischer Wasserburgen, dabei Ansicht des "Haus Borg" genannten Wasserschlosses in Rinkerode in Nordrhein-Westfalen, "Haus Itlingen" in der Bauerschaft Forsthövel in Ascheberg-Herbern im Münsterland und Ansicht des Wasserschlosses Raesfeld mit Schlosskapelle St. Sebastian und Schlossfreiheit im Westmünsterland, Mischtechniken (aquarellierte Tuschezeichnungen), je rechts unten in der Darstellung in Tusche signiert "Paul Geissler" und einmal datiert "1925", je links unter der Darstellung in Blei betitelt "Borg", "Itlingen" und "Raesfeld – Schloßkapelle", rückseitig je mit wohl originalem Etikett des Künstlers versehen mit Angaben zu Motiv und Technik sowie Signatur, unterschiedliche Erhaltungen, einmal fleckig, als Pendants hinter Glas und Passepartout gerahmt (bestoßen), Passepartoutausschnitte ca. 21 x 25 cm, 22 x 23 cm und 21 x 26 cm. Künstlerinfo: auch Geißler, dt. Maler, Zeichner und Radierer (1881 Erfurt bis 1965 Garmisch-Partenkirchen), Schüler der Kunstgewerbeschule Erfurt, studierte später an der Akademie Weimar bei Max Thedy, unternahm Studienreisen durch Deutschland, Österreich und Frankreich, längerer Aufenthalt in Dresden, ein Jahr in München, Brüssel und ein Jahr in Paris tätig, seit 1919 in Partenkirchen ansässig, beschickte unter anderem auch die Ausstellungen im Glaspalast München und 1937–42 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Kunst München, Mitglied im Verband Deutscher Illustratoren, im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und der Münchner Künstlergenossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer, Jansa, Davidson, Kürschners Graphikerhandbuch 1967 und Wikipedia.
Lot-No.: 3952
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €
Blick von einer Anhöhe über die am Meer gelegene Stadt und im Hintergrund der rauchende Vesuv vor klarem Himmel mit wenigen Schönwetterwolken, im Vordergrund Personenstaffage und Vegetation, Aquarell und Deckfarben auf Papier, um 1900, rechts unten teils undeutlich signiert "U. Gianni", Papier leicht gebräunt, hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 12,5 x 32,5 cm.
Lot-No.: 3953
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €
große Pfingstrosenblüte, umgeben von Blattwerk, Aquarell, um 1980, links unten signiert "Goldack", Papier leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 40 x 28 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Mosaikkünstler (1930 Remscheid bis 1991 Zwieslerbruck (heute Deggendorf)), Malerlehre, 1949-51 Besuch der Werkkunstschule Düsseldorf, 1954-60 Studium an der Akademie in München bei Xaver Fuhr, ließ sich Anfang der 1960er Jahre in Zwieslerbruck nieder, Quelle: Internet.
Lot-No.: 3954
Limit: 20.00 €, Acceptance: 40.00 €
Portrait einer jungen Frau mit Kopftuch und in die Ferne schweifendem Blick vor frühlingshafter Berglandschaft – wohl Tatra, Pastell auf Karton, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert "St. Górski", Karton etwas gebräunt, hinter Glas in goldbronziertem Stuckrahmen, Falzmaße ca. 51,5 x 68 cm. Künstlerinfo: auch Stanisław Górski, polnischer Maler (1887 Koscian bis 1955 Krakau), zunächst bis 1908 Schüler der Gewerbeschule Krakau, studierte 1909–14 an der Akademie der Bildenden Künste Krakau bei Józef Pankiewicz, 1916–17 Weiterbildung bei Teodor Axentowicz, 1944 Vernichtung des bisherigen Lebenswerkes bei Atelierbrand, beschickte diverse Ausstellungen wie die Zachęta-Galerie in Warschau, die Ausstellungen der Gesellschaft zur Förderung der schönen Künste Warschau (Towarzystwo Zachęty Sztuk Pięknych w Królestwie Polskim, kurz: TSZP) und Ausstellungen in Krakau, Posen, Kalisz und Piotrków, tätig in Krakau, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Internet.
Lot-No.: 3955
Limit: 80.00 €, Acceptance: 700.00 €
Blick in den gut besuchten Biergarten einer Gastwirtschaft in hügeliger Landschaft, Aquarell, um 1920–30, rechts unten signiert "Hans Götzinger", auf Rahmenrückwand bezeichnet "Kramerhütte (N.-Österreich)", hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 20,8 x 30 cm. Künstlerinfo: österreichischer Aquarellist sowie Genre- und Vedutenmaler (1867 Wien-Margareten bis 1941 Dürnstein), Schüler der Wiener Kunstgewerbeschule bei Michael Rieser, Andreas Groll und Rudolf Rößler, später Meisterschüler an der Wiener Akademie, beschickte die Ausstellungen im Wiener Künstlerhaus, zahlreiche seiner Wiener Veduten dienten als Vorlage für Ansichtskarten, die den Künstler populär machten, Mitglied und Ehrenvorstand im Wiener Albrecht Dürer-Bund, Mitglied in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, Verleihung des Professorentitels durch die Stadt Wien, tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Fuchs und Wikipedia.
Lot-No.: 3956
Limit: 450.00 €, Acceptance: 450.00 €
Konvolut bestehend aus 15 Eigenexlibris (Klischeedruck), vier Exlibris für verschiedene Eigner (Klischeedruck), zwei Graphitzeichnungen und fünf Aquarellen/Mischtechniken, teils auf Unterlagekarton montiert, Montagespuren, Blattmaße max. ca. 17,5 x 13,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1886 Mannheim bis 1978 Heidelberg), 1902–07 Studium an der Akademie für graphische Künste in Leipzig, anschließend in Heidelberg ansässig, als Maler Autodidakt, Quelle: Vollmer und Dressler.
Lot-No.: 3957
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €
fahrendes Volk in der Stadt mit Pferdewagen, Esel und Hund, neugierig beobachtet von drei Kindern, Tuschefeder über Graphit, rechts unten monogrammiert und datiert "KGü (19)27" und betitelt "Zigeuner", auf Rahmenrückwand bezeichnet "Kurt Günther 1893 Gera 1955 Stadtroda", Papier gleichmäßig gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 13 x 18 cm. Künstlerinfo: eigentl. Curt Georg Paul Günther, dt. Maler und Graphiker (1893 Gera bis 1955 Stadtroda), ab 1913 Studium an der Kunstgewerbeschule in Dresden, einer seiner Mitkommilitonen war der ebenfalls aus Gera stammende Otto Dix, ab 1914 zum Kriegsdienst eingezogen, in Davos Bekanntschaft mit Ernst Ludwig Kirchner, ab 1919 Fortsetzung seines Studiums an der Kunstakademie in Dresden bei Richard Müller, Mitglied der Dresdner Dada-Gruppe, 1922 Umzug nach Bad Reichenhall, 1925 Rückkehr nach Gera, 1928 Ausstellung in der Galerie Nierendorf, 1929–31 Aufenthalt in Frankreich, ab 1934 Ausstellungsverbot durch die Nationalsozialisten, 1934 Besuch von Erich Knauf, 1937 Diffamierung seiner Werke als „entartete Kunst“, 1944 im Alter von 50 Jahren zum Volkssturm eingezogen, ab 1945 als Volksschul- und Volkshochschullehrer tätig, 1946 Ernennung zum Professor, Quelle: Vollmer und Wikipedia.
Lot-No.: 3958
Limit: 180.00 €, Acceptance: 360.00 €
auf einer bläulichen Fläche liegender Mohnblumenstrauß mit etwas Grün, Aquarell und Deckfarben, um 1930, rechts unten Ritzsignatur "H. Hader", auf Rahmenrückseite Widmung von fremder Hand, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 22 x 34 cm.
Lot-No.: 3959
Limit: 20.00 €, Acceptance: 30.00 €
Sammlung bestehend aus 13 Radierungen, 23 Zeichnungen und einigen Druckgraphiken anderer Künstler, unterschiedliche Erhaltungen, Blattmaße max. ca. 48 x 30 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hans Theodor Teruhiko Hallier, dt. Maler und Graphiker (1908 Tokio bis 1982 Heiligenrode), ältester Sohn des Rektors der Militärakademie in Tokio Emil Hallier und Enkel von Theodor Hagen, lebte ab 1921 bei seiner Großmutter in Weimar, 1930–36 Studium an der Kunstakademie in Weimar und hier Meisterschüler von Walther Klemm und Alexander Olbricht, auch tätig als Gestalter für die Porzellanmanufaktur Fürstenberg, 1940–45 Soldat im 2. Weltkrieg, anschließend in Bremen ansässig, lebte ab 1952 in Mittelsbüren und später in Bremen-Grambke bzw. Heiligenrode, Quelle: Wikipedia.
Lot-No.: 3960
Limit: 220.00 €, Acceptance: 550.00 €
Blick entlang des Ufers eines Kanals mit mehreren Booten und im Hintergrund zwei Windmühlen, Mischtechnik auf Papier, um 1910–20, links unten signiert "Hans Herrmann", auf Rahmenrückseite biographische Daten, Papier gleichmäßig leicht gebräunt, in ca. 10 cm breiten goldbronzierten Rahmen hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 25,5 x 31 cm. Künstlerinfo: auch Johann Emil Rudolf Hermann, bedeutender dt. Maler und Graphiker (1858 Berlin bis 1942 Berlin), studierte 1874–79 an der Berliner Akademie unter Daege, Otto Knille, Karl Gussow und Christian Wildberg, 1880–83 Studium bei Eugen Dücker in Düsseldorf, Studienaufenthalte in Holland (seit 1883 dort eigenes Atelier), Frankreich, Italien, 1892 mit Max Liebermann, Walter Leistikow, Ludwig von Hofmann, Hugo Vogel und Franz Skarbina Gründung der Gruppe der "Elf" und bis 1898 deren Mitglied, 1900 Berufung zum Professor und Senator der Akademie Berlin, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, vertreten in der Nationalgalerie Berlin, der Gemäldegalerie Dresden, dem Museum Antwerpen u. a., Mitglied des Breslauer Kunstvereins und der Münchner Sezession, tätig in Holland und Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Vollmer und Internet.
Lot-No.: 3961
Limit: 180.00 €, Acceptance: 220.00 €
Bildnis eines älteren Mannes mit Rauschebart und Pfeife, Kohle und Rötel auf Papier, links oben ligiertes Monogramm "EH" und datiert "(19)33", etwas fleckig und leicht gebräunt, in den Ecken Löcher von Reißzwecken, in Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 48,5 x 39,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1907 Gera bis verschollen im 2. Weltkrieg), 1930-36 Studium an der Akademie in Dresden bei Richard Müller, Einzelschüler bei Otto Dix, Quelle: Internet.
Lot-No.: 3962
Limit: 20.00 €, Acceptance: 70.00 €
Portrait im Profil einer Frau mittleren Alters, Bleistift und Kohle, teils gewischt, rechts unten signiert, datiert und bezeichnet "E. Holzhäuser (19)31 Dresden", minimal gegilbt, in Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 40 x 32 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1907 Gera bis verschollen im 2. Weltkrieg), 1930–36 Studium an der Akademie in Dresden bei Richard Müller, Einzelschüler bei Otto Dix, Quelle: Internet.
Lot-No.: 3963
Limit: 80.00 €, Acceptance: 180.00 €
Rückenansicht eines stehenden nackten Mannes, Bleistift auf grundiertem Papier, rechts unten ligiertes Monogramm "EH" und datiert "(19)34", gering fleckig und in den Ecken Reißzweckenlöchlein, in Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 34 x 24,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1907 Gera bis verschollen im 2. Weltkrieg), 1930-36 Studium an der Akademie in Dresden bei Richard Müller, Einzelschüler bei Otto Dix, Quelle: Internet.
Lot-No.: 3964
Limit: 20.00 €, Acceptance: 70.00 €
junger Mann auf Bergeshöhe, sich der Sonne entgegenstreckend, hierzu bemerkt Wikipedia "... Sein berühmtestes Bild wurde das in mehrfacher Ausfertigung, erstmals 1908, entstandene „Lichtgebet“. Es zeigt einen jungen, schlanken, fast androgynen Mann auf einem Berggipfel, die Arme in Form einer Lebensrune spreizend und die Sonne anbetend. Dieses Bild wurde zur Ikone der Jugendbewegung. ...“, Lithographie, links unten im Druck Signatur und Datierung "Fidus (19)13, oberhalb der Darstellung im Druck bezeichnet "Künstler-Steinzeichnung" und "Verlag des St. Georgs-Bundes, Woltersdorf bei Erkner", unterhalb der Darstellung im Druck bezeichnet "Soarimg", "Fidus:Lichtgebet" und "Vers la Lumiere", in der Darstellung nochmals betitelt "Lichtgebet", etwas geblichen, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 67 x 45,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hugo Reinhold Karl Johann Höppener, dt. Maler, Zeichner, Illustrator, Architekt und Buchschmuckkünstler (1868 Lübeck bis 1948 Woltersdorf), Schüler der Lübecker Gewerbeschule, studierte 1887 kurzzeitig an der Akademie München, anschließend Schüler und Jünger des Malers und Naturapostels Karl Wilhelm Diefenbach (1851–1913) in Höllriegelskreuth, nannte sich in Verehrung seines Lehrers “Fidus (dt.: Der Getreue)”, zählte um 1900 zu den berühmtesten Künstlern Deutschlands und zu den "Vätern des dt. Jugendstils", unter anderem Mitarbeiter der Münchner Zeitschriften "Jugend" und “Simplicissimus” sowie der Berliner Zeitschrift “Pan”, 1943 Ernennung zum Professor h.c., tätig in Berlin, München, Monte Verita und Woltersdorf-Schönblick, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Wikipedia und Internet.
Lot-No.: 3965
Limit: 80.00 €, Acceptance: 330.00 €
Blick durch einen begrünten Garten auf eine imposante, mit bunten Kacheln verzierte Moschee (wohl Isfahan) und deren Minarette, Aquarell, rechts unten signiert und datiert "A Hunnemann 1934", farbenprächtiges Aquarell, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 47 x 30,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler des 20. Jh., tätig in München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler, Quelle: Dressler.
Lot-No.: 3966
Limit: 100.00 €, Acceptance: 400.00 €
von wildem Wein bewachsene Loggia an einem Haus in parkähnlicher Umgebung, Mischtechnik (Kohle, Aquarell und Deckfarben), rechts unten signiert und datiert "F. Huth.1914", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 47,5 x 33 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz O. Richard Huth, dt. Aquarellmaler und Pastellzeichner (1876 Pößneck in Thüringen bis 1970 Weimar), zunächst Porzellanmalerlehre beim Vater Louis Huth, ab 1892 bei Volkstedt/Rudolstadt als Porzellanmaler, ab 1894 Glasmalerlehre im Riesengebirge, befreundet sich hier mit Arthur Julius Barth, 1896–97 einige Semester an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1897–98 Studienreisen durch Oberitalien, Südfrankreich und die Schweiz, ab 1900 an der Königlichen Porzellanmanufaktur in Berlin, ab 1903 Gründung einer Porzellanmanufaktur in Heidelberg, 1907 Übernahme der väterlichen Porzellanhandlung und Porzellanmalerei zusammen mit dem Bruder Hermann Huth, ab 1909 künstlerisch freischaffend in Heidelberg, 1911–18 wechselnde Aufenthalte in Cuxhaven, Heidelberg, Rom, Darmstadt und Weiterbildung in München, 1918 Übersiedlung nach Bensheim an der Bergstraße, ab 1922 in Weimar tätig, 1946 zum Professor ernannt, malte neben Landschaften vorwiegend Kirchen- und Schlossinterieurs, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Verband Bildender Künstler in Hessen und in der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler und später Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Neuwirth "Porzellanmalerlexikon", Müller-Singer, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 2001–2010", Dressler, Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.
Lot-No.: 3967
Limit: 320.00 €, Acceptance: 320.00 €
Kopfbildnis eines den Betrachter anblickenden weißen Pferdes, fein erfasste Tiermalerei, Aquarell auf Papier, links unten signiert und datiert "H.J. Kessler 1978", rückseitig Rahmungsetikett Köln, schön hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 45 x 33 cm.
Lot-No.: 3968
Limit: 60.00 €, Acceptance: 90.00 €
Rückenansicht einer an einem Podest stehender jungen Frau mit schöner Modellierung des Lichtes, Graphit, teilweise gewischt auf Papier, rechts unten signiert und datiert "P. Klimsch (19)01" und links unten teils unleserlich bezeichnet "Lina ...", Papier gleichmäßig gegilbt, im Randbereich Einrisse, Fehlstellen und knitterspurig, Blattmaße ca. 38,5 x 28 cm. Künstlerinfo: auch Hans Paul Klimsch, dt. Landschafts- und Tiermaler sowie Illustrator (1868 Frankfurt am Main bis 1917 Frankfurt), Mitglied einer Frankfurter Künstlerfamilie, studierte 1886–91 an der Akademie Karlsruhe bei Ernst Schurth und Hermann Baisch, 1892–1900 in München ansässig und weitergebildet bei René Reinicke, ab 1900 in Frankfurt am Main und zeitweise in Frankfurt-Niederursel tätig, beschickte die Große Berliner Kunstausstellung, die Ausstellungen der Berliner Sezession und den Glaspalast München sowie Ausstellungen in Dresden, Düsseldorf und Wiesbaden, Quelle: Thieme-Becker, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.
Lot-No.: 3969
Limit: 20.00 €, Acceptance: 130.00 €
drei Herren in der Gaststube, beim gestenreichen Besprechen der Tageszeitung und im Hintergrund ein lachender Wirt, Aquarell und Deckfarbe, links unten signiert, bezeichnet und datiert "Peter Kraemer München 1919", leicht gegilbt, hinter Glas in ca. 12,5 cm breiter Münchner Leiste hinter Glas gerahmt (mit geringen Verlusten), Falzmaße ca. 29 x 35,5 cm. Künstlerinfo: dt. Genremaler (1857 Philadelphia bis 1936? Dießen am Ammersee), Sohn des Genremalers Peter Kraemer I. (1823 Zweibrücken bis 1907 Brooklyn) und Vater des Malers Peter Kraemer III. (1896 München bis 1972 Dießen am Ammersee), studierte ab 1871 an der Akademie Stuttgart bei Bernhard von Neher und ab 1873 an der Akademie München bei Alexander Strähuber, Ferdinand Barth und Otto Seitz, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und in der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, verzog wohl um 1930 nach Dießen am Ammersee, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.
Lot-No.: 3970
Limit: 240.00 €, Acceptance: 0.00 €
Arrangement aus Figur, Glasschale, Vase, Bild und üppigem Blumenstrauß mit Rittersporn, Pastell, rechts unten signiert "Klaus Kühl", auf Rückwand Aufkleber der "Allgemeinen Photographischen Ausstellung Heidelberg 14.–28. Juli 1912" (fragmentarisch vorhanden), hier unter anderem angegeben "gemalt 1909" und wohnhaft in Wiesbaden, im prachtvollen goldbronzierten Rahmen mit rundem Bildausschnitt, D Bildausschnitt ca. 65 cm.
Lot-No.: 3971
Limit: 400.00 €, Acceptance: 0.00 €
junge nackte Frau mit blondem Haar, einem Wasserbecken entsteigend, Aquarell auf leichtem Karton mit Lacküberzug, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Eugen Kühlewein 1922" und links bezeichnet "Aquarell", rückseitig Fotodruck mit dem Portrait Kaiser Wilhelm II. mit geschwärzten Orden und Gesicht, Aquarell durch Lackierung gebräunt und im Randbereich minimal wellig, Darstellungsmaße ca. 33,5 x 18,5 cm, Blattmaße ca. 42 x 26 cm.
Lot-No.: 3972
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €
Tänzerin mit weitem Kleid auf einer Bühne, kraftvolle Zeichnung, Graphit und Farbstifte auf Papier, links unten signiert "R. Lang" und rechts datiert und ortsbezeichnet "(19)05 Paris", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 14 x 8,5 cm.
Lot-No.: 3973
Limit: 180.00 €, Acceptance: 300.00 €
Portrait im Profil einer elegant gekleideten Dame mit Kopfhaube und Stirnband, in ihrer Hand eine Erdbeere haltend, welche mit ihrem roten Lippenstift korrespondiert, Graphit und Tusche, im unteren Bereich signiert und datiert "A G Lazich ´90", rückseitig Etikett "Alexander G. Lazich Strawberry Graphit/Tusche € 4.800", Papier minimalst fleckig, unter Passepartout und hinter Glas in über Eck gearbeitetem Rahmen (mit Fehlstelle in der Versilberung), Passepartoutausschnitt ca. 55,5 x 60,5 cm.
Lot-No.: 3974
Limit: 80.00 €, Acceptance: 420.00 €