Drei Zinnhumpen
ein Hochzeitshumpen, gepunztes Wardeinzeichen der Stadt Meißen, Meisterpunze Johann Gottfried Geelhaar, Ausführung wohl durch den Sohn Carl Gottfried Geelhaar, Deckelgravur "J.A.G.R. 1818.", zylindrische Wandung mit geflächelten Bändern und Schriftzug: "Glückliche Stunden, fröhliche Zeiten. Das wünsche ich von Herzen euch beiden.", ausgestellter gewölbter Stand, großer Kugeldrücker, normale Alters- und Gebrauchsspuren, H ca. 25 cm; ein weiterer Humpen ebenfalls mit Wardeinzeichen der Stadt Meißen, Meisterpunze Gottfried August Krause, Meister ab 1778, nachweisbar bis 1819, Deckelgravur "J. G. Himmler 1802", Wandung mit geflächelter Ornamentgravur und Personenstaffage sowie Blumenmustern, Schriftzug: "Ich armer Mann bin übel dran", gewölbter Standfuß, großer Kugeldrücker, repariert, H ca. 24,5 cm; ein ungepunzter Humpen, Deckelgravur: "C.G.H. 1787", schlichte Verzierung mit Rillenbändern, gewölbter Standfuß, großer Kugeldrücker, altersgemäß gute Erhaltung mit Gebrauchsspuren, H ca. 25,5 cm. Quelle: Erwin Hintze, Sächsische Zinngießer, Band I, Verlag von Karl W. Hiersemann, Leipzig 1921, S. 185, Nr. 961 f.